2017er Ranger 2.2 Tdci Erfahrungen

Schnaik schrieb: Ja warum denn nicht? Keiner hat gesagt, dass das nicht geht. Ich habe mich lediglich gegen die Aussage positioniert, dass die "Unterschiede in der Motorleistung marginal sind, auch im schweren Anhängerbetrieb...".

Die Unterschiede im schweren Anhängerbetrieb sind deutlich spürbar. Beim Anfahren, Beschleunigen sowie bei Steigungen. Allerdings beruhen meine Erfahrungen in beiden Fällen auf Automatikfahrzeugen.

den direkten vergleich 3.2 auto vs 2.2 auto facelift habe ich nur bei leerem fahrzeug aber wenn bei leerem fahrzeug der 3.2er kaum stärker als der 'neue' 2.2er ist woher kommen die deutlichen unterschiede beim hängerbetrieb ? wobei ich wirklich nicht den 3.2er schlecht reden will - allein der grosse hubraum sowie der bullige sound passen sehr gut zum ranger !

Also unter bulligem Sound verstehe ich etwas anderes als das was mein 3.2er da so von sich gibt...

Das stimmt wohl...

Aber im Vergleich zum 2.2er klingt der 3.2er schon merklich bulliger.

Aber natürlich überhaupt kein Vergleich zum einem V8 Fullsize Truck!!!

Der Mehrwert im Anhängerbetrieb liegt im deutlich höheren Drehmoment. Das merkt man leer nicht so wirklich, da die Getriebe beider Vergleichsfahrzeuge (post 50) sehr kurz untersetzt sind und beide Motoren mit dem Leergewicht sehr gut klar kommen. Sind halt nicht für den Ampelstart konzipiert, von daher bringt der leere Vergleich nix.

Richtig ist schon dass das Drehmoment den Unterschied der beiden Motoren macht... Allerdings eben nur mit schweren Hängern dran, im Alltag oder ohne Hänger reist sich der 3.2er den Mehrpreis nicht raus.

Wer also regelmäßig, mehrmals die Woche oder dauernd mit 3.5t durch die Gegend zieht kommt am 3.2 nicht vorbei. Zweimal im Jahr den Wohnwagen ( oder Boot wie man oben sieht ), dem reicht der 2.2 allemal.

Ich nutze die Spritmonitor App seit dem ersten km. 20.000 km mit Klima und Standheizung und "erFahrenem" Luftdruck sind reale 8,98 Liter. Dazu gibt's eben only Aral Ultimate und nen Ölwechsel alle 15tkm. Ich bin glücklich mit dem 2.2 Liter.

P.S. Hab die letzten 20 Jahre nur Jeep's mit V8 und straight six gefahren.... dagen ist der Ranger kostenmäßig ein Smart....

Und schon herrscht Einigkeit in der Darstellung. Die Aussage, gegen die ich mich verwehrt habe, bezog sich ja gerade auf den gleichen Nutzwert im "schweren Hängerbetrieb". Gleiches gilt im Übrigen auch für voll Lastausnutzung auf der Pritsche. Wer natürlich stets leer mit seinem PU im Flachland unterwegs ist, merkt keinen Unterschied. Obs dazu natürlich den PU brauchen würde...

Jede Motorisierung hat - gemessen am individuellen Einsatzzweck des Fahrzeugs - seinen Sinn und soll überhaupt nicht in Frage gestellt werden!!!

Allerdings finde ich es schon ein bisschen seltsam, dass hier oftmals der Mehrwert eines Motors mit einem Liter (also hier fast 50 Prozent!!!) zusätzlichem Hubraum, einem zusätzlichem Zylinder und einem erheblich höherem Drehmoment perse in Frage gestellt wird, nur weil der "gefühlt nicht besser geht" oder gar bei gleicher Geschwindigkeit im gleichen Gang die gleiche Drehzahl aufweist.

Und wer bei einem Fahrzeug, mit annähernd 2,5 Tonnen Leergewicht, einem CW-Wert wie bei einer Schrankwand und deutlich überholter Antriebstechnik anfängt, Spritverbräuche im Nachkommabereich sparen zu wollen, hat sich meines Erachtens fürs falsche Fahrzeugkonzept entschieden.

Mein 3,2er verbraucht langfristig bei normaler Fahrweise und regelmäßigem Arbeitseinsatz im Gelände knapp unter 12 Liter. Und das soll er auch bekommen. Dafür ist aber vom familiären Cruisen bis Bootstransport und Waldarbeit alles dabei. Dafür ist ein solches Auto konzipiert und das kostet eben auch Kraftstoff. Wie mein Vorschreiber schon richtigerweise schrieb, sind die hiesigen PUs schon ziemlich sparsam. Man muss mal den Verbrauch mit der realen Arbeitsleistung ins Verhältnis setzen. Ist halt kein Polo...

Schnaik schrieb: Allerdings finde ich es schon ein bisschen seltsam, dass hier oftmals der Mehrwert eines Motors mit einem Liter (also hier fast 50 Prozent!!!) zusätzlichem Hubraum, einem zusätzlichem Zylinder und einem erheblich höherem Drehmoment perse in Frage gestellt wird, nur weil der "gefühlt nicht besser geht" oder gar bei gleicher Geschwindigkeit im gleichen Gang die gleiche Drehzahl aufweist.

bei turboaufgeladenen motoren ist der blosse hubraum nicht mehr so relevant wie früher , es gibt heute 2 liter diesel die den 2.2 sowie auch den 3.2 in sachen leistung sowie drehmoment in die tasche stecken . der 3.2 ist sanfter aufgeladen als der 2.2 , der unterschied im drehmoment ( 385 vs 470 nm ) ist deshalb geringer als man es vom hubraumunterschied vermuten würde . inwieweit der 3.2er beim schweren hängerbetrieb in der praxis deutlich stärker ist weiss ich nicht , hab den 3.2er wie gesagt nur bei ner probefahrt erlebt .

ich denke da muss jeder selbst entscheiden , es gibt beide motoren damit auch beide gekauft werden !

grüsse

In bergigen Gegenden mit Steigungen von 5% und mehr wird im Anhängerbetrieb der unterschied zwischen 2,2 und 3,2 recht deutlich, denn Drehmoment kommt aus dem Hubraum.

Zum entspannt laufen mit der "langen" Achse ist aber auch zu bedenken, daß dann die Anhängelast nur 1800kg beträgt. Für denjenigen dem das ausreicht ist es dann wohl völlig in Ordnung

...ich glaub der 1.9er Isuzu hat 4oo Nm.


Gruß Stefan

@Stefan ich glaube in nem Test des neuen Isuzu 360 NM gelesen zu haben... kann mich aber auch irren.

Grüße, Stefan