Nun hat es mich auch erwischt! D22, Motor kaputt

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21 Nov 2012 13:38 #21 von WOFI
Stephan :k_sm25

wie, wo was ...... 34 % Nachlaß...... ?

Erzähl uns bitte mehr davon...... wie kommt das zustande ?

Gruß Wolfgang, der Begeisterte

> DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR KLEINIGKEITEN <

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21 Nov 2012 13:54 #22 von WOFI
Stephan,

lies dich mal hier den Thread mit Nachlaß und wenn Du magst, trag Dich dich auch ein, sofern noch nicht geschehen.

[url]viewtopic.php?f=124&t=10296&p=123805#p123805[/url]


Gruß Wolfgang

> DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR KLEINIGKEITEN <

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23 Nov 2012 11:51 #23 von Francis
So.....

Nun steht er bei mir zu Hause in der Einfahrt und wartet auf die nächsten Schritte. :k_s_cry
Der "freundliche" war wirklich superfreundlich und hat mir den günstig nach Hause geschleppt.
Ausserdem hat mir der Serviceberater nur eine Arbeitsstunde berechnet, für die Diagnose.
Ich weiss aber das es 3,5 waren. Das fand ich echt super von ihm, denn es ist ja offensichtlich das die an mir kein weiteres Geld mehr verdienen werden. Er meinte ja auch, das man den "Schmerz" bei mir nicht noch verstärken müsste :)
Somit war das Desaster für mich finanziell erstmal noch erträglich.
Servicetechnisch war das mal 1a, und dabei hatte ich den Wagen da nicht gekauft und nur 1x zur Inspektion. Das 2. mal wäre jetzt eigentlich gewesen :( .

Ich halte euch auf dem laufendem und werde den Post hier mal updaten, was ich dann mit dem "Dicken" noch mache.

Gruss und ein schönes We.

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14 Feb 2013 14:39 #24 von Raid-PU
Hallo zusammen,


wollte mich auch mal kurz mit meiner Geschichte zu Wort melden:

Habe mir seiner Zeit einen der letzten D22 als Sondermodell neu vom Händler geholt.
Auto gefällt mir optisch sowie auch leistungstechnisch immer noch sehr gut.
Allerdings hatte ich auch schon so meine „kleinen“ Probleme… :woohoo:

Hier mal eine Aufstellung was mit welchen Kosten bis jetzt so aufgelaufen ist:

54.500 Km: Motorschaden (Tausch inkl. Getriebe 2,5 Wochen vor Garantieende); Kosten ca. 16.000€ (Nach großer Reiberei keinen Cent dafür bezahlt! Und an der Stelle danke an die Werkstatt für das Kostenlose Leihauto:-))
80.000 Km: Turbolader verreckt; Kosten ca. 1.200€ (Einbau selbst gemacht)
90.000 Km: Lenkgetriebe Dichtungen erneuert; Kosten ca. 75€ (Selbst gemacht; Scheiß Arbeit!)
105.000 Km: Anlasser defekt; Kosten ca. 1.200€ inkl. Einbau in Werkstatt (hatte leider keine Zeit es selbst zu tun sonst nur ca. 500€ Material)
Zwischendurch bis jetzt insgesamt 3x Probleme mit der Abgaskrümmerdichtung (2x neu, 1x Stehbolzen komplett ausgetauscht und „nur“ festgezogen); Kosten insgesamt ca. 200€ (Jedes Mal scheiß Arbeit!)
Sonst nur normale Wartung wie Motoröl, Getriebe- und Diff.-Öle, Filter, Bremsen, etc.
Ach, ganz vergessen, den Austausch der schlapprigen, und klappernden originalen Keilriemen (man könnte meinen der Motorschaden kehrt zurück); Kosten ca. 100€ (Selbst gemacht; bescheidene Arbeit!)

Dennoch eine ganze Menge außerplanmäßige Kosten wie ich finde!
Diese konnten nur auf einem „niedrigen“ Level gehalten werden, weil ich das meiste jedes Mal selbst repariert habe.

Aber das Hauptproblem ist einfach nur, wie sich eben NISSAN selbst zu der Motorproblematik positioniert hat. :sick:
Ewiges rumgezicke wer welche Kosten trägt und was nun alles ausgetauscht werden soll. Nachdem klar war, dass Motor und Getriebe komplett getauscht werden müssen (Kosten von ca. 16.000€ inkl. allem), fand ich die Oberfrechheit, dass ich die „Betriebsstoffe“ in Höhe vom knapp 400 Euro hätte selbst zahlen müssen. Die Begründung war das Beste: Motor bei 54.500 Km zerflogen -> Bei 60.000 Km hätte ich eh die Öle wechseln müssen! *räusper* :sick: Wusste nicht, dass wenn ich ein Auto kaufe auf der Rechnung die Betriebsstoffe extra aufgelistet sind!? :blink: Freundlicher, 4 Seiten langer Brief an NISSAN-Deutschland und auch die Rechnung war für mich gestorben…
Eine Sauerei sondergleichen, was mich als eingefleischten Nissan-Fahrer definitiv zur Überlegung gezwungen hat, ob ich mir Überhaupt nochmals einen NISSAN kaufen würde, denn so eine Geschäftspolitik möchte ich nicht noch ein weiteres Mal auf meine Kosten unterstützen…
Klar haben auch andere Hersteller Ihre Probleme aber der Umgang mit dem Kunden im Reklamationsfall ist letztendlich entscheidend wie ich finde.

Hier wurde wissentlich verschwiegen, welche Fahrzeuge betroffen waren, frei nach dem Motto: „Mal sehn wie viele von denen über die Garantie kommen!?“ Verantwortungslos wenn man bedenkt, was schon passiert, wenn wie bei mir beim Beschleunigen Orts auswärts (ca. 90 km/h) plötzlich ein Totalausfall von Servo etc. auftrat. Ich möchte das nicht bei 160 km/h auf der Autobahn haben… :dry:

Meinem Wissen nach war es auch kein Thema von Unterdimensionierten Motorblöcken (Leichtbau) sondern eine „Billigcharge“ Pleullager aus dem Ostblock. Was natürlich dann bei überholten AT-Motoren und den neuen Motoren mit gleichem Block für den NP300 kein Problem mehr darstellen sollte!? :huh:

Auch ich hatte schon mit gleichen Gedanken wie Redneck es angedeutet hat zu kämpfen gehabt.
Man findet keine innere Ruhe und macht bei sich jedem Geräusch sorgen… :(
Daher wollte ich ihn auch schon „funktionstüchtig“ abschieben, aber wenn ich mir den Marktwert von einem 8 Jahre alten Auto mit 130.000 Km bei dem der Motor und das Getriebe bei 60.000 Km erneuert wurde und der Rest des Wagens mit Extras vollgestopft und alles Top gepflegt ist (hohlraumversiegelt, Unterbodenschutz, alle Öle neu und immer im verkürzten Abstand gewartet) anschaue, bleibt einem nichts anderes übrig, als es darauf ankommen zu lassen ob er weiterhin hält oder nicht. Wirtschaftlich gesehen eher besser wie ich finde. Aktuell will keiner für mein Auto 10.000 Euro bieten, alle nur max. 8.000, das ist zu wenig! Wenn ich es jetzt mit Motorschaden verkaufe bekomme ich ungefähr 5.500€ dafür. Also die 2.500 Euro Differenz hab ich dann auch noch um auf ein neues Auto draufzulegen übrig! Oder ich überlege mir eben, wie auch ein Freund getan, von Nissan den AT-Motor für 3.500 Euro nackt plus Kleinmaterialkosten zu holen und ihn selbst in ein sonst absolut intaktes und rostfreies Auto einzubauen. War im Übrigen auch als „Laie“ nicht so „schwer“. ;)

ABER: Meine Familie und ich lieben unseren Picki trotzdem! (Einer muss ja der Arsch der Familie sein) :cheer:

In diesem Sinne,
Raid-PU ;)

Viele Grüße
Raid-PU

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14 Feb 2013 15:07 - 14 Feb 2013 15:09 #25 von Redneck
Servus!

Danke für Deine ausführliche Stellungnahme! Eine Menge Infos, die den Nissan-Fahrern und -Käufern vielleicht weiterhelfen können!
Dateianhang:


Das, was kaputt war, ist nicht schön und hätte mich, da ich nicht so viel Ahnung von Technik habe, eine Stange Kohle gekostet! :blink: Was sich aber wieder einmal bestätigt hat, ist diese Unkulanz trotz teilweise wissentlicher Mängel! Und das bei langjährigen Kunden! Für mich absolut inaktzeptabel.

Man wird ja oft von Leuten gefragt, Du fährst doch so einen Pickup, was für einen kann man da so nehmen oder empfehlen? Nun, einen Nissan empfehle ich gewiß keinem! Und ich habe es ja schon mal geschrieben: auch wenn es hier Leute gibt, die keine Probleme mit dem Nissan haben, so ist die Gesamtheit der Schäden schon recht groß! Also mir wäre das Risiko zu groß - ich möchte mit meinem Auto auch das Gefühl haben, anzukommen... und auch wieder zurück! Beim Nissan hätte ich das nicht. :(

Gruß und daumendrück, daß Du jetzt mal eine zeitlang Ruhe hast, Jürgen

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Letzte Änderung: 14 Feb 2013 15:09 von Redneck.

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14 Feb 2013 15:32 #26 von Ben

Raid-PU schrieb: ABER: Meine Familie und ich lieben unseren Picki trotzdem! (Einer muss ja der Arsch der Familie sein) :cheer:


Sehr coole Einstellung
Dateianhang:



Gruß
Ben

Clutch / Tool / Opeth
:P click to play - enjoy!

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14 Feb 2013 15:39 #27 von Francis
Moin, moin, aus dem sonnigen Hamburg!

hier mal ein kleines Update!

Habe nun mal ein paar Wochen ausser Landes verbracht und bin seit 2 Wochen wieder in HH und prüfe seitdem sämtliche Möglichkeiten.

Mittlerweile hatten wir auch schon einen Neuwagenkauf in Betracht gezogen, da es zur Zeit ja gute Rabatte gibt. Der Kreis der Favoriten hatte sich auf den Ranger und den Navara eingegrenzt, wobei ich zur Zeit eher zum Ranger tendiere.

Nun ja ... Meine Frau arbeitet seit kurzem bei einem KFZ-Sachverständigen mit sehr gutem Ruf hier im Norden (arbeitet mit vielen großen Autohäusern zusammen) und da habe Ich sie gebeten mal nach einem Motoreninstandsetzer zu fragen, dem er vertraut. Sowas sollte er ja kennen....

An den empfohlenem habe ich mich heute mal gewandt und er machte zumindest am Telefon einen kompetenten und fairen Eindruck. Der Diagnose von Nissan wollte er keinen Glauben schenken, nachdem ich Ihm den Schadensverlauf geschildert hatte. Er hat es mir auch erklärt und für einen Hobbymechaniker wie mich erscheint es plausibel. Es besteht nun zumindest eine vage Hoffnung das der Schaden nicht ganz so gross ist. Ich werde nun noch das Geld für die Diagnose bei Ihm investieren und dann mal weiterschauen. Letztendlich auch bei mir eine rein wirtschaftliche Entscheidung ... und natürlich der Punkt das wir an dem Wagen auch hängen.

Sollte die Reparatur dann doch Unsummen kosten, geht der Wagen mit einem Motorschaden weg. Ich bestelle mir einen Ranger und bis der geliefert wird, habe ich das Geld dafür auch zusammen ;)

Gruss, Francis

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14 Feb 2013 19:56 #28 von Redneck
Hey Francis!

Hätte ich an Deiner Stelle auch so gemacht!
Dateianhang:
Ich drück Dir die Daumen, daß es vielleicht doch nicht so teuer wird. Wenn doch, weg mit der Kiste!

Gruß, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

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15 Feb 2013 20:59 #29 von flamingo
Moin,
habe auch negative Erfahrung mit den Werkstätten gemacht.
Und da ich selbst so n bischen am schrauben bin,
Die Werkstätten wollten ca3500-4000€ für n neuen Zylinderkopf haben,nachdem sie den alten untersucht haben.
Bin dann das Risiko eingegangen,und habe nur ne neue Zylinderkopfdichtung gekauft,und die Dichtungen sowie die Ventile eingeschliffen.(ca. 200€)
Zusammen gebaut (und nicht mal den Kopf geplant),und er läuft seit 50tkm tadellos.
Übrigends hat er jetzt 292tkm auf dem 1sten Kolben runter.

Also Werkstätten mit vorsicht genießen,und mehrere Meinungen einholen,und nicht gleich hier schreien.

Gruß Torsten

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04 Mär 2013 20:52 #30 von Francis
Moin, moin aus Hamburg,

hier mal ein kleines Update.

Der Motoreninstandsetzer hat heute angerufen und eine 1. Diagnose abgeliefert. Es ist tatsaechlich das Pleuellager, aber der Schaden entstand aufgrund einer abgerissenen Schraube (?) die dann weitergewandert ist. Entweder war die Schraube nie richtig angezogen, oder es war Materialermuedung. Er sagt er konnte den Weg der Schraube exakt nachverfolgen. Pleuel abgerissen, am 1. Zylinder. Motorblock is heile und hat wohl nix abbekommen. Soweit habe ich das zumindest verstanden, bin ja auch nur "Garagenschrauber".
Der Motor kommt nun raus, Kurbelwelle wird geprueft/vermessen, Pleuel und Lager ersetzt, neue Kolbenringe, neuer Dichtungsatz und weiteres Material. Alles in allem so um die 3500,- und dann ist der Motor wieder gut drauf.... sagt er.

Das ist fuer mich natuerlich eine Zahl mit der ich leben kann und dann habe ich ein Auto das ich kenne und schaetze.
Die Warterei und das Zoegern hat sich gelohnt, auch wenn der Wagen nun schon seit 4 Monaten rumsteht und Steuern und Versicherung fuer nix bezahlt werden. Nun warten wir mal ab, das nicht noch Hiobsbotschaften dazukommen. In 2 Wochen soll er fertig sein. Ich hoffe ich kann dann mit positiven Meldungen diesen "Fred" schliessen.

Einen schonen Abend noch

Francis

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