Reiseland Frankreich; Empfehlungen, Tipps, Infos

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15 Jul 2013 13:58 - 15 Jul 2013 14:02 #1 von PJ0709
Einleitung:

in pits reisebericht über seine polen tour sind viele nützliche infos rund ums reisen in polen (speziell ostseeküste) gefallen. aber auch zu frankreich gab es einige nützliche tipps. hier hatte pit die idee, einen eigenen beitrag für allgemeine infos zu reisen in und nach frankreich zu machen (gute idee wie ich finde). ich kopiere die bisherigen beiträge mal in mal hier rein. vielleicht haben ja einige user lust dieses thema zu befüllen :)










Raptor - 11 Jul 2013 20:39

Da gebe ich dir mal einen Tipp .: für die Bretagne : Camping Le Mat de Trevou 38 Rue de Trestel, oder 22660 Trévou-Tréguignec, Frankreich im Norden der Bretagne.

Oder Camping Ar Kleguer Avenue de la Mer, 29250 Saint-Pol-de-Léon, Frankreich alle in einer Bucht mit Sandstrand und mit Luxusausstattung.

Oder mehrere Campinplätze zur Auswahl mit Sandsrand auf der Landzunge von Quiberon im Süden der Bretagne mit einer vorgelagerten Inselgruppe. Dort kannst du dir den Wind des Atlantiks um die Nase wehen lassen und eine Meeresfrüchteplatte gibt es dort auch bis zum Abwinken.

BigPit - 12 Jul 2013 10:44

Zu Udos Tipps empfehle ich noch die Ecke unten rund ums Cap Ferret, die Umgebung von Nantes, Piriac, die Ile de Re, Ile Oleron, ebenso Perros Guirec, Merville Franceville, die Goldküste, Le Touquet Paris Plage, ach eigendlich die komplette Atlantikküste.

Die Liste der am Atlantik empfehlenswertesten Ecken die wir in 13-14 Frankreichurlauben abgeklappert haben ist fast endlos.

Frankreich ist für uns flott erreichbar. Von hier aus stehen wir in etwas mehr als 4 Stunden schon auf dem CP Camping des Dunes bei Sainte Cecile / Camiers am Meer.

Letzterer PC ist zwar auch nicht besser ausgestattet wie die CP in Polen, aber um mitten in den Dünen zu stehen (für Camper ohne Allrad zieht der "Patron" die WoWa mit seinem Catterpillar in die Dünen) mehme ich sogar französischen Stehlokusse aus den 60er Jahren in Kauf (soviel zum Thema Luxushure :lachkrampf: ).






Für so einen Platz nimmt man Ausstattungsdefizite und auch Mücken gerne in Kauf.

Aber man ist in nur 10km mitten in Le Touquet Paris Plage, einem mondänen kleinen Örtchen mit Casino und superduper Restaurants, tollen Geschäften und 2x wöchendlichem Markt wo es das frischeste Obst, Gemüse und vor allem "fischiges und meerigens" zu kaufen gibt.



Markttag in Le Touquet

Wer Tipps und Empfehlungen zur Atlantikküste haben will, kann sich gerne Melden.
Ich kann sogar verraten, wo Obelix Hinkelsteinlager ist
:lol:


BigPit
Poliermuschi und verwöhnter Luxuscamper

Gruß

Robert

Fahrzeug:
Ford Ranger XLT DoKa 2012
Letzte Änderung: 15 Jul 2013 14:02 von PJ0709.

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15 Jul 2013 15:55 #2 von BigPit
Da mache ich dann sofort mit. Danke für das Splitten des Threades :daumenhoch:

Hier werde ich so nach und nach unsere Erfahrungen aus sehr vielen Frankreichurlauben posten. Wir haben die Mittelmeerküste, sowie die kompl. Atlantikküste von Bordeaux bis Calais durch und lieben Frankreich und die französische Lebensart.
Meist sind wir mit dem Wohnwagen unterwegs, aber auch mit 2 VW Bussen, einem 7,5 Tonner Expetitionsmobil und sogar 2x mit PKW und Ferienhausnutzung. Da wir im Urlaub wert auf eine gepfleghte Umgebung legen, sind die von uns angefahrenen CP meist welche mit 4 oder 5 Sternen. Frankreich ist aber meiner Meinung nach Europas Campingland Nr.1. Hier findet jeder was er sucht und bezahlen will. Von dörflichen Camping Munizipal, also ganz einfachen und meist billigen CP mit absoluter Grundausstattung (französische Stehlokusse incl.) über gepflegten Mittelstand, bis hin zu wirklichen Luxusplätzen.

Sommer 2011
Hier von der Eifel aus fuhren wir die Strecke Lüttich, Charleroi, vorbei an Mons, über Amiens, Abbeville an die Küste. Von Abbeville aus tingelten wir die Küste runter nach Süden.

Unser Erster Stopp für 4 Tage war ein hervorragender CP bei Veules les Roses in der Normandie

www.camping-les....com/





Es handelt sich hier um einen 4 Sterneplatz mit hervorragenden, pickobello sauberen sanitären Einrichtungen, sehr gepflegt und sogar mit überdachtem Schwimmbad , was man, wenn das Wetter mal schlechter ist, schnell schätzen lernt.
Der CP ist oben an der Steilküste. An den Strand kommt man über einen, selbst für Faulpelze wie mich, bequem zu gehenden Weg (etwa 300m).

Wer in Frankreich ist, sollte auf jeden Fall auch die französische Küche probieren. Ich glaube, darüber muss ich hier nicht groß schreiben.




Das die Franzosen was vom Essen und Trinken verstehen sollte inzwischen jeder wissen.

Entsprechende Infos wo man gut und gepflegt essen kann, bekommt man an den Rezeptionen der CP, oder von Campern die schon paar Tage länger da sind. Wir hatten bisher in Frankreich noch nie Probleme und fanden hilfreiche und liebenswürdige Menschen.
Wir kämpfen uns allerdings mit Händen und Füßen, sowie dem Wörterbuch durch, irgendwann klappt das sogar bei mir ganz gut.
Bischen angefressen reagieren die Franzosen schon mal, wenn etwas hemdsärmelige Mitmenschen einfach auf englisch fragen ohne sich Mühe zu geben oder zu besinnen, in welchem Land sie sind. Recht haben sie ;) vor allem, wenn man die historischen, geschichtlichen Hintergründe der Franzosen und Engländer kennt.

In der Normandie findet man neben den bekannten Touristencentren noch malerische kleine Küstendörfer. Die Strandstreifen an der Steilküste sind in der Regel gepflegt und kilometerweit nutzbar. Ausserhalb der Hauptbadestrände sind auch Hunde kein Problem.

Sehenswert sind Dieppe, Frecamp und vor allem Etretat mit seinem Feldbogen in vielen alten Filmen zu sehen ist.

Man sollte sich wirklich die Zeit nehmen um die Küste in Ruhe zu erkunden. Von unserem CP aus fuhren wir bis nach Le Havre. Einer quirligen Hafenstadt wo wir aber schon vor Jahren mal waren. Stadt ist nicht so unsere Sache und so ließen wir Le Havre rechts liegen und fuhren über die riesen Brücken weiter nach Süden.






bis nach Merville, Franceville. Das ist dann der Nächste Teil des Reiseberichtes.

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15 Jul 2013 16:17 #3 von Malou
Ein toller "Fred"
Danke, für's Einstellen :daumenhoch:

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15 Jul 2013 21:25 #4 von Raptor
Ja genau Frankreich, ein schönes Land.

Dieses Land zieht mich schon immer in seinen Bann.
Die Landschaft – die Menschen - die Mentalität – die Lebensart – das alles begeistert mich.

Ich bin immer mit Dachzelt unterwegs und suche die Regionen die nicht Touristisch so bekannt sind wie die sonst so bekannten durch den Tourismus überlaufenen. Natürlich habe ich mir das Französische Prunkstück den Eifelturm angesehen, die Hochalpenstrassen, die Schlösser der Loire, das Juragebirge, ich bin die Route Napoleon gefahren, die Strände der Normandie, ich stand auf dem Mont Saint- Michel, ich erlebte die Terroranschläge am 11. September 2001, einem Dienstag in der Bretagne.

Ich will es nicht übertreiben aber so um die 150 000 km sind es bestimmt die ich in Frankreich zurückgelegt habe.

Ich bevorzuge eher die Abgelegenen Naturschönheiten in den verschiedenen Gebirgen und Hochebenen. Natürlich komme ich auch mal dort vorbei wo sich die Touristen auf die Füße treten aber nur für kurze Zeit um mal ein paar Historische Stätten anzusehen. Schöne Dörfer, Schlösser, Burgen und vor allem Außergewöhnliche Orte wie zB. ein Iglu Dorf aus Bruchsteinen in den Kalkhochebenen, das kleinste Dorf Frankreichs, das schönste Dorf Frankreichs, riesige Tropfsteinhöhlen, riesige Aquarien mit einem großen Wal Hai, die Stätten der Megalithen, die Burg von Guedelon, die großen Schluchten des Zentralmassivs und noch vieles mehr. Dabei nutze ich die einsamen Naturverbundenen Campingplätze oder die Camping Municipal der Gemeinden die in sehr reizvoller Umgebung liegen können, oder Waldcampingplätze. Hier und da auch mal Wild auf einer Lichtung aber eher selten.

Die Nobelplätze versuche ich zu vermeiden da man in die Zaumumwachsenen Boxen mit NR.X eingewiesen wird und die Sicht am Heckenzaun endet.

Mein Streben nach neuen Entdeckungen hält mich meist nur für eine Nacht auf einem Platz, dann geht es weiter zu neuen Eindrücken und Entdeckungen.

Hie einmal ein Paar Bilder aus verschiedenen Regionen in Frankreich.





















Ein paar Infos.

Wer hat Vorfahrt auf Bergstraßen?
Das bergabwärts fahrende Kfz muss dann zurückfahren, wenn ein Ausweichen nicht möglich ist und sich das entgegenkommende Fahrzeug nicht näher bei einer Ausweichstelle befindet.
Folgende Kfz müssen stets zurücksetzen:
Einzelfahrzeuge bei entgegenkommenden Gespannen
Leichte Fahrzeuge bei entgegenkommenden schweren Fahrzeugen
Lkw bei entgegenkommenden Omnibussen

Muss ich eine Warnweste mitführen oder anlegen?
Ihr Kfz muss mit mindestens einer reflektierenden Warnweste (Kontrollzeichen EN 471) ausgerüstet sein. Auch Ihre Mitfahrer müssen eine Weste tragen, sollten sie nach einem Unfall oder einer Panne das Kfz verlassen. Für zwei- oder dreirädrige Kraftfahrzeuge sowie Quads gilt keine Pflicht, eine Warnweste zu tragen.
Es drohen Geldbußen von mindestens 90 Euro.
Sollten Sie mit dem Fahrrad nachts oder bei schlechter Sicht außerhalb geschlossener Ortschaften unterwegs sein, müssen Sie ebenso eine Warnweste tragen. Sonst droht eine Geldbuße von mindestens 22 Euro.

Was muss ich im Kreisverkehr (carrefour à sens giratoire) beachten?

Wenn Sie mit Ihrem Kfz in den Kreisverkehr einfahren wollen, haben Sie grds. Vorrang. Etwas anderes kann gelten, falls ein Verkehrszeichen vorhanden ist, das die Vorfahrt anders regelt ("Vous n’avez pas la priorité"/Sie haben keine Vorfahrt).

Was muss ich beim Parken beachten?
Ein gelber, unterbrochener Streifen am Fahrbahnrand bedeutet Parkverbot; durchgezogene gelbe Streifen bedeuten Halte- und Parkverbot.

Was muss ich beim Überholen beachten?
Sie müssen Straßenbahnen grundsätzlich rechts überholen. Sie dürfen Straßenbahnen ausnahmsweise in Einbahnstraßen links überholen oder wenn Sie die Gegenfahrbahn beim Überholen nicht befahren.

Gruß Udo
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15 Jul 2013 22:26 #5 von Malou
Wow - tolle Bilder.... :daumen:

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16 Jul 2013 15:56 - 17 Jul 2013 13:59 #6 von BigPit
Merville- Franceville und Umgebung.

Nachdem wir Le Havre hinter uns ließen, gings weiter nach Merville- Franceville.
Dort hatten wir uns schon im Vorfeld einen sehr schön gelegenen 4 Sterne CP ausgeguggt. Also nix wie hin und den CP mal Live ansehen.
Der war super ausgestattet und gepflegt und so beschlossen wir unseren WoWa da mal für einige Tage hinzustellen.

Wir hatten da Megaglück, es war nicht nur ein Plätzchen für uns frei (es war noch Saison), sondern wir bekamen sogar einen Stellplatz DIREKT am Strand !!



Aus dem WoWa geknipst





Ich finde, besser und schöner kann man es nicht antreffen.

Anfahrt:
Bis hinter Le Havre führen wir über die Autobahn, Fahrtrichtung Deauville. Von dort aus dann auf die Küstenstrasse D513 über Blonville sur Mer, Villers sur Mer. Nicht irritieren lassen wenn da mal D34 als Strassenbezeichnung steht.
Über Cabourg geht’s weiter nach Süden über die D223 nach Merville- Franceville
Der CP liegt am Ortseingang rechts. Wer jetzt nicht gerade Wert auf 4, oder 5 Sterne CP legt wird gleich nebenan fündig. Hier sind gleich 5 verschieden ausgestattete Cp nebeneinander, bzw. gegenüberliegend zu finden.

Zumindest unser CP wurde nachts von Sicherheitspersonal bewacht welches auch im Strandbereich für Ruhe und Ordnung sorgte. Man kann also dort wirklich entspannt schlafen und alles für die dringend nötige Erholung tun.

In dem kleinen Örtchen Merville Franceville findet man eigendlich alles was man so als Camper braucht.
Will man jedoch mal wirklich gut essen gehen und ein schönes Städtchen erleben, dann ist Cabourg eine echte Empfehlung.





Wir fanden es knuffelig und die Bandbreite der dortigen Restaurants befriedigen alle Bedürfnisse.

Von Pizzaständen und Fastfood bis hin zur Nobelbude, alles da. In Gewerbebereich ( bischen blöd zu finden) gibt es auch einen größeren Supermarkt, grübel, ich glaube es war „HyperU“.
Leute, die Fisch und Meeresfrüchtetheke da…ein Traum.




Hier bekommt man leckeres für den Grill vor dem Wohnwagen, oder Kochtopf.

Wer will, kann sich sein Essen bei Ebbe aber auch selber aus dem Meer besorgen. Die kleinen Muscheln schmecken lecker.









(die Rezepte, oder das „WIE mache ich das“ könnt Ihr von mir bekommen)



Von Merville aus bieten sich Tagestouren ins Hinterland und die Küste runter an. Geschichtlich interessierte werden sich vielleicht für die Goldküste interessieren. Das ist der Landungsbereich der Alliierten am D-Day im WK2. Gleich im Nachbarort Ouistreham, wo es über die Brücke der Orne geht steht schon ein WK2 Panzer neben einem Museum. Fahrt dann einfach immer der Küste entlang nach Süden. Es lohnt sich. Man kommt durch viele Orte die man vom Namen her aus dem Geschichtsunterricht der Schule kennt. Allerdings sollte man über die Dramen des Krieges vielleicht nicht gerade dann nachdenken wenn man dort am Strand liegt und sich am erholen und sonnen ist.





Südlicher Abschluss dieser Urlaubsreise war übrigens Cherbourg.

Weitere Empfehlungen sind u.a. Saint Lo, Bayeux, Caen oder Lisieux sowie die Calvadosdestillen, oder Käsereien die man in der Gegend zu Hauf und in allen Größen findet.
Wenn man bisschen sucht, findet man auch Möglichkeiten bekannte Firmen zu besichtigen. Wer jetzt meint, dass sei alles Käse....hat Recht ;)







Im alten Bischofsitz Bayeux sollte man sich neben der berühmten Cathedrale



auch die Tapisserie ansehen. Hier hängt ein alter Wandteppich aus dem 11 Jahrhundert, wo der Feldzug (Schlacht von Hastings) von Wilhelm dem Bastard ( Wilhelm der Eroberer) aushängt. Dieser kl. Wandteppich ist über 68m lang !!

Weiterhin ist in Lisieux die Cathedrale der Hl. Therese,



nebst Parkanlage sehenswert. Klar das alle genannten Orte auch zum Stadtbummel und verweilen einladen.

Die Departements Haute- Normandie und Basse- Normandie bieten dem Urlauber nicht nur Sonne, Strand und Meer, sondern auch noch einiges an Kultur, traumhafte Strände und Sonnenuntergänge incl.



Letzte Änderung: 17 Jul 2013 13:59 von PJ0709.

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16 Jul 2013 21:26 #7 von Raptor
Das Zentralmassiv
Das Zentralmassiv ist ein Gebirge in der Mitte des südlichen Frankreich. Mit einer durchschnittlichen Höhe von 700 Metern und einer maximalen Höhe von 1885 Metern des Monts Dore ist es höher als die deutschen Mittelgebirge.
Das Zentralmassiv bietet noch einige weiter Highlights die einen Besuch wert sind, zum Beispiel den “Parc Régional des Volcans d’Auvergne“. Dies ist ein Vulkanpark, der einen atemberaubenden Überblick über mehr als 100 erloschene Vulkane bietet.
Die weiträumige, wilde Berglandschaft ist von ursprünglicher Schönheit, aber nicht abweisend.
Hier gibt es viel zu entdecken, sei es im Auto, sei es auf Wanderungen. Urwüchsig wie die Natur es geschaffen hat. Auch die aus Granit erbauten Dörfer, Burgen und Kirchen sind sehenswert.
Die Wildromantischnen Flüsse und Täler faszinieren mich besonders.

Die Tarn
Ein Fluss der sich durch ein gigantisches Tal schlängelt und in seinem natürlichen lauf sich nicht beirren lässt. Eine wahrlich erlebnisreiche Fahrt auf der Talstraße immer entlang des Flusses.

Der interessanteste Teil der Tarn ist von Florac bis Le Rozier in Richtung Millau. Das sind 62 km pure Schlucht. In der Tarnschlucht gibt es einige Campingplätze die direkt am Fluß liegen und am Eingang zur Schlucht ist ein kleines Hotel in Form einer Burg. Ein Idyll wie im Märchen.

Nördlich der Schlicht befindet sich eine Hochebene mit Malerischen Dörfern wo erstklassige Restaurants zu finden sind. Nicht nobel aber Erstklassig.

In der nördlichen Hochebene, nördlich von Sainte-Enimie, befindet sich Utopix eine Iglu Siedlung aus Stein eines Künstlers der Bilder so malt wie Fotografiert und in diesem Areal befindet sich seine Ausstellung aus Stein z B. Sauriereier- Keltische Runenzeichen – Motorräder – Autos und vieles mehr das alles aus Stein.











Dieses Utopix habe ich vor vielen Jahren entdeckt wie ich diese Hochebene durchstreifte. Damals war Utopix der Rückzugsort dieses Künstlers. Heute ist Utopix auch im Tal bekannt.

In dem Dorf La Malene, etwa in der Mitte der Tarnstrecke, führt ein Serpentinenreiches Sträßchen (Geteert) auf die Südliche Hochebene. Oben auf der Hochebene angekommen führt die Straße schnurgerade etwa 1 km zu einer Kreuzung dort geht es weiter an der Idyllischen Siedlung Rouveret vorbei und durch das Dorf Rieisse zu einem Aussichtspunkt der einem den Atem stocken lässt.



Von hier aus ist ein Atemberaubender Blick von oben in die Schlucht der Tarn möglich.




Von La Malene weiter der Tarn entlang durch Dörfer und Weiler zum Ausgang der Schlucht kann man immer wieder verlassene Siedlungen an den Steilhängen beobachten.

In Le Rozier angekommen kann man die Jonteschlucht weiter erkunden oder man fährt weiter nach Millau von wo man die größte Brücke der Welt bestaunen kann.
Nicht weit von Millau ca. 25 km befindt das kleine Bergdorf Roquefort, der Namensgeber des berühmten Käses, dort lohnt sich ein Besuch und eine Besichtigung einer Käserei. Und versucht mal den Käse der nicht nach Deutschland eingeführt wird, sondern nur für Frankreich bestimmt ist.

Ist der Käse zu stark, seid ihr zu schwach.



So, das war die Tarnschlucht im Zentralmassiv, eines der schönsten Schluchten in Frankreich. Und Frankreich hat viele Schluchten. :woohoo:

Gruß Udo
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17 Jul 2013 09:37 #8 von PJ0709
ui. wenn jetzt hier weiter so tolle bilder, die richtig lust auf urlaub machen, gepostet werden, mache ich den beitrag wieder zu :keule: :ironie:

sehr schöne bilder und berichte. und sehr interessant, wie unterschiedlich man seine reisen gestalten kann. der eine mit dachzelt und abenteuerlust im gepäck der andere mit wohnwagen und 4-5 sterne CP.

Gruß

Robert

Fahrzeug:
Ford Ranger XLT DoKa 2012

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17 Jul 2013 10:11 - 17 Jul 2013 14:02 #9 von BigPit
Ich finde die Mischung auch sehr gut. So findet jeder das was er sucht. Abenteuer als Männertour, oder Infos für den Familienurlaub mit Frau, Kind & Hund.

Für einige Berichte habe ich noch Bilder, dann wird es eng.

Danach muss ich erst mal Bilder einscannen und aufarbeiten. Damals, unser erster Frankreichurlaub war 1984 mit einen zum Camper selbst ausgebauten VW Bus T2, gab es ja die digitale Fotographie noch nicht. Da konnten wir uns teilweise auch noch keine CP leisten. Wir schliefen in der Champagne mitten in den Weinbergen, auf Bauernhöfen, auf abgeernteten Felden 10m an der Steilküste (mit Erlaubnis des Bauern), in den Pyrenäen auf einen Bergpassparkplatz und wurden eingeschneit, oder halt einfach da, wo es uns gefallen hat und es erlaubt war.
Leider war die Knipserei damals noch teuer (für uns) und so machte man im Gegensatz zu heute nur wenige Bilder. Schade, müssen wir die Touren halt nochmal fahren :)

Ich würde mich auch freuen, wenn sich hier noch weitere Frankreichurlauber mit Berichten einfinden würden. Egal ob es Hotel, Pension, Zelt, Ferienhaus, oder Campingurlaube waren. Ich für meinen Teil werde mit Freuden so die ein oder andere Anregung von Udo aufgreifen.


Hier tut sich mir eine Frage an die Mod / Admin auf. Darf man aus Google Earth hier Ansichten einstellen wo die jeweilige Tour, CP, schöne Stellen usw. von einem selbst eingezeichnet ist ? Oder ist das ausserhalb des Erlaubten und gibt Ärger?

antwort mod:

aua. böse rote farbe. da denke ich immer gleich, ich habe was falsch gemacht *lach*

also wenn beim sommerfest das freibier in ordentlichen mengen rüberkommt und du meinen ranger putzt, ja dann darfst du hier google bilder reinstellen :daumen: :prost:

neee, stelle ruhig bilder etc. ein aber bitte darauf achten, dass bei kartenausschnitten von google earth oder maps (wobei man bei maps direkt verlinken kann) immer das copyright aus der kartenansicht mit im bildausschnitt sein muss; siehe Permission Guidelines for Google Maps and Google Earth oder Attribution Guidelines for Google Maps and Google Earth .
Letzte Änderung: 17 Jul 2013 14:02 von PJ0709.

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17 Jul 2013 11:54 #10 von takanata
Hallo,
wir waren damals 1984 vom 2CV Club Münster zum Weltententreffen in Belgien und
danach Urlaub an der Loire gemacht. 2 Normale Enten mit Wohnwagen-anhängern aus dem
Hinterteil einer Kastenente gebaut.
Die Loiretour war total klasse. Die ganzen vielen tollen Schlösser. Die cp damals
waren gut.
Bilder habe ich leider keine mehr. war halt eine andere Ähra :lachkrampf:
Aber mit dem Wohnwagen möchte meine Frau und ich auch noch mal in die Normandie und
Bretagne fahren.
Bei den tollen farbigen Berichten gekommt man wirklich Lust auf mehr.
Ich finden diesen Frankreich Thread total gut.
Vielleicht könnte man über andere Reisen in andere europäische Länder ähnliche Erfahrungstreads aufmachen. Ich finde es jedenfalls interessant und nachamenswert.

Grüße aus dem Münsterland

Reinhard

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