Startprobleme L200 K74T

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11 Nov 2009 21:43 #31 von flamingo
flamingo antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Hey Sigi,
wo hast Du ihn verstellt?
Deiner hat doch noch die mechanische Einspritzpumpe.
Hast Du den vorne am Zahnriemen um 1. Zahn verdreht,oder gibt es noch eine andere möglichkeit.
Hatte mal in einem anderen Forum,das mit dem Zahnriemen verstellen, gelesen.
Wenn Du hast,Bilder einstellen,es gibt sicher noch mehr die das interessiert.
Danke
Torsten

Gruß Torsten

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12 Nov 2009 20:03 #32 von stöpsel
stöpsel antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Hi Wofi,

tut mir leid wenn ich Dich langweile. Berichterstattung kommt von berichten ( in dem Fall von Startschwierigkeiten ). Es ist nicht immer fundamental, was einer zu berichten hat, aber es muß auch die nicht ganz so schlauen, wie z.B. mich geben. Sonst hättet Ihr ja niemanden was zu erklären.

Gruß Stefan

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14 Nov 2009 21:04 #33 von Busfahrer
Busfahrer antwortete auf Startprobleme L200 K74T

mkone schrieb: ....Aber ich befürchte leider, dass das Konstruktionsbedingte Mängel sind, und die sind leider nur Aufwändig zu beseitigen....


Aber klar doch Michael, die bauen ja auch erst seit gestern Autos im Reisland... :D

Man müsste den Totraum des Kolbens verringern, sprich ein Teil an die Unterseite des Zyl.kopfes anschweißen, um dem Dieselgemisch Platz zu nehmen.

Ach V...d..mt, das wird wirklich Arbeit :(
dazu den Kopf erst mal abnehnte, sehen wieviel Platz noch übrigbleibt, zwischen hochgefahrenem Kolben und dem Deckel.
Druckvergleiche zu "normal laufenden Modellen" einholen, und berechnen um wieviel sich das Totvolumen verringern müsste.
Dann noch das angeschweißte Teil so dimmensionieren, dass es weder die Ventile noch den Kolben behindert :shock:


Einen solchen Unsinn (um es freundlich zu formulieren) habe ich ja meinen Lebtag noch nicht gehört.

Wenn der Motor keine Kompression hat, liegt das evtl. an einer defekten Kopfdichtung - welche sich fast immer aber durch austretendes Öl, Wasser oder Wasser im Öl lokalisieren lässt - oder schlicht und ergreifend am Verschleißzustand des Motors. Abgelaufene Kolbenringe, Ölabstreifer und vielleicht auch eingelaufene Laufbuchsen.
Der Verdichtungsdruck ist also zu klein, um das Gemisch entsprechend zu zünden.

Das kann man aber nicht dadurch kompensieren, dass man den Verbrennungsraum kleiner macht. Wenn der Druck irgendwo raus kann, ist es völlig egal, wie groß oder klein der Verbrennungsraum ist, weil die gesamte Verdichtungsberechnung nicht mehr stimmt.

Darüber hinaus sind Kolben und auch Zylinderköpfe in aller Regel gegossen. Wenn Du dort beginnst, blind irgendwelches Zeug dran zu schweißen, bringst Du Veränderungen in das gesamte Materialgefüge, was zur Folge hat, das aufgrund unterschiedlicher Materialstrukturen und damit auch unterschiedlicher Dehnungskoeffizienten innerhalb eines Bauteiles während des Betriebes die Teile sich unterschiedlich ausdehnen.
Ein völliger Kollaps durch Materialrisse wäre die baldige Folge, gar nicht auszudenken, was passiert, wenn von den verbrutzelten Kolben ein Stück ausbricht und ins Kurbelgehäuse fällt. Allein die Vorstellung bringt mir Gänsehaut... :k_s_cry der arme Motor...

Wie kann nur auf solche Ideen kommen....denkopfimmernochschüttel...

Eine weitere Möglichkeit besteht z.B.in einer nicht mehr richtig oder unkorrekt arbeitenden Kraftstoffpumpe. Wenn der Diesel nicht mit einem Mindestdruck an der ESP ankommt, kann die sich mühen, wie sie will...

Es kann gut auch sein, dass ein solch schlechtes Startverhalten schlicht und ergreifend auf das falsche oder zu billige Motorenöl zurückzuführen ist. Schon mal darüber nachgedacht?


Gruß - der Fritz

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17 Nov 2009 22:48 #34 von mkone
mkone antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Ja Fritz,

ich weiß dass solche Sachen wirklich :!: ziehmlich viel an Berechnung und Wahl an richtigen Materialien verlangen würden.
Aber meine devise ist immer "geht nicht gibts nicht".
Ich mein, ich werd mir das auch nicht antuen, es ist schlicht und einfach zu viel Aufwand und vor allem Risiko.

Aber ich bin mir sicher, wenn 8 von 10 Ls der selben Modelreihe (egal aus welcher Region) das selbe Problem haben, kann´s nicht an ner simplen defekten ESP, undichter Kolbenringe oder durchlässigen Ventilen liegen.
Und falls doch, währen wir ja trotzdem wieder bei dem Punkt "falsch dimmensioniert".

Zum Thema "bauen Motoren erst seit gestern":
Vieleicht einiges an Erfahrung im PKW-Sektor, aber mit "modifizieren wir mal das Aggregat aus´m Colt und setzen wir es in den 2,8T LKW" ist´s doch wirklich getan, oder?
Hey, ich sag nur eins, an dem Motor hat sich seit gut 10 Jahren nix getan, ausser "ja, setz ma mal nen anderen Kopf drauf, das und jenes könnt ma mal elektronisch regeln um mit der Zeit zu gehen,..."
Sogar der KA0T hat noch den selben Motor drinnen, der schon seit 15 Jahren existiert.
Einfach ein bisschen ummodifiziert und gut ist´s.

Und da willst du mir sagen die gehen mit der Zeit??

Meiner Meinung nach ist das einfach Geldmacherei. Laufen tut er doch, warum dann noch zusätzlich Entwicklungskosten reinstecken.
Aber dass diese ganzen Modifikationen irgendwann mal nicht mehr so zusammenspielen, daran denkt wohl keiner, Hauptsache neues Modell rausbringen, der Bevölkerung anpreisen, mit möglichst wenig Aufwand Kohle machen.
Es ist ja doch jeder wieder zufrieden damit (mich (leider) eingeschlossen)

Ist das die richtige Markt-Fillosofie??
Wie´s so schein wohl doch...

Nur, Leute wie ich lieben dieses Auto, vieleicht weil´s eben deswegen Charakter hat, weils jemandem einfach nur gefällt, es sei dahin gestellt....

Aber verurteile nicht diejenigen, die sich vieleicht innovative Gedanken über die Materie machen und nicht alles einfach so hinnehmen, wie´s im Lehrbuch steht!
Ich bin mir sicher, wenn das jeder gemacht hätte, würde heute niemand nen PU fahren.

Ja, ich lass die Worte einfach mal so stehen.......

Gruß, Mike

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18 Nov 2009 07:32 #35 von flamingo
flamingo antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Moin,
warum soll man den Motorblock neu erschaffen.Das Rad wird doch auch nicht neu erfunden.
Die Technik liegt doch im Zylinderkopf.
Wenn jemand schon mehr Leistung haben will,(im Zylinderkopf schweißen :k_lachkrampf :k_soccer3 ),
soll er doch den Kopf schleifen,die Luftkanälepolieren usw. .
Das hilf aber alles nicht bei Kompressionsverlust.
Dann ist meistens der Kolben,Ringe,Zylinderbohrung abgenutzt.
Das sind aber Geschichten aus der "Steinzeit",also nichs neues.
Torsten

Gruß Torsten

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18 Nov 2009 10:51 #36 von Elki
Elki antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Hi,
wieso :shock: --- das funktioniert doch!!! :shock: :shock: In unsrer Mofa-Rocker-Zeit hatte ein Kumpel ein Markstück auf den Kolben geschweißt, zu eben dem Zweck. Die Kiste hat gedreht wie die Hölle :shock: :shock: !!!

.......................................... für etwa 10 Minuten, dann war das Motörchen verreckt :cry: :? :( 8) :roll: :roll:

Gruß
Elke

life is a rollercoaster - gotta ride it -- in a pickuptruck :D

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18 Nov 2009 13:51 #37 von Busfahrer
Busfahrer antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Genau das meine ich Elke... :D

Sicher ist der Motor vom K60 eine alte Gurke. Der Rumpf stammt sogar noch vom frühen 2,3 li. Der hatte seinerzeit 72 PS. Die Motoren laufen heute noch.
Danach hat Mitsubishi ihn auf 2,5 li aufgebohrt und mit Turbo verstärkt und immer mehr Leistung rausgeholt. Deswegen gibt es mit dem 133PS auch die meisten Sorgen.

Der Kopf allein macht es dann doch nicht. Für einen so hochbelasteten Motor muss das gesamte Schmiersystem auch ausgelegt sein. Auch die Lagerdrücke an den Hauptlagern, den Pleuellagern und den Kolbenbolzen nehmen dann enorm zu. Kolbenbolzen, die Kolben selber und Pleuel kann ich relativ fix ändern. Will ich die Pleuellager ändern, brauch ich schon mal eine neue Kurbelwelle. Will ich die Hauptlager ändern, brauche ich einen komplett neuen Block. Da liegt das Problem begraben, warum solche Steinaxtmotoren meistens nicht mehr so lange halten, wenn man sie aufbohrt.
Lasst den Motor am besten so wie er ist, gebt ihm immer mal frisches, ordentliches Öl, dann hält er meistens auch ein Leben lang. Beispiel 2,3li 72PS. Da sind welche unterwegs mit 300.000 Kilometern und mehr.

Also lieber langsam und dafür ewig fahren, als dran rum bruzeln...

Gruß - der Fritz

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18 Nov 2009 14:30 #38 von idealist
idealist antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Was ist eigentlich schlimm daran, wenn man zwei oder drei Sekunden länger starten muss? Wichtig ist doch, dass er überhaupt anspringt! Und das nach Möglichkeit bevor der Akku leer ist. Mein KA0T ist noch nie gut angesprungen, weil er vermutlich zu wenig vorglüht oder nicht lange genug. Mich stört es nicht, muss der Anlasser halt etwas länger orgeln.

Irgendwo habe ich mal einen Bericht gelesen, da gibt es eine Werkstatt, die wickeln die Anlasser neu. Dadurch dreht der Anlasser dann schneller, was zu einem wesentlich besseren Anspringen verhelfen soll.

Gruß René

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24 Nov 2009 08:35 #39 von sigi_r
sigi_r antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Hallo

Torsten: Richtung früh, das heißt die ESP Richtung Ventildeckel drehen.
Hierfür müssen die Leitungen zu den ESD entfernt werden, von unten ein Befestigungswinkel zum Block und vorne 3 Schrauben gelockert werden. Der Zahnriemendeckel muß nicht weg.

Ich denke das hat damit zu tun das es einfach Fertigungstoleranzen gibt. Eine Mitsu Werkstatt hält sich an vorgegebene Einstellwerte. Die Praxis zeigt aber oft das es nicht hinhaut.

Mein L verbraucht fast 2 Liter weniger, ich finde das ist schon ein Grund die Einstellung zu prüfen.

Sigi

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24 Nov 2009 11:48 #40 von stöpsel
stöpsel antwortete auf Startprobleme L200 K74T
Grüß Dich Sigi,

sag mal welche Auswirkungen das auf Deinen Motorlauf oder die Kraftkurve hatte, sprich, läuft er härter- weicher, zieht er jetzt unten rum besser oder in oberen Drehzahlen, nagelt der Motor? Bzw. bleibt Deine Wahrnemung des Motors gleich?

Stefan

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