L200 / Navara / Ranger / Hilux - meine Eindrücke

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26 Aug 2019 11:04 - 26 Aug 2019 11:05 #21 von S/T/G
Tjaja, die deutsche Dieselpolitik...ein ganz spezielles Thema.

Bzgl. Leistungssteigerung: Mehr Power oben rum find ich persönlich (bei einem Diesel) eher weniger interessant....bin eher der niedertourige Fahrer, soweit möglich. Damit wäre das Thema dann für mich auch mehr oder weniger vom Tisch - Danke für die Erfahrungsberichte! :daumenhoch:

VG
Dennis

Viele Grüße,
Dennis
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Mitsubishi L200 DoKa Intro Edition (MY 2019), Ironman 4x4 Fahrwerk, Alu Cab Hardtop, Alu Cab Dachzelt & Shadow Awn
Letzte Änderung: 26 Aug 2019 11:05 von S/T/G.

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26 Aug 2019 14:29 #22 von Chris81
Ich denke auch dass das Thema Wohnkabine auf dem L200 in erster Linie dem längeren Überhang zuzuschreiben ist.

Für uns Menschen wirkt das optisch so als wäre dioe KAbine eines L200 länger, würde weiter nach hhinten ragen und die Pritsche nur "auf ecke" auf der Hinterachse sitzen.
In Wirklichkeit ist der Radstand einfach kürzer, das sieht man aber eigentlich nur im direkten Vergleich.
Das mag gut fürs Handling sein und es gibt leute die Absolut auf ihren L200 schwören (Immanuel z.B. ;) )
Und ich gönne auch jedem sein(en) Laster, dennoch kann ich mir vorstellen dass es gerade im Kabinenbetrieb eher sub-Optimal ist, mit dem kurzen Radstand, das ist ein längerer Hebel der versucht das Auto vorne hochzudrücken bzw. den Leiterrahmen in der Mitte abzuknicken.

Ob das in der Praxis wirklich ein Problem ist, und wie stark sich das auswirkt, vermag ich aber nicht zu definieren.
Im Zweifelsfall ist Hilux auf keinen Fall eine schlechte Idee ;)
wobei man auch dort nicht vor Vollpfosten an Verkäufern gefeit ist, mandenke nur an Julias Story in Fürstenau, vo ndem Toyota-Händler der ihr erzählen wollte sie hätten keine Pickups weil sie ja "zukunftsorientiert" wären und so... :bash: :rolleyes:
Auch eine Art seine Kunden zu vertreiben. (Kommt daher eigentlich die Bezeichnung "Vertriebsabteilung" ? )

Wie Problematisch ein L200 als Trägerfahrzeug (besonders beim jetzt brandneuen) tatsächlich ist, kommt wohl nicht zuletzt auch auf die Kabine an - und da dürfte dir der Hersteller der selbigen am einfachsten & ggf. fundiertesten weiterhelfen können.

Grüße,
Christoph

P.S.
Ich muss schmunzeln bezüglich des "PKW" - Gefühls beim Navara, wenn ich bedenke wie oft sich Mitfahrer bei mir beschwert haben wie hart das Fahrwerk doch sei etc. :lachkrampf:

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26 Aug 2019 20:04 #23 von D23
Die Aussage, der Chip im TDI würde lediglich im oberen Drehzahlbereich das Drehmoment merklich erhöhen, irritiert jetzt schon.

Der Navara (2017 / 6b) ist jetzt eigentlich mein erster Diesel ohne Leistungssteigerung.
Der erste D (mit T und I) war noch per ESP-Schraube flotter beim Überholen,
dann bei den VEP-TDIs jeweils eine abgestimmte Steuergeräteoptimierung.
Mit Eintragung. Bis EURO 4 problemlos möglich.
Und es wurde immer die Drehmomentkurve im unteren Drehzahlbereich angehoben. Macht ja sonst keinen Sinn.
Beim Euro 5 CR-TDI mit DPF war es schon deutlich schwieriger, nur noch mit zusätzlichem Steuergerät und eher gebremstem Schaum, aber immer noch mit Eintrag in den Fahrzeugpapieren.

Beim Euro 6b, insbesondere Euro 6d-temp würde ich den Motor nicht mehr anfassen - mittlerweile ist ein TDI ja deutlich digitaler gesteuert als ehemals die erste Mondrakete.
Und die 6d-temp Abgasmessungen lassen IMHO keinen Raum mehr für das Nutzen der noch vorhandenen technischen Freiräume.

Beim Navara kann man sich nicht beklagen, der 140 kW spricht durch den BiTurbo gut auf den Druck aufs Gaspedal an.
Nur die 10-Gang-Automatik des neuen Ranger, die wäre noch eine sinnvolle Ergänzung. ;)

Grüße
Klaus

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26 Aug 2019 20:29 - 26 Aug 2019 20:30 #24 von D23
Bei der Einschätzung der PU-Auswahl sehe ich es ähnlich wie Dennis.
Den L 200 kenne ich nur aus dem Prospekt, der Ranger war "uns" zu bullig, der ISUZU hatte noch den alten EURO 5 - TDI.
In der engeren Auswahl: Hilux und Navara.
Mercedes und Renault gab es noch nicht.

Hilux, leistungsschwächer - aber besseres Allrad.
Navara, mehr Power, Pkw-ähnlicher durch die Schraubenfedern, aber das Allrad ...
Der Navara D23 hat eine Rahmenverstärkung ab Werk, die Schraubenfedern tragen größere Lasten genauso wie die Blattfedern - ähnlich wie beim neuen 2.0 TDI -Raptor gibt es www dazu viele Meinungen, oft ohne das Fahrzeug gesehen oder gefahren zu haben.

Unsere Wahl: Navara, weil der SUV-PU. Für unser Nutzungsprofil optimal.
Wenn ich jetzt - wie Stefan - nahezu weltweit mit Kabine unterwegs wäre, dann wäre der Hilux im Fokus gewesen.

Grüße
Klaus
Letzte Änderung: 26 Aug 2019 20:30 von D23.

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27 Aug 2019 10:23 #25 von Chris81
Ähm... entschuldigt die Frage eines dummen...
aber soweit ich mich erinnere hat doch der Hilux genauso einen zuschaltbaren Allrad mit Verteilergetriebe wir die Navaras auch oder?
Also Heckantrieb normalerweise und dann bei Schalter-Betätigung wird die Vorderachse starr angekoppelt. Dazu noch Untersetzung und ggf. Diff-Sperre hinten...
Mir war nicht bewusst dass das bei den Hiluxen anders ist!? :bahnhof:

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27 Aug 2019 10:40 #26 von Redneck
Ja, hat er. Zuschaltbar wie die meisten anderen auch. Allerdings kann man beim Hilux umbauen lassen auf Permanentallrad, macht z.B. Toyota Nestle. ;)

Toyota Hilux 2.8

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27 Aug 2019 12:26 #27 von D23

Chris81 schrieb: Ähm... entschuldigt die Frage eines dummen...
aber soweit ich mich erinnere hat doch der Hilux genauso einen zuschaltbaren Allrad mit Verteilergetriebe wir die Navaras auch oder?
....


Ja, aber bei der Probefahrt der beiden PUs auf gleicher Strecke mit Schlechtwegeanteil, kein richtiges Gelände, war der Allradbantrieb des Hilux geschmeidiger unterwegs, der Navara verspannt sich - zumindest gefühlt - leichter.
Für unsere Nutzung, kein wirkliches Off-Road, war dieses Gefühl dann tolerierbar.

Grüße
Klaus

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27 Aug 2019 14:10 #28 von Tanki
Dann hatten die Reifen vom Toyota wohl die schlechte Traktion auf dem Untergrund, so das weniger Verspannungen gab.
Im Normalfall dürften da alle Allradler mit starrem Durchtrieb gleich schlecht sein, wasVerspannungen im Antriebsstrang angeht.

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27 Aug 2019 15:42 #29 von Chris81
Wobei "Verspannen" ja ohnehin so ne Sache ist, auf weichem Untergrund... also wo es Schlupf geben kann, mal egal ob Schotter oder Gras...
Die Reifen mögen natürlich eine Rolle spielen, zugegeben.
Aber gut dass das hier geklärt wurde, irgendwie war ich doch gerade ein wenig perplex :rolleyes:

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27 Aug 2019 18:25 #30 von bb
Wenn es starke, spürbare Verspannungen im Antriebsstrang gibt, sollte man vor allem erst mal die Diff Sperre ausschalten (so vorhanden) und dann auch zügig in 2WD umschalten.

Klar, der Zuschalt-Allrad ist ein technisches System mehr beim Pickups, das man verstehen, auf das man achten und mit dessen Funktion und Bedienung man sich auseinander setzen muss.
Wer das nicht will, soll mit einem Permanent Allradler wie dem L200, Amarokoder MB X gerne glücklich werden. Wer Permanent Allrad robuster will, dem sei der Nestle Hilux Umbau empfohlen.
In 2 bis 5 Jahren wird das Thema für Neuwagen eh kaum mehr aktuell sein, denn dann werden in der EU nur noch Pickups mit Hybrid und BEV Antrieb zulassungsfähig sein, die dann die zukünftigen Abgas- und Verbrauchswerte, einhalten.
Bei einer Adaption der heute bereits in Toyota Hybrid oder Mitsubishi PHEV Systemen verwendeten 4x4 Techniken wird es keine Zuschaltallradler heutiger Bauart mehr geben. Meine Prognose ist, dass man dann den Antriebsstrang ans Heck komplett wegfallen lässt zugunsten eines Elektromotors an der Hinterachse. Vorne wird dann wahlweise ein E-Motor solo oder in Kombination mit dem verbrauchs- und abgasoptimierten Verbrenner für Vortrieb sorgen.

Bernhard
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