Allrad

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09 Nov 2016 12:53 #11 von creol
creol antwortete auf Allrad
Hi there,

jepp so stimmt das. Die HA hat, beim Heckantrieb, ohnehin ein Differentialgetriebe.
Dieses wird auch Ausgleichs- oder Radialgetriebe genannt, weil es eben die unterschiedlichen Radien, umlaufender kreis um einen gedachten Punkt, und somit unterschidlichen Wegstrecken ausgleicht.

Solch ein Getriebe ist an einer, angetriebenen, VA ebenfalls verbaut. Sonst würde es fast nur noch geradeaus gehen. Wenn aber die beiden Achsen über das Verteilergetriebe miteinander verbunden sind, haben wir vier unterschiedliche Wegstrecken. Das war das Bsp. mit der Spur im Schnee und wenn hier kein zusätzliches Ausgleichsgetriebe vorhanden ist (meist nur bei perm. Allradantrieb),
kommt es zu diesem Effekt der Verspannung auf griffigem Untergrund.

Ich hoffe das klingt einigermaßen plausibel für Dich.

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09 Nov 2016 13:45 - 09 Nov 2016 13:45 #12 von Schnaik
Schnaik antwortete auf Allrad
Gibt es eigentlich einen Vorteil des starren Allradantriebs im Vergleich zum Verteilergetriebe oder ist die beschriebene Ausstattung allein dem Kostenfaktor für das Verteilergetriebe geschuldet? Der L200 hat ja permanenten Allrad, oder?

Beste Grüße,
Maik

[3,2 Wildtrak (2016)]
Letzte Änderung: 09 Nov 2016 13:45 von Schnaik.

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09 Nov 2016 14:32 #13 von bibo
bibo antwortete auf Allrad
Servus!

Der Vorteil dürfte sein das wenn eine Achse den Vortrieb verliert, weil ein Rad durchdreht, die andere Achse immer noch weiter schiebt (bis bei der ein Rad durchdreht).

Gruß,
Steffen

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09 Nov 2016 14:36 #14 von Schnaik
Schnaik antwortete auf Allrad
Das ist schon klar. Dagegen könnte man ja eine Mittendifferentialsperre verbauen. Ich meine der L200 hat die auch.

Beste Grüße,
Maik

[3,2 Wildtrak (2016)]

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09 Nov 2016 14:38 - 09 Nov 2016 14:41 #15 von Redneck
Redneck antwortete auf Allrad
Servus!

Ich denke mal, Zuschaltallrad ist simpler und damit auch vom Kostenfaktor billiger.

Man dachte lange, Permanentallrad hat mehr Verschleiß und einen höheren Verbrauch, aber ich glaube, daß das nur minimal ist und nicht wirklich relevant.

Beim Hilux-Umbau auf Permanentallrad kriegt der Lux auch ein Mitteldiff, das man öffnen oder schließen kann! Mein Landrover hatte das auch serienmäßig, und das war schon ein Vorteil gegenüber dem Zuschaltallrad, daß man eben z.B. in der Untersetzung mit offenem Mitteldiff auch Anhänger rangieren konnte auf festem Untergrund!

Ansonsten taugt mir ein Zuschaltallrad genauso. Wenn ich auf Schnee fahre oder ins Gelände, dann schalte ich eben den 4x4 zu und gut ist. Permanentallrad hat ohne Zweifel gewisse Vorteile, aber unbedingt brauchen tut man das nicht. Wer das ab Werk möchte, muß eben auf den L200 (in gewissen Ausstattungen) oder den VW Amarok zurückgreifen (ebenfalls nur in bestimmten Kombinationen, z.B. Automatik ohne Untersetzung mit Permanentallrad). :)

Toyota Hilux 2.8

www.stoapfaelze...s.com
Letzte Änderung: 09 Nov 2016 14:41 von Redneck.
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09 Nov 2016 16:26 #16 von S t e f a n
S t e f a n antwortete auf Allrad
...oder fährt Fiat :daumenhoch:



Gruß Stefan

Fort fahren ist meine Leidenschaft

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09 Nov 2016 17:57 #17 von Skyrat
Skyrat antwortete auf Allrad
Ja,

leider ist das "4WD High" so wie es beim Ranger verbaut ist eigentlich recht unsinnig...

Was bringt es wenn man bis 120km/h zwar den Allrad zuschalten kann, aber nur auf losem Untergrund... Macht Sinn bei der Rallye Paris - Dakar. Im Straßenverkehr absoluter Unsinn denn auf komplett Schneebedeckter Straße hat mich noch nie einer mit mehr wie 120km/h überholt...

Jeep, und auch andere Marken verbauen Mitteldiferenziale die ebenfalls offen sind, also einen Drehzhalunterschied von Vorher- und Hinterachse zulassen oder noch besser welche mit Gerotorkupplung welche bei einem Drehzahlunterschied langsam das Differenzial sperren. So kann man auch perfekt auf befestigten Straßen fahren und abbiegen, bei längerem Unterschied z.B. im Gelände oder auf Schnee etc. bekommt man einen starren Antrieb...

Ist also auf deutsch gesagt eine "Preisfrage". Ford hat hier das günstigste VTG verbaut. Beim Jeep kann man die VTG auch austauschen, bleibt also zu hoffen das vielleicht noch ein Modell mit vernünftigem VTG kommt bzw. müsste man mal schauen welch anderes Diff man anflanschen kann.

Ansonsten bleib nur: Vorsichtig mit 2WD fahren bis nix mehr geht bzw. man wirklich auf "unbefestigtem Untergrund steht, und dann in den 4WD H.

In der Untersetzung ist das völlig OK, die macht man ja ehr nur im Gelände rein.

Ranger Limited 2016, 2.2, Schalter...

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09 Nov 2016 18:38 - 09 Nov 2016 18:46 #18 von bb
bb antwortete auf Allrad
4WD High ist absolut notwendig und sinnvoll! Das Unverständnis für die Zuschaltallradler und die Nutzung dieser Technik kann nur entstehen bei Käufern oder Fahrern, die sich den eigentlich Verwendungszweck des Fahrzeugs nicht klarmachen bzw vor dem Kauf klargemacht haben. Es soll auf unbefestigten, nicht asphaltierten Straßen, wie sie in den meisten Regionen dieser Welt üblich, für bessere Traktion sorgen und dabei reichlich Last transportieren.

Für unser Straßensystem ist dieser 4x4 Typ nicht konstruiert, nicht vorgesehen und nur in Ausnahmefällen nutzbar. Also ein Fehlkauf für Asphaltcowboys, die das dringende Bedürfnis nach angetriebenen 4 Rädern auf allen Untergründen haben.. N1G bedeutet Nutzfahrzeug Geländewagen
Wer sich die Bedingungen für das G durchliest, kann daraus schließen, dass Asphaltnutzung möglich, aber nicht das primäre Ziel dieser Zulassungsoption ist. www.gesetze-im-....html

Wenn VW den Amarok in Deutschland nur noch mit Permanent Allrad ohne Untersetzung anbietet, ist das eigentlich nur konsequent für nahezu alle Käufer, die 4x4 wollen, weitgehend Asphalt fahren und sich keine Gedanken machen wollen, wenn sie doch mal auf einen Feldweg oder eine Wiese abbiegen.

Die Amis bieten ihre Trucks auch als 2WD an, weil viele den 4WD Kram nicht brauchen und daher auch nicht bezahlen und mitschleppen wollen. Bei uns gibt es als 2WD nur Einstiegsversionen, wenn überhaupt. Aber für die meisten PU in Deutschland würde 2WD und ein Limited Slip Differential vollkommen reichen, jedenfalls was die Nutzung als Fahrzeug betrifft.

Bernhard
Letzte Änderung: 09 Nov 2016 18:46 von bb.
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09 Nov 2016 18:53 #19 von Skyrat
Skyrat antwortete auf Allrad
Das ist soweit richtig - wir freuen uns ja schon das Ford den Ranger endlich mit (zumindest) einer Sperre anbietet.

Aber wie du sagst ist der 4WD High nicht für uns Europäer gemacht. Sinnvollerweise hätte daher ein anderes VTG in die Euroversion gehört.

Aber egal, wer es weiß und sinnvoll einsetzt kommt mit 2WD bzw. 4LOW perfekt aus und nutzt den 4High eben nur wenn die Strasse wirklich richtig Schneebedeckt ist.,

Ranger Limited 2016, 2.2, Schalter...

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09 Nov 2016 18:54 #20 von MAB
MAB antwortete auf Allrad
Hi Skyrat,

mit "unsinnig" übertreibst du wohl etwas. Wenn es notwendig ist und an den Hinterrädern zu viel Schlupf ist (auch auf Asphalt), kann man den 4H zuschalten und ohne anzuhalten auch wieder abschalten. Das ist schon sinnvoll (bis 110km/h ist ja nur eine Option) und klappt auch in der Praxis prima. Ich bin so noch nie auf der Straße hängen geblieben.
Anm.: 4L kann man nur im Stand einlegen oder ausschalten!

Auch ist der Ranger ein Weltauto und in vielen Ländern ist ein solcher 4H wie beim Ranger schon sehr sinnvoll: z.B. AUS, Thailand, Argentinien usw..

Da es nun ja auch noch die Diff. Sperre der Hinterachse in D gibt, ist doch für alles notwendige gesorgt (Hat meiner leider nicht :( .).

Ein zusätzliches Mitteldiff. ist natürlich ein Kostenfaktor, aber auch eine Frage der Haltbarkeit/Belastung.
Ein perm. 4-Rad-Antrieb ist in einem Sportwagen u.U. ein Vorteil, aber die Gesetze der Physik kann dieser auch nicht aushebeln, besonders beim Bremsen nicht.

MlG
MAB

Ein Leben ohne Ranger ist möglich, aber unsinnig!

Ford Ranger Limited ExtraCab 2.2 l, 4x4, 150PS, Schalter, 2014 vFL, Sync (1), Yokohama Geolandar G015 265/65 R17

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