- Beiträge: 3026
- Dank erhalten: 697
Regenaration Dieselrußpartikelfilter
- Cip
-
- Offline
- Platinum Boarder
-
Besser wie freiblasen a la "ab die Luci" wäre eine Bahnfahrt bei 1800-2500 Umdrehungen.
20 Minuten reichen locker aus...
Lieben Gruß
Matthias
2017er Wildtrak 3.2 Automatik
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- manfredsen
-
- Offline
- Platinum Boarder
-
- Ranger 2016 2,2l Aut.
- Beiträge: 1738
- Dank erhalten: 515
Nach 7 Monaten und 15.000km keine Probleme mit DPF.
Und ich gebe Matthias recht, volle Pulle brauchts für die Regeneration nicht.
Gruß Sönke
Einen Scheiss muss ich...
Sönke
Ford Ranger DoKa Wildtrak; 2016er 2,2l Aut.; BE
8,5x17" Avventura ET25; 265/70R17 Cooper Discoverer AT3 4S
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- xwo
-
- Offline
- Platinum Boarder
-
- Beiträge: 1258
- Dank erhalten: 247
Hi,linuxstevie schrieb: wenn du dir beide Temperaturen ansiehst wird bei einem leeren DPF die Temp1 (Eingang)
gleich der Temp2 (Ausgang) sein.
Da im Filter keine exotherme Reaktion sprich Verbrennung stattfindet.
Dieses ist schon mal ein Indiz ob eine Regeneration stattfindet und wie voll der Filter ist.
Regeneration aktivierungs Temperatur also Tem1 liegt zwischen 550 °C und 650°C.
Des weiteren gebe ich dir recht kann man sich die Werte des Unterdruck Sensors ansehen.
Ich weiss jetzt aber nicht ob die mV oder aber g Anzeigen. Vielleicht gibt es auch zwei Werte also mV und den über eine Transferfunktion umgerechneten Gramm Wert.
grob passt das mit dem Verhältnis Temp1 zu Temp2. Ich habe soeben mit der Forscan App ne Runde gedreht. Ich hatte ca. 34% DPF Befüllung als wenige Kilometer nach dem Start die Regeneration begann. Bei mir Startet diese immer bei Temp1 ca. 480 Grad und geht eher bis max 550Grad. Kommt mir sehr wenig vor die 34%. Naja der Durchschnittsverbrauch stiegt auch gleich um 0,4l/100km.
Den Differenzdruck hatte ich während dieser Fahrt nicht zur Verfügung, da der PID in Forescan für die kPA Anzeige leider immer 0 anzeigt. Exakt bei 0% Füllgrad hörte die Regeneration auf, wobei sie bei 4% schon deutlich schwächer wurde.
Ich habe dann noch eine Voltanzeige für den Differenzdrucksensor gefunden, leider zu spät. Bei aktuellen 2% Befüllung schwankt diese zw. 0,5 und 0,51V.
Hat jemand die Soll Werte zur Verfügung?
Köln ist leider sehr weit weg.
Grüße
Henrik
X350d Power Edition
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- PIPDblack
-
- Abwesend
- Platinum Boarder
-
- Mathias
- Beiträge: 2772
- Dank erhalten: 528
Ist sogar kontraproduktiv, da dadurch noch mehr Ruß anfällt und sich der Filter "gleich" wieder zusetzt und die nächste Regeneration früher stattfindet.manfredsen schrieb: Und ich gebe Matthias recht, volle Pulle brauchts für die Regeneration nicht.
Ich hab noch nicht nachgeschaut, gibt es in der BA einen Hinweis zu den Drehzahlen/Geschwindigkeiten/Gangwahl, die die Regeneration beeinflussen?
Bei meinem Caddy steht was von 2.500-3.000 U/min im höchsten Gang.
Ford Ranger DoubleCab Wildtrak 3,2 Automatik outdoor-orange (bestellt 09.01.17, Baudatum 18.05.17, Ankunft Bremerhaven 12.07.17, Abholung 15.08.17), BE
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- xwo
-
- Offline
- Platinum Boarder
-
- Beiträge: 1258
- Dank erhalten: 247
Sie müssen gelegentlich Fahrten unter den folgenden Bedingungen ausführen, um den Regenerationsprozess zu unterstützen:
• Fahren Sie unter günstigeren Bedingungen, wie Sie bei Normalbetrieb mit höheren Geschwindigkeiten auf einer Hauptstraße oder Autobahn gegeben sind, für mindestens 20 Minuten. Diese Fahrt kann kurze Stopps einschließen, die sich nicht auf den Regenerationsprozess auswirken.
• Vermeiden Sie längeren Betrieb im Leerlauf und beachten Sie stets Geschwindigkeitsbegrenzungen sowie Straßenbedingungen.
• Die Zündung nicht ausschalten.
• Wählen Sie einen geeigneten Gang, um die Motordrehzahl nach Möglichkeit zwischen 1500 und 3000 U/min zu halten.
Zitat Bedienungsanleitung Ford Ranger.
Grüße
Henrik
X350d Power Edition
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- p.rauch
-
- Offline
- Platinum Boarder
-
- Beiträge: 1814
- Dank erhalten: 534
Müßte also auch auf dem Feldweg in der Untersetzung im ersten Gang bei der genannten Drehzahl funktionieren. Dabei wäre die Fahrtwindkühlung des DPF auch annähnernd null.
Grüße Peter
2012er Limited 3,2 Schalter
4 Zylinder sind übrigens nur ein 2/3 Motorrad
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Range-Rider
-
- Offline
- Platinum Boarder
-
- Beiträge: 2551
- Dank erhalten: 463
Wie oft regeneriert er sich? Ich habe jetzt fast 3000km gefahren und mir ist noch nichts aufgefallen...

lg,
Sonny
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- xwo
-
- Offline
- Platinum Boarder
-
- Beiträge: 1258
- Dank erhalten: 247
Der Reinigungszyklus hängt vom Beladungszustand ab, ist also dynamisch in Bezug auf die gefahrenen Kilometer. Ich habe noch keinen Zyklus länger als 800km bei meinem Ranger ermittelt. Bei deinen 3000km dürftest du mind. 3x eine Regeneration gehabt haben, ich denke eher mehr.
Auffallen tut es eher weniger, auf der BAB eher gar nicht. Stellt man das Fahrzeug während oder kurz nach der Regeneration ab, so stinkt es schonmal stark, das riecht man auf jeden Fall. Beim Fahren merkt man es eher daran, dass manchmal der Durchschnittsverbrauch hochgeht ohne das man einen Grund dafür erkennen kann.
Ich lasse mir die Abgastemperatur per OBD anzeigen, da sieht man es anhand dieser.
Grüße
Henrik
X350d Power Edition
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Range-Rider
-
- Offline
- Platinum Boarder
-
- Beiträge: 2551
- Dank erhalten: 463

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
- Skrowo
-
- Offline
- Junior Boarder
-
- Beiträge: 29
- Dank erhalten: 17
Range-Rider schrieb: Also doch keine Anzeige?
Die Anzeige ist eine Fehleranzeige für den Fahrer die Werkstatt aufzusuchen, gibt also nicht an dass das Fahrzeug gerade regeneriert.
zum Thema Regeneration und DPF hab ich das hier gefunden:
DPF
Durch den Einsatz eines DPF (Rußpartikelfilter) können die heute noch emittierten Rußpartikel effizient aus dem Abgas entfernt werden.
Durch die Verwendung geeigneter Filtermaterialien ist es möglich, mehr als 95 % der Rußpartikel im DPF zurückzuhalten.
Zurückhalten bedeutet, dass ein vollständiger Abbau der Rußpartikel mit herkömmlichen, katalytischen Methoden nicht möglich ist. Die Rußpartikel werden im DPFeingelagert.
Der DPF ist wabenförmig aufgebaut, wobei die Wandungen der Waben aus porösem Siliziumcarbit bestehen. Zudem sind die einzelnen Kanäle gegenseitig versetzt und einseitig verschlossen.
Nach der Verbrennung können sich noch Rußpartikel im Abgas befinden. Die Filtration besteht jetzt darin, dass die mit Rußpartikeln beladenen Abgase in den DPF einströmen und aufgrund der gegenseitig versetzt verschlossenen Kanäle durch die porösen Wandungen fließen müssen.
Durch das Ansammeln von Rußpartikeln in den Zwischenräumen der porösen Wandungen wird die Filtrationswirkung zusätzlich verstärkt.
Der DPF ist stets dem Oxidationskatalysator nachgeschaltet.
Regeneration des DPF (allgemein)
Da die Einlagerungskapazität des DPF jedoch begrenzt ist, muss dieser in regelmäßigen Abständen regeneriert werden.
Die Regeneration bedeutet das Abbrennen der eingelagerten Rußpartikel im DPF.
Zum Abbrennen der eingelagerten Rußpartikel ist eine Abgastemperatur von mindestens 550 bis 600 °C erforderlich. In diesem Temperaturbereich oxidiert der Kohlenstoffanteil der Rußpartikel mit dem im Abgas vorhandenen O2 (Sauerstoff)-Anteil zu ungiftigem CO2 (Kohlendioxid).
Solch hohe Abgastemperaturen werden im realen Fahrbetrieb jedoch nur selten erreicht. Die durchschnittliche Abgastemperatur liegt bei durchschnittlicher Fahrweise bei ca. 270 °C.
Um die erforderliche Abgastemperatur dennoch zu erreichen, müssen je nach aktueller Abgastemperatur unterschiedliche Maßnahmen ergriffen werden.
Eingriff in die Motorregelung
Während einer Regeneration werden im Motorregelungssystem in Abhängigkeit von verschiedenen Temperaturen und Drücken umfangreiche Regelkreise aktiviert.
Um die notwendige Temperatur für die Regenerierung zu erreichen, werden verschiedene Eingriffe vorgenommen (zum Beispiel Drosseln der Ansaugluft, Nacheinspritzungen, Reduzierung des Ladedrucks).
Diese Eingriffe dienen dazu, die Abgastemperatur zu erhöhen und dabei gleichzeitig den Kraftstoffmehrverbrauch so gering wie möglich zu halten.
Beschichteter DPF
Bei diesem DPF ist das Filtermaterial mit einem Edelmetall beschichtet. Mit Hilfe dieser Edelmetallschicht werden die Rußpartikel bei einer Temperatur von 300 bis 450 °C katalytisch umgewandelt (passive Regeneration).
Im innerstädtischen Verkehr werden diese Temperaturen jedoch oftmals nicht erreicht. In diesem Fall werden die Rußpartikel im DPF eingelagert. Zum Abbrennen muss in regelmäßigen Abständen durch Eingriff in die Motorregelung eine aktive Regeneration eingeleitet werden.
Der beschichtete DPF ist wabenförmig aufgebaut und besteht aus Siliziumkarbid, ähnlich dem DPF im System mit Kraftstoffadditiv (siehe entsprechenden Abschnitt in dieser Techniker Information).
Mit Hilfe der Beschichtung (Platin-Ceroxid) ist eine passive Regeneration des DPF oberhalb von 300 °C möglich.
In diesem Temperaturbereich werden die angelagerten Rußpartikel katalytisch umgewandelt.
Oftmals wird die erforderliche Abgastemperatur für die passive Regeneration nicht erreicht. In diesem Fall müssen die eingelagerten Rußpartikel von Zeit zu Zeit mit Hilfe einer aktiven Regeneration abgebrannt werden.
Passive Regeneration
Die Abgase durchströmen die Wände des Siliziumkörpers. Dabei bleiben die Rußpartikel auf der Keramikwand haften, die mit einer Platin-Ceroxidschicht beschichtet ist.
Oxidation von Kohlenmonoxid (CO) und Kohlenwasserstoff (HC):
•Wie beim Oxidationskatalysator werden CO und HC oxidiert. Bei hohen CO- und HC-Emissionen ist die Energiefreisetzung beachtlich hoch. Der entstehende Temperaturschub wirkt direkt an der Stelle, an der hohe Temperaturen zur Oxidation der Rußpartikel erforderlich sind.
Oxidation von Stickstoffmonoxid (NO) zu Stickstoffdioxid (NO2):
•An der katalytischen Beschichtung wird NO zu NO2 oxidiert.
•NO2 ist ein aktiveres Oxidationsmittel als O2 und oxidiert deshalb die Rußpartikel bereits bei geringen Abgastemperaturen (etwa von 300 bis 450 °C). Dieser Effekt wird als CRT-(Continuously Regenerating Trap)Effekt oder auch als passive Regeneration bezeichnet.
Oxidation von Kohlenmonoxid (CO) zu Kohlendioxid (CO2):
•Ein weiterer Wirkungsmechanismus ist die Oxidation des bei niedrigen Regenerationstemperaturen bei der Rußpartikeloxidation entstehenden CO zu CO2. Durch das lokale Entstehen von Wärme wird der Rußpartikelabbrand verbessert.
Bei Temperaturen von 300 °C bis 450 °C (werden überwiegend im außerstädtischen Bereich erreicht) findet also kontinuierlich eine passive Regeneration des DPF statt. Ein Eingriff durch die Motorregelung ist nicht erforderlich.
Aktive Regeneration
Für den Fall, dass das Fahrzeug häufig im Kurzstreckenverkehr betrieben wird, muss in bestimmten Abständen eine aktive Regeneration eingeleitet werden.
Das PCM (Antriebsstrangsteuergerät) erfasst die Betriebsdaten des Motors und leitet unter Auswertung der Daten des Differenzdruck-Sensors – DPF die aktive Regeneration ein.
Durch die Motorregelung wird nun versucht, die notwendige Temperatur von etwa 600 °C für die Verbrennung der eingelagerten Rußpartikel zu erreichen. Folgende Maßnahmen werden dazu ergriffen:
•eine nahe an der Haupteinspritzung liegende Nacheinspritzung,
•Erhöhen der Einspritzmenge,
•späte Haupteinspritzung,
•Drosselung der Ansaugluft über eine Saugrohrklappe,
•eine zweite, haupteinspritzungsferne Nacheinspritzung (falls erforderlich).
Hinweis: Nicht immer sind alle der genannten Maßnahmen aktiv. Das Kennfeld entscheidet abhängig von den Betriebsbedingungen, welche Maßnahmen zur Temperaturanhebung ergriffen werden müssen.
Während der aktiven Regeneration ist das EGR (Abgasrückführung)-System abgeschaltet.
Der aktive Regenerationsprozess kann bis zu 20 Minuten dauern.
Service-Hinweise
Der beschichtete DPF ist auf Lebenszeit im Fahrzeug verbaut. Er unterliegt somit keinem Wartungsintervall (Zeitpunkt der Drucklegung).
Sollte dennoch ein Austausch erforderlich sein, muss nach Austausch des DPF über IDS (Integriertes Diagnosesystem) eine Parameter-Rücksetzung vorgenommen werden.
Darüber hinaus muss bei einigen Varianten eine Rücksetzung der Parameter des Differenzdruck-Sensors – DPF durchgeführt werden. Hierzu sind unbedingt die Hinweise der aktuellen Werkstattliteratur zu beachten.
Hinweis zum Ölwechsel-Intervall
Für die aktive Regeneration des beschichteten DPF müssen hohe Abgastemperaturen von etwa 600 °C erzeugt werden.
Bei häufigen Fahrten im unteren Teillastbereich müssen meist die maximal vorhandenen Maßnahmen ergriffen werden, um die notwendige Abgastemperatur für eine aktive Regeneration zu erreichen.
Auch die Abstände zwischen den einzelnen Regenerationsprozessen sind dann geringer, sodass die maximal vorhandenen Maßnahmen öfter ergriffen werden müssen.
Bei Nutzung der maximal vorhandenen Maßnahmen wird späte Nacheinspritzung häufig eingesetzt.
Die späte Nacheinspritzung führt zu einer stark erhöhten Verdünnung des Motoröls. Das bedeutet, dass im Extremfall die Motorschmierung nicht mehr ausreichend gewährleistet ist.
Um ein zu stark verdünntes Motoröl zu erkennen, ist in der PCM-Software eine Ölqualitäts-Berechnungsstrategie implementiert.
Unter Berücksichtigung der Motor-Betriebsbedingungen und der Maßnahmen zur Abgastemperaturerhöhung während der Regenerationsprozesse, berechnet diese Strategie die Ölqualität.
Ermittelt die Strategie einen Kraftstoffanteil von mehr als 7 % im Motoröl, wird eine entsprechende Textmeldung im Kombiinstrument geschaltet. Diese Textmeldung signalisiert dem Fahrer sowie dem Ford-Service-Personal, dass ein vorzeitiger Ölwechsel fällig ist.
Nach jedem Ölwechsel müssen die Parameter für die Ölqualitäts-Berechnung wieder zurückgesetzt werden (siehe hierzu die Anweisungen der aktuellen Werkstattliteratur).
LG Jan
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.