Prügel durch Minderjährige

Puh Jungs!

ich bin raus ZUVIEL TEXT!

Ihr habt bestimmt Recht

Nabend Chris!

Danke für den Einblick in das Leben des Südens! G.R.I.T.S kenne ich als Song von Brantley Gilbert, den ich übrigens sehr gerne höre! Komischerweise mochte ich den Süden der USA schon immer wesentlich lieber als die Nordstaaten. Ich war zwar noch nie dort, aber ich schaue Reportagen an, mich interessiert der Sezessionskrieg und vielleicht komm ich da ja eines Tages doch noch mal hin, Louisiana oder Mississippi wären so mein Traumziele im Süden. Meine Frau sagt, lieber nicht, weil sie weiß, daß ich mir dort wieder einen US-Pickup kaufen würde (wir hatten schon zwei)

Mein Kumpel war auch aus dem Süden, die Einstellung genauso, wie Du sie beschrieben hast. Ich pflichte Dir bei, vielleicht lebt man ruhiger und besser, wenn man wirklich nur in seiner kleinen Welt lebt! Da mache ich mir oft Gedanken drüber... Also ich könnte mit Begriffen wie Country-Music (vor allem Waylon Jennings), BBQ, Trucks, Dixie, der Rebel Flag und ohne TÜV gut leben! Das ist die eine Seite der USA, die sicherlich besser ist als unsere Hektomatik-Welt, die nur aus Zeitdruck besteht! Die andere Seite gibts halt leider auch, und das ist nun mal in Deutschland besser! Sicher ist Amerika in vielerlei Hinsicht das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber die Arbeitslosigkeit, die Altersabsicherung, die Job-Suche ist halt die Kehrseite. Das Land ist pleite, auch wenn es immer irgendwie weitergeht...

Das, was Du da geschrieben hast, klingt gut, da möchte man am liebsten gleich abhauen und in diese ländliche Welt eintauchen! Man sagt ja auch immer, in Bayern gehen die Uhren einen Tick langsamer als in der restlichen Republik, ich bin auch mit ganzem Herzen Bayer, liebe das Leben hier mit Bier, bayerischer Gemütlichkeit, Schweinsbraten mit Knödel, die Landschaft... Trotzdem gibt es auch hier Probleme, gerade in den ländlichen Gegenden. Das wird drüben nicht anders sein!

Auf jeden Fall hast Du für Dich den richtigen Schritt gemacht und lebst nun Dein Leben, daß sich zumindest nach Deinen Beschreibungen gut anhört! Wenn Du sagen kannst: "Alles richtig gemacht", dann hast Du´s geschafft. Vielleicht habt ihr ja in SC das Glück, euer beschauliches Leben weiterzuleben und von den Problemen der restlichen Welt verschont zu bleiben... Und das war jetzt nicht negativ gemeint!

Viele Grüße aus dem Süden von Deutschland in den Süden der Staaten, Jürgen

Und: 1. sind wir doch vom Thema abgewichen und 2. wird noch unsere Tastatur glühen...

@Jürgen, Malou, Robert, Danke für die Anteilnahme, physisch geht es mir soweit gut, aber psyschisch kommt da immer wieder was hoch, wenn ich solche Artikel in der Zeitung lese ...

@Chris, Jürgen, ich habe mit Interesse Eure Diskussion gelesen, mir geht es da so in etwa wie Jürgen: wir fahren super gerne in die USA, mein Traum ist, wenn ich in Rente bin mit Ranger und Wohnkabine durch Utah, Arizona und New Mexiko zu fahren: Cottonwood Canyon Road, Hole in the Rock, Houserock Valley Road ..., ebenso gerne fahren wir im Winter nach Florida und solange die Kreditkarte noch funktioniert, ist in den USA alles "easy". Die Politik ala NSA, Guantanamo o.ä. gefällt mir dagegen allerdings überhaupt nicht.

@Alle: meine erste Reaktion nach solchen Vorfällen ist meist mir solche Schilder an den Pickup oder ans Haus zu hängen:

Wenn ich mich dann aber wieder beruhigt habe, setzt sich die Erkenntnis durch das es besser ist, wenn das Gewaltmonopol bei der Polizei und damit dem Staat verbleibt und es unter dem Strich doch keine gute Lösung ist, wenn sich jeder selbst bewaffnet,

in der Hoffnung das solche Vorfälle möglichst selten bleiben,
mit besten Grüßen, Dieter

Schoen, dass es dir wider gut geht.
Und der ranger duerfte bis dahin ausgedient haben.ausserdem gibs den hier nicht. Aufgrund der tour bietet sich n f150 mit wohnanhaenger an. Ohne klima I'm haenger uberlebst das net lang

Meine Meinung zum Thema:

Ich hab nun auch schon 3 Kids großgezogen und denke, das ich das schon bissl beurteilen kann.

Die Eltern spielen bei der Erziehung schon ne wichtige Rolle, aber ich denke das größte Problem ist das ganze System.

Das fängt damit an, das der Mittelstand nach und nach verschwindet, die Klufft zwischen arm und reich wird größer, Stress und Frust entsteht.
Das bekommen Kleinkinder schon mit, ob man will oder nicht.
Weiter gehts in der Kita, die früheren "Erzieher" sind nur noch "Betreuer".
In der Schule später ähnlich...und dann wird noch "dumm" von "schlau" getrennt.

Parallel dazu läuft in der Klotze der absolute Sch...dreck, völlig realitätsfremd.
Sowas schaut sich doch keiner an...DOCH!! unsere Jugend!
Da lernt man erstmal richtig wie das Leben läuft
...wie ich gescheit jemanden verklagen kann, das das Leben nur aus Partie besteht und ich für viel Geld nur paar Stunden arbeiten muss(und das ohne Anstrengung)

Da haben die Eltern mit der Erziehung ihrer Kinder alle Hände voll zu tun.
Unterstützung (wie früher) bekommt man, gefühlt, nicht mehr.

Gerät dann ein Teenie noch in die falsche Clique, hast du schon fast verloren.

Gruß
Frank

Guten Morgen, Dieter!

Schön, daß es Dir wieder gut geht! Das psychische kannst Du nur mit Dir selbst ausmachen, kann ich sehr gut nachvollziehen, daß da wohl auf ewig was hängenbleibt! Aber Hauptsache, physisch bist Du soweit wieder hergestellt!

Träume hätte ich viele bei einem USA-Besuch... Kann ich gar nicht aufzählen, wo ich überall mal hinfahren würde, da würde wohl ein Urlaub nicht ausreichen. Ob ich da jemals hinkomme, keine Ahnung. Da ist schon mal der Flug, und ich fliege sowas von ungern...

Aber mal den Rubicon - Trail fahren, die Gegend um Moab/Utah anschauen, wo man die Slickrocks befahren kann, als Country-Fan mal Nashville sehen, oder Memphis, San Francisco oder einfach nur in den ländlichen Gegenden des Südens rumzufahren, das wär schon mal nicht schlecht...

Im übrigen ergeht es mir wie Dieter: Urlaub OK, auch länger (wenn die Zeit und vor allem die Kohle dafür noch reichen würde), aber dort leben? Nein. Vor allem die Politik ist es, die mir so überhaupt nicht zusagt! Immer schön auf Freunde machen, die die ganze Welt beschützen wollen, sich überall einmischen (wenn man einen Vorteil darin sehen kann)... Spätestens seit NSA und einigen anderen Sachen sollte einem klar sein, daß das gewiß nicht unsere Freunde sind! Keine Kohle für das eigene Volk und ständig irgendwie kurz vorm Staatsbankrott, aber trotzdem überall in der Welt mitmischen wollen! Ich bin auch nicht immer mit den Entscheidungen unserer Politniks einverstanden, aber in der Gesamtheit gesehen geht es einem in Amerika wohl nur gut, wenn man zum gehobenen Mittelstand gehört - und nie ernsthaft krank wird!

Wenn bei Chris im Süden die Welt in Ordnung ist, dann ist das ja klasse! Ich lese sowas sehr gerne, von jemandem, der wirklich dort lebt. Auch wenn das so klingt, wie wenn man dort echt gut leben könnte, hört man ja immer wieder, daß Menschen einen Zweitjob und teilweise sogar einen Drittjob anfangen müssen, um Rechnungen zu bezahlen. Mit Kreditkarten scheinen viele ja gar nicht klarzukommen, da wird eine Kreditkarte mit der nächsten finanziert - da ist der Absturz schon vorprogrammiert. Und man wird älter und kränker, auch so ein Thema da drüben... Da denke ich, ist man letztlich mit unserem System doch besser dran!

Ich hatte damals lange mit meinem Kumpel diskutiert, ob er wirklich wieder zurückgehen möchte, nach 20 Jahren in Germany... Er hatte damals bei uns hier seinen Job verloren, leider war er der Einstellung, ein Übergangsjob wäre unter seiner Würde, konnte ich ihm auch nicht ausreden. Es kam leider, wie es kommen mußte: er fand zwar einen Job, den er aber nicht lange hatte. Ein neuer Job, Geldprobleme, Umzug, wieder neuer Job... Irgendwann hatte ich dann den Kontakt verloren, sehr schade. Vielleicht brach er aber auch den Kontakt ab, weil er einsah, daß ich und unsere Vereinskameraden recht hatten - Amerika ist nicht mehr das Traumland, wo einem alles geschenkt wird! Mich würde interessieren, was er heute so treibt, wo er ist, wie es ihm geht... Ich werde wohl nie mehr was von ihm hören.

@ Franky: Ich bin auch der Meinung, daß ein wenig schon die Eltern den Weg vorgeben, den ein Mensch geht. Der Rest ist einfach der Freundeskreis, aber das läßt sich halt nicht aufhalten. Wir haben ja keine Kinder, wollten auch nie welche. Deshalb kann ich da vielleicht nicht so 100%ig mitreden... Aber wenn ich von mir ausgehe, ich habe auch mal ein paar Prügel bezogen, wenn ich was ausgefressen hatte! Im Nachhinein hat man das damals nie verstanden, heute denke ich, daß ich es mit Sicherheit verdient hatte! Und aus uns sind anständige Menschen geworden, die weder mit Waffen noch mit Fäusten gleich auf ihre Mitmenschen losgehen! Du hast 3 Kids, Frank, das war bestimmt nicht immer einfach, denen den richtigen Weg zu zeigen! Eine harte Aufgabe, die ich mir ohne Kinder gar nicht so vorstellen kann!

Und die Clique ist wohl ein wichtiger Aspekt. Ich hatte damals das Glück, daß sich eine prima Clique entwickelt hatte, ohne Drogen, ohne Schlägereien. Das weiß ich heute echt zu schätzen, und einige davon sehe ich auch heute noch öfter. Wäre das anders gelaufen, kommt man wohl schneller auf die schiefe Bahn als man schauen kann! Nur: Wie soll man das verhindern? Da bin ich froh, daß mir das erspart geblieben ist... Ich stelle mir das schlimm vor, zuzusehen, wie man versucht hat, in der Erziehung das Beste zu geben und dann zu sehen, wie zweifelhafte Freunde einem den eigenen Sohn oder Tochter immer weiter entfremden! Vielleicht wird da wirklich zu wenig getan und unterstützt?

Was so in der Glotze läuft, da muß man sich wirklich nur noch wundern. Das ging schon los mit den Talk-Shows, also diese Typen wenn man sieht (mal unterstellt, es ist nicht alles gestellt), da fällt einem nix mehr ein!

Was sonst noch so läuft, Casting-Shows, Möchtegern-Superstars, Hungerhaken-Models... Sind wir vielleicht schon zu alt für so was?

Gruß, Jürgen

HST-Ranger: Das steckt man nicht so einfach weg, was Du durchleben musstest.
Ist auch einfach unglaublich und macht mich wirklich traurig.

Junge Menschen in Deutschland verblöden zum Teil immer mehr.

@4Wühler

Ja, empfinde ich für mich auch so

Der Staat zahlt ja.
Warum arbeiten gehen.
Jedem steht eine eingerichtete Wohnung zu und auch sonst kann man ganz viel beantragen.
Super.

Aktuell habe ich gerade die Bewerbungen von Azubis auf dem Tisch.
Unglaublich echt.

Gym.-Schulabbruch Anfang 2012
2013 Findungszeit
2014 6wochiges Praktikum - davon 18 Tage krank

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Ein anderer:
Gym.-Zeugnis - überall nur 2 bzw 3 Punkte

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Die nächste wechselte von Realschule auf "private Schule"
Fußnote
Noten sind nur "vorübergehend"
Noten wurden mit "Nachteilsausgleich" bedacht
(Es handelt sich um eine dt. Schülerin ohne körperl. / geistigen Gebr.)

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Die nächste hat die Realschule in 2012 abgebrochen.
1 Jahr nix gemacht.
Dann bei nem Burgerfritzen ne Ausbildung angefangen, die man jetzt schmeißen möchte



Finde es echt unglaublich.



Und ja, wir werden uns damit abfinden müssen.
Unsere Welt funktioniert so.

Kinder bekommen zum Teil keine Werte mehr vorgelebt.

Als ich gestern mit dem Hund draußen war - ca. 0 Uhr - saßen 2 jugendliche... (Mädchen und Junge) knutschend auf der Bank an der Hauptstraße. Dabei... Flaschen Wodka..... gewiss noch keine 14 Jahre alt.

Es ist schon so normal geworden, d. man nicht mehr hinschaut... *aschselzuck/ärger-selbst*

Finde die Entwicklung wirklich ganz, ganz schlimm in Deutschland.

ja, die lieben "faulen" jugendlichen. ich habe selbst so einen fall in meiner familie. mein neffe.

mittlerweile 22 jahre alt, schlechten schulabschluss, noch keine ausbildung. eigentlich ist er ganz gut erzogen aber kam dann in einen null-bock freundeskreis rein bzw. hat verdrehte vorstellungen vom arbeiten. will richtig fette kohle aber wehe einer meckert mal oder er muss "minderwertige" arbeiten machen.

er hat dann arbeitslosengeld 2 bezogen; miete wird gezahlt, ersteinrichtung der wohnung und auch so bekommt er alles vom staat. warum soll er da noch arbeiten gehen? in einer ausbildung hätte er weniger als jetzt.

es war richtig schwierig ihn da aus diesem "assi" leben rauszubekommen. nun hat er wenigstens einen praktikums job und wieder ein geregeltes leben. hoffentlich sieht er es auch bald ein, dass es sinn macht sich eine lehrstelle zu suchen.

Entgegen meiner sonstigen Art versuche ich mich kurz zu fassen (Euch toppen schaff ich heute eh nicht )

1.) Ichwäre durchaus bereit und von der Mentalität her in der Lage in den Staaten, auch im Süden) zu leben.

2.) Ich gehe unter Wahrung der gesellschaftlichen und Ethischen Werte mit geradem Rücken durhs Leben und danke meinen eltern dafür, dass sie mich dazu erzuogen und bestätige, ihnen posthum, dass mir keine Tracht Prügel geschadet hat.

3.) Ich hoffe, ich bleibe lange genug fit und wehrhaft genug, sollte es mich in der Stadt mal in eine blöde Situation verschlagen, den "unerzogenen Saupänz" ein erschreckendes Erwachen zu bescheren. Darüber hinaus hoffe ich dann auf einen Guten Anwalt und einen alten Richter, sowie Deckung durch meine Rechtschutzversicherung.

4.) Stinkt der Fisch vom Kopfe her.
Das Problem liegt bei den Eltern, bei den Leerern (die richtige Schreibweise verweigere ich).
Weiterhin liegt das Problem in der Gesellschaftlichen Ausrichtung und Rechtsprechung.
Prügeln, Psychodruck usw. von Kindern und Jugendlichen lehne ich auch ab, keine Frage, aber konsequente Erziehung ist unumgänglich.

Zu den jeweiligen Jugendstrafen, die bei Versagen der Eltern, der Pädagogen zwangsläufig sind, würde ich in gleichem Zuge die Eltern verdonnern. Unfähigkeit, Faulheit, oder Unlust sollte Folgen haben. Poppen und Kindermachen können sie alle, aber zu einer angemessenen Erziehung haben leider viele kein Hirn in der Rübe.

Berufsbedingt habe ich es mit vielen Menshen zu tun und was ich oft erlebe, lässt mich nicht hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.
Ältere und wehrlose Menschen werden zukünftig vermehrt in den Städten Bodygards brauchen oder sie werden Beute. Die Gesellschaft verroht. Hier auf dem Lande ist es (noch) etwas besser, hier schaffen wir es noch die Werte hochzuhalten, die Dorfgemeinschaften zu pflegen.

ABER !!! man sollte nicht alle über einen Kamm scheren.
Es gibt noch angenehme Ausnahmen, Eltern die sich um ihre Nachkommen angemessen kümmern, Vereine und Institutionen (Ehrenamt) die den Jugendlichen unterstützend und kameradschaftlich zur Seite stehen.
Schimpft nicht über die jungen Generationen, schimpft über die ältere Generation die mit der Bierflasche am Hals, der Kippe in der Fresse, von Sofa aus über die unerzogene Brut meckern.

Wenn ich sehe, dass schon Kindergartenkinder nahezu permanent (ab und zu ist ja noch OK) vorm TV oder der Spielekonsole deponiert werden, damit die Alten nur ja ihre Ruhe haben und saufen können, kriege ich Springherpes und Plaque. Konsequenter weise lehne ich es beruflich ab, mit solchem Pack (Eltern) zu arbeiten.

Gut das unsere Kinder hier auf dem Dorf noch draussen spielen können / dürfen, Staudämme bauen, Hochsitze bauen, Fussballspielen, Radfahren usw.


Ich habe meine Worte teils bewusst ziemlich heftig gewählt, stehe aber vollinhaltlich dazu.