Amarok

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11 Okt 2010 16:07 #51 von WOFI
WOFI antwortete auf Amarok

Redneck schrieb: Hi Wolfgang!
Ich würde mich freuen, wenn wir das mal bei einer Hopfenkaltschale bequatschen könnten!



Viele Grüße aus Bayern, Jürgen



So machen wir das Jürgen
>>> und nun siehst Du mich mit zugenähtem Mund (sage nischt mehr) :wink:

Gruß Wolfgang 8)

> DAS LEBEN IST ZU KURZ FÜR KLEINIGKEITEN <

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11 Okt 2010 19:43 #52 von Redneck
Redneck antwortete auf Amarok
Servus Leute, Hallo Wolfgang!

Zugenähter Mund? Hört sich guuuuut an, hihihi...

So, jetzt aber zum Amarok. Heute war es soweit, Sigi und ich sind den Neuen von VW gefahren. Nicht, weil ich einen haben möchte, sondern einfach, um einen persönlichen Eindruck des Neuen zu bekommen...
Wie vereinbart steht der Neue beim Autohaus Stegmann in Weiden zur Verfügung. Es ist die Version mit 163 PS. Schon beim ersten Sitzen fühlt man sich auf Anhieb wohl, nach einer kurzen Gedenksekunde erwacht der 2 Liter Diesel zum Leben. Und klingt dabei zu unserer Überraschung gar nicht nach so wenig Hubraum!

Wir fahren raus aus der Stadt, nehmen gleich mal eine kurze Autobahnetappe unter die Räder. Er beschleunigt sehr gut, eine Anzeige im Cockpit zeigt einem die optimalen Gangwechsel in den nächsthöheren Gang des 6-Gang-Getriebes. Die Gänge sind kurz abgestuft, das Getriebe hat kurze Schaltwege und ist knackig zu schalten. Der sechste Gang ist etwas gewöhnungsbedürftig, man kann leicht wieder zurück in den Vierten gelangen. Aber nach ein paar Versuchen hat man sich dran gewöhnt. 160 sind ohne größere Anstrengung drin, mehr läßt der Verkehr leider nicht zu. Das wäre bei meinem Hilux nach laaaangem Anlauf das Maximum, beim Amarok ginge noch viel mehr! Dabei ist es sehr ruhig in der Kabine, nur ein leichtes Windgeräusch stört uns etwas. Man glaubt gar nicht, in einem Pickup zu sitzen! Die Bedienelemente geben keinerlei Rätsel auf, so wie man es bei VW gewohnt ist.

Runter von der Autobahn fahren wir über kleine Landsträßchen, eigentlich bin ich immer zu schnell dran. Irgendwie merkt man die Geschwindigkeit gar nicht. Der Motor zieht nach einer kurzem Moment los wie ein Büffel, das Fahren macht richtig Spaß! Dabei kommt mir der Amarok breiter vor als der Hilux, das Raumgefühl ist sehr gut! Der Sitz ist höhenverstellbar, die großen Spiegel lassen einen sehr guten Blick nach hinten zu. Ein paar Meter Schotter nehmen wir auch unter die Räder, um gleich ein paar Bilder zu machen und uns den Neuen mal abseits von der Straße genau anzusehen.

Die Ladefläche ist für einen Doppelkabiner ausreichend lang, die Bordwände recht hoch. Da paßt viel rein. Das Rückfenster ist größer als beim Hilux, die Sicht nach hinten deswegen besser. Die Offroadschalter auszuprobieren, hatten wir leider keine Gelegenheit. Alle anderen Schalter sind leicht erreichbar, es mangelt auch nicht an Staufächern, das Fach in der Mittelkonsole könnte etwas größer sein. Von außen fallen bei der Seitenansicht natürlich die im Verhältnis zur Fahrzeuggröße viel zu kleinen Räder auf, das wäre mal das erste, was ich ändern würde! Dazu noch ein paar Zentimeter mehr an Höhe, damit auch der Bauch etwas weiter nach oben kommt! Ansonsten ist die Optik stimmig, besonders von vorne gefällt er uns ganz gut. Hinten sind wir überrascht, wie viel Platz vorhanden ist! Man sitzt bequem, hat wirklich genügend Beinfreiheit, auch für größer gewachsene Leute. Die Frontsitze geben in Kurven genügend Seitenhalt.

Beim Motor wurde ja im Vorfeld schon viel über die angebliche Anfahrschwäche geschrieben, weshalb ich bei der Probefahrt natürlich darauf besonderes Augenmerk legte. Auch nach dem fünftem Versuch, einfach die Kupplung kommen zu lassen, ohne Gas zu geben, ist der Motor nicht abgestorben! Vielleicht ist das an Steigungen anders, auf verhältnismäßig ebenem Terrain könnte ich diese Anfahrschwäche nicht bestätigen. Untertouriges Fahren ist jederzeit möglich, wird es aber zu untertourig, sagt einem der Motor durch Brummen und - bei noch weiterer Geschwindigkeitsverringerung in einem hohen Gang - durch Ruckeln bescheid, daß es an der Zeit ist, zurückzuschalten. Überholen ist kein Problem, der Amarok hat ausreichend Bumms, um das Überholmanöver nicht zu einem Nervenspiel werden zu lassen!

Zuletzt drehen wir noch eine Runde im Stadtverkehr, auch da ist der Amarok sehr angenehm zu fahren und auch übersichtlich genug für engere Stellen. Nach einer Stunde stellen wir den VW wieder zum Händler.

Über den Verbrauch kann ich nichts sagen, der Bordcomputer zeigte Verbräuche von unter 9 Liter bis um die 12 Liter an. Da der Vorführwagen noch recht jungfäulich ist, habe ich ihn nicht mit Vollgas getreten und kenne deshalb den maximalen Verbrauch nicht. Alles in allem sind wir sehr positiv überrascht vom neuen Pickup! Wie gesagt, ich hatte keine Gelegenheit, ihn Offroad zu testen oder mit Anhänger, aber im normalen Alltagsbetrieb reichen die 2 Liter Hubraum locker aus! Der Klang ist kernig, klingt nach einem größeren Motor. Wirklich bemängeln könnte ich jetzt auf Anhieb nichts, das wird wohl die Zeit zeigen. Mit einer dezenten Höherlegung und etwas größeren Reifen würde auch die Optik stimmiger aussehen, aber das ist ja alles schon in Arbeit. Da das Getriebe recht kurz ausgelegt ist, denke ich auch, daß Reifen mit mehr Abrollumfang nicht das Problem sein werden, außerdem stehen ja sechs Gänge zur Verfügung. Der Preis? Kann ich leider nicht sagen, der Verkäufer war unterwegs, als wir zurückkamen. Wir meinen, wenn jemand kein Hubraumfanatiker ist, dann reichen die 2 Liter Diesel auf jeden Fall, um mit dem VW Pickup eine Menge Spaß zu haben! Ich bin auf jeden Fall sehr angenehm überrascht vom Amarok!!!



















Gruß, Jürgen

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11 Okt 2010 20:03 #53 von Busfahrer
Busfahrer antwortete auf Amarok
Naja gut Freunde, ich räume ja ein, dass ich es vielleicht gleich etwas krass ausgedrückt habe ( neige manchmal dazu) - sorry. Habe nur schon eine neue Spritdiskussion befürchtet, wo sich die Verbräuche unterbieten bis hinzu Welchen, die aller 100 km Sprit an der Tanke ablassen müssen. :D

Aber die Artikel haben ja gezeigt, dass viele es ebenso sehen.
Die Verbrauchsangaben der Hersteller sind nun mal utopisch und oft auch rein rechnerisch. In der Praxis kaum erzielbar.

Unser Bus braucht auch - deutlich - mehr als er soll. Mercedes sagt, das kann nicht sein und ich sehe es bei jedem Tanken. Was nützt mir da jammern, entweder ich tanke und gebe der Karre, was sie braucht - oder ich muss sie stehenlassen... :( .

Von einem Kleinlaster sollte man einfach auch keine Wunder erwarten. Gleich gar nicht, wenn er permanenten Allrad hat und 2 Tonnen Leergewicht mit sich rumschleppt.

Ein Liter Diesel hat einen recht genau definierten Energiegehalt - zumindest, bevor er mit Wasser verpanscht wurde bei - na, das spar ich mir jetzt....
Daraus kann ich eine bestimmte Menge Energie entnehmen. Der Verbrennungsmotor an sich ist vom Wirkungsgrad her nicht das Optimum - wissen wir alle.

Wenn ich dann noch bleischwere Autos baue die nahezu fliegen und auch noch eine Tonne zuladen können, kann ich bei den genannten Motoren eben nicht unter einen bestimmten Mindestverbrauch kommen - Energieerhaltungsgesetz?

Ich mache mal einen Vergleich: ein Buschtaxi, 4.2 li Hubraum und selige 132PS, ohne elektronischen Schnickschnack, wie Abgasrückführung und so, braucht auf 100km etwa 10 Liter. Fährt aber auch nur 140 und hat die Beschleunigung einer Wanderdüne. Macht CO2 wie eine Herde furzender Kamele...
Nehme ich den Amarok: der Motor ist knapp halb so groß, hat 1,5mal soviel Drehmoment und ein Drittel mehr Leistung. Fährt 180 und beschleunigt auf 100 unter 11 Sekunden. Schafft locker Euro5...
Wir dürfen nicht vergessen, dass der ganze Kram der Abgasnachverbrennung, die Partikelfilter und so weiter dazu führen, dass die Karren allesamt mehr verbrauchen, als sie eigentlich könnten. Da wird mehr Sprit verbrannt, um weniger Abgas zu erzeugen - wie hirnrissig...mit Ressourcenschonung hat das nix zu tun!

Bitte: wo soll die Energie denn herkommen für solche Leistungen - wenn nicht von mehr Diesel? Wenn das Ding bei den Fahrleistungen 10 liter braucht, ist das doch vollkommen in Ordnung...oder sehe ich das falsch?

Gruß - der Fritz

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11 Okt 2010 20:38 #54 von S t e f a n
S t e f a n antwortete auf Amarok

Busfahrer schrieb:
Ich mache mal einen Vergleich: ein Buschtaxi, 4.2 li Hubraum und selige 132PS, ohne elektronischen Schnickschnack, wie Abgasrückführung und so, braucht auf 100km etwa 10 Liter.



Hmm, über 6430 km haben wir damit in Australien genau 16,4 Liter im Schnitt auf 100km gebraucht...


Aber das ist ja nur ein Thema imThema - vielen Dank an Jürgen für diesen schönen Bericht.



Gruß Stefan

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11 Okt 2010 21:38 - 12 Okt 2010 21:57 #55 von flamingo
flamingo antwortete auf Amarok
Hey,
na das sagt doch einiges zu dem Amarok.
Also so schlecht kann er ja nicht sein.
Aber wo immer mehr Technik drin ist,naja.
Laß ihn erstmal den Winter überstehen.
Da haben ja auch so manche modernen Fahrzeug n "problemchen".
Gruß Torsten

Gruß Torsten
Letzte Änderung: 12 Okt 2010 21:57 von flamingo.

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12 Okt 2010 06:06 #56 von Redneck
Redneck antwortete auf Amarok
Guten Morgen, Leute!

Was ich vielleicht noch vergessen habe zu erwähnen, ist, daß wir wohl die Version mit permanentem Allrad ohne Untersetzung probe gefahren sind. Das hab ich gestern abend bei einem Telefonat mit Matthias (MatthiasK) rausgefunden, der die andere Version mit zuschaltbarem Allrad und Untersetzung gefahren ist. Und wir haben uns schon gewundert, wie man wohl die Untersetzung zuschaltet...

Also ich würde mich auf jeden Fall für die Version mit zuschaltbarem Allrad entscheiden, denn Untersetzung sollte schon sein!

Gruß, Jürgen

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12 Okt 2010 09:15 #57 von huckepack
huckepack antwortete auf Amarok
Bisher konnte ich den Amarok nur mal von außen besichtigen. Nachteilig finde ich die riesige einteilige Front. Wenn da mal ein Schaden ist, muss die ja komplett getauscht werden. Weiß jemand, mit wieviel Euro die in der Ersatzteilliste steht? Bei meinem Ranger besteht die Front aus fünf Teilen. Der Spalt zwischen Blech und Plastikecke hinten ist doch auch der reinste Schlammfänger. Die Heckklappe geht nur 90°auf und ist auf den ersten Blick schwer zu demontieren. Da die Bordwand ja ziemlich hoch ist und die Klappe dementsprechend weit nach hinten ragt, ist es kaum möglich, ohne auf die Klappe zu klettern, etwas von der Pritsche zu holen. Finde ich extrem unpraktisch und unelegant. Außer man hat Affenarme. Aber das sieht ja dann auch blöd aus. Bei mir ist sie immer ausgehängt und klappt dann fast 180° nach unten. Die Demontage zum Kabinentransport geht auch ganz schnell. Sind nur vier Schrauben.

Gruß Uwe

Ranger mit selbst ausgebauter Wohnkabine

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12 Okt 2010 09:55 #58 von Busfahrer
Busfahrer antwortete auf Amarok

huckepack schrieb: ....Außer man hat Affenarme. Aber das sieht ja dann auch blöd aus....


Dann sind aber bestimmt die Sitzschienen zu kurz.... :mrgreen:

Gruß - der Fritz

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12 Okt 2010 20:47 #59 von Heavychevy
Heavychevy antwortete auf Amarok

Redneck schrieb: Guten Morgen, Leute!

Was ich vielleicht noch vergessen habe zu erwähnen, ist, daß wir wohl die Version mit permanentem Allrad ohne Untersetzung probe gefahren sind. Das hab ich gestern abend bei einem Telefonat mit Matthias (MatthiasK) rausgefunden, der die andere Version mit zuschaltbarem Allrad und Untersetzung gefahren ist. Und wir haben uns schon gewundert, wie man wohl die Untersetzung zuschaltet...



Also ich würde mich auf jeden Fall für die Version mit zuschaltbarem Allrad entscheiden, denn Untersetzung sollte schon sein!

Gruß, Jürgen


Hi Jürgen,
das erklärt dann auch den Unterschied in der Frontschürze, im Vergleich zum Amarok der im OffRoad Vergleich auftaucht. Der hat vorn rechts unten eine Klappe für eine einschraubbare Abschleppöse, die sich im "Gelände" dann auch gleich verabschiedet hat. Plastescheiß... (ich bin ein Fan von Metall-Autos mit Stahlstoßstangen wie ehemals mein L040 r.i.p. oder der K30 )
Wie fandet Ihr übrigens den Artikel in OffRoad ? Ist hier im Forum ein OffRoad Redakteur dabei ? Ich fand ihn nett zu lesen. Ein munterer Vergleich von einem Mix von 1,5 Kabinern, Dokas, Handschaltern und Automatikautos, Autos mit und ohne Sonderzubehör.
Mit den Technik Daten hat man es auch nicht so genau genommen: zB Amarok Winkel vorn 28 Grad, hinten 24 Grad, Bauch 23 Grad.
2 Seiten weiter hinten werden daraus: vorn 50 Grad, hinten 34 Grad, Bauch 33 Grad.
Dafür werden beim Ford Ranger aus offiziellen 750 mm Wattiefe 500 mm.
Ach ja, und der Verbrauch. Amaraok gemessen von OffRoad 9,9 Liter. Auch VW kocht nur mit Wasser, wie alle andern auch.
Abschließend: die absichtlich möglichst niedrige Ladekante beim VW erschließt sich mir argumentative nicht so ganz, wo doch bei 4x4 Pickups eher auf Luft nach unten Wert gelegt wird und die Apparate gern höhergelegt werden...na ja, vielleicht liegts an mir ?
Aber, wie gesagt, nett und unterhaltsam zu lesen, wenn auch technisch nicht immer ganz korrekt.
Was mir gefehlt hat: ein praxisnaher Vergleich. Also auch mal ein Vergleich mit voller Auslastung und maximaler Anhängerbelastung. Was kann "er " dann ? Das wär mal wesentlich interessanter, aber möglicherweise eher etwas für eine Nutzfahrzeug-Zeitung ?

Two Liters are a Softdrink, not a Motor

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13 Okt 2010 07:49 #60 von S t e f a n
S t e f a n antwortete auf Amarok

Heavychevy schrieb:
Also auch mal ein Vergleich mit voller Auslastung und maximaler Anhängerbelastung. Was kann "er " dann ? Das wär mal wesentlich interessanter, aber möglicherweise eher etwas für eine Nutzfahrzeug-Zeitung ?



Moin.


Gab es da nicht immer den "Zugfahrzeugtest"? Oder welche Zeitung hatte den den nun wieder...?

Gruß Stefan

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