Amarok

Pylonracer hat geschrieben:
Na dann google mal nach 2Liter TDi Motoren vom VAG Konzern. Reihenweise zerreist es die Zylinderköpfe. Kostenpunkt rund 3000 Euronen. Garantie nach nem Jahr zahlst du die Kiste selbst. Selber im Bekanntenkreis mehrmals erlebt und belegbar. Wann tritt das Problem auf? Na? Nach Autobahnfahrten im hohen Drehzahlbereich. Überhitzung.
Gruß Frank
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Hallo Leute,
was sagt Ihr denn zu o.g. Aussage ??

Sollte man sich, sofern es stimmt, doch Sorgen machen, bzgl. der auch im AMAROK verbauten 2,0 TDI - Motoren :shock: :

Gruß Wolfg.

Morgen Wolfgang!

Was soll man zu der Aussage sagen? Daß die modernen, hochgezüchteten Turbodiesel nicht mehr die Laufleistungen alter Saugdiesel erreichen, davon bin ich überzeugt. Aber auch da muß ich wie im Thread nebenan sagen, meiner Meinung nach kann man selbst schon was dazu beitragen, daß ein Motor länger hält... langsam warmfahren und im kalten Zustand nicht zu hoch drehen (ist ja bei Amarok kein Problem, er hat ja 6 Gänge!), überhaupt Drehzahlorgien vermeiden und es bei 140 gut sein lassen...

Als wir den Amarok probegefahren sind, habe ich extra mal auf die Drehzahlen geachtet, weil ich dachte, bei dem kleineren Hubraum dreht sich der bestimmt zu Tode! Ist aber nicht der Fall, man meint, einen wesentlich größeren Motor unter der Haube zu haben! Er klingt nicht angestrengt, und hat sogar eine Anzeige, wenn man in den nächsthöheren Gang schalten soll! Wenn man sich daran hält (und das hat man ja irgendwie im Gespür, braucht keine Anzeige dafür), dann läuft der VW mit gesunden Drehzahlen! Auch bei 140 (einmal sogar 150) dreht sich der Motor nicht zu Tode! Da ist natürlich der 6. Gang schon eine große Hilfe, das Drehzahlniveau zu senken. Ich fand, daß die Abstufung des Getriebes sehr gut gelungen ist...

Ich bin schon der Meinung, daß auch dieser Motor durchaus lange halten kann! Aber ich bin kein Motorenspezialist, das sind nur gefühlte Eindrücke - wir werden ja sehen, wie es in der Praxis ist, wenn mal ein paar Jahre vergangen sind...

Gruß, Jürgen

Moin,

nicht hohe Drehzahl mit hoher Belastung verwechseln. Dieser Zusammenhang besteht nicht zwangsläufig. Du kannst auch im unteren Drehzahlbereich die höchste Belastung haben, wenn Du halt das max. Drehmoment benötigst.

Aber davon mal abgesehen. Ich habe da so meine eigene Meinung. Wenn ich in solch ein Auto einen PKW-Motor verbaue, dann kann ich auch das gleiche von diesem Motor verlangen, wie in einem PKW. Wenn ich im PKW dauerhaft hohe Geschwindigkeiten fahren kann, dann muss das auch im Amarok mit diesem Motor funktionieren. Wenn er aber immer an seiner Dauerlastgrenze (nicht Drehzahl) drehen muss, um die Fuhre in Gang zu halten, dann ist es der falsche Motor für den Amarok.

Deutschland ist ein Autobahnland, also Vollast... Das weiß eigentlich auch VW. Ich habe gehört, dass es mit diesem Motor im T5 nur Ärger gibt. Weiß da jemand etwas genaues und belastbares?

Gruß René

Grüß Dich, René!

Wenn ich in solch ein Auto einen PKW-Motor verbaue, dann kann ich auch das gleiche von diesem Motor verlangen, wie in einem PKW. Wenn ich im PKW dauerhaft hohe Geschwindigkeiten fahren kann, dann muss das auch im Amarok mit diesem Motor funktionieren

Diese Argumentation ist natürlich auch gut!!!

Die Frage ist nur, inwieweit das die PKW-Motoren verkraften, diese dauerhaft hohen Geschwindigkeiten...

Der Zoll hat ja an Bussen auch fast ausschließlich VW, zuerst die T3 (mit denen ich noch an der Grenze rumgegurkt bin, mit dem irrsinnigen 50 PS-Diesel ), dann die T4 (die dann im Gegensatz zum T3 schon fast Renngeräte waren!) und jetzt die T5. Also VW über einen Zeitraum von Jahrzehnten... Ich hab wenig negatives über die Motoren gehört. Eine zeitlang gab´s wohl mal Ärger, aber ich meine mich erinnern zu können, daß es sich dabei um den T4 handelte... Und wenig belastet werden diese Busse (die ja auch bei der Polizei im Einsatz sind) nun wirklich nicht, dauernd wechselnde Fahrer, Kurzstrecken, schnelle Autobahnetappen, keiner paßt so drauf auf wie wenn es sein Auto wäre usw... Das ist das, was ich so gehört habe. Vielleicht hat ja einer eine gegenteilige Auskunft... ?

Gruß, Jürgen

Moinsen,

ich denke, daß der 2-Liter im Amarok "ewig" halten kann, wenn man nur rumfährt im Teillastbereich, also einen PU fährt ohne ihn zu "nutzen". In den anderen VW´s funktioniert der Motor auch gut, Ausreißer gibts überall mal. Aber wenn der 2-Liter mal ran muss und er bis zu 5,5 t in Fahrt bringen soll Auf Dauer sicher nicht, selbst wenn er auf 200 PS aufgeblasen wär. 2-Liter bleibt 2-Liter.
Aber warten wir es ab...

Gruß
Marko

Hallo Rene,

ich kann Deiner Ausführung nur beipflichten !

Aber es ist schon erschreckend, wenn man so etwas liest und ein bischen Wahrheit steckt da sicherlich drin.

Von meinem Bauchgefühl her würde ich auch sagen, das man hier Vorsicht / Umsicht walten lassen muss, denn einfach einen PKW-Motor in einen LKW zu transplantieren, kann es eigentlich nicht sein.

Besonders Deine Erklärung bzgl. Drehzahlhöhe hat nichts mit Belastung zu tun, kann ich nur unterstreichen.

Mercedes hat seinerzeit, als sie den Geländewagen der ersten Modellreihe konzipiert haben, einfach nur den PKW-Motor in den " G " eingebaut und sind damit voll auf die Nase gefallen, denn so einfach kann man es sich halt doch nicht machen, auch wenn es die kostengünstigste Variante ist.

Gruß Wolfgang, der der ganzen Sache mit dem kleinen Motörchen skeptisch gegenüber steht

Hi Wolfgang,

man kann es auch anders ausdrücken. Warum braucht ein Amarok bei 120 km/h mehr Diesel als ein Passat bei 120 km/h?

Weil er im Amarok mehr ackern muss, also mehr belastet wird.

Gruß René

Moin Wolfgang,

WOFI schrieb:
Gruß Wolfgang, der der ganzen Sache mit dem kleinen Motörchen skeptisch gegenüber steht

Das sehe ich genauso.

Daher warte ich auch auf den neuen Ranger mit dem 3,2 l Motor (3.2-litre Ford Duratorq TDI5 , 147kW , 470 Nm).

Das ist der (LKW) Motor, der auch seit ca. 3 Jahren im Ford Transit verbaut wird. Die Wartung ist alle 50000 ! km oder alle 2 Jahre fällig, je nachdem, was zuerst eintritt.

Gruß ranzen

Mal sehen, was Ford in 2-3 Jahren für den Ranger mit diesem Motor haben möchte.

Juchhu er ist wieder da, unser Heiner.

Ich freue mich von Dir zu hören / zu lesen und möchte mich hier gleichfalls an Deine Worte hängen, denn ab 3,0 Liter kann man
schon das Wort M O T O R mit einer gewissen Gelassenheit aussprechen, zumal da im Normalfall auch ein 6-Zylinder hinter steht.

Nach den ersten Bildern, die ich hier in Forumsberichten gesehen habe, bin ich von der Optik recht angetan, irgendwie hat er so was martialisches an sich >>> na ja, halt richtig geil (um es umgangssprachlich auszudrücken )

Gruß Wolfgang, der total auf Nienburger Surfseen steht

Guten Morgen!

der total auf Nienburger Surfseen steht

... und nicht dort war, als ich dort war!!!

zumal da im Normalfall auch ein 6-Zylinder hinter steht.

Nicht unbedingt, Wolfgang. Ich hatte in den 90ern schon einen 3.0 Diesel im Landcruiser, und der ist bei Toyota schon seit ewigen Zeiten ein Vierzylinder. Auch im Patrol ist der 3.0 ein Vierzylinder (der Vorgänger 2.8 war noch ein Sechser). Auch der 3.2er im Pajero ist "nur" ein Vierzylinder...

Gruß, Jürgen