Ölwechselintervall... Verkürzen sinnvoll?

Hey Leute,

ich habe meinen Ranger ja erst neu, trotzdem hab ich mir mal Gedanken zum Thema Ölwechsel gemacht. Ford schreibt 30.000 km/ 2 Jahre vor, aber da ich 1) den Wagen deutlich länger als die üblichen 3-4 Jahre Leasinglaufzeit fahren will und 2) im Fahrprofil viel Stadtverkehr mit gelegentlichen Kurzstrecken unter 10 Km (Ölverdünnung...) habe, dachte ich an einen jährlichen Wechsel, ca. alle 15.000 km. Das Castrol A5 gibts für um 60 Euro die 10 Liter, das ist jetzt nicht die riesen Investition in ein Auto...

Konkret möchte ich dieses Jahr nach Korsika im Oktober erstmalig wechseln, da dürften ca. 8000 auf dem Zähler stehen (auf den klassischen "Einfahrölwechsel" hab ich verzichtet). Ab dann jährlich immer im Herbst, so habe ich jeden Winter frisches Öl drin ( Auto steht draussen, keine Standheizung).

Was sagt ihr dazu? Wie macht ihr das mit euren Pickups?

Grüße in die Runde

Stefan

Servus,

den "Einfahrölwechsel gibt es dank moderner Fertigung der Motoren und hochwertigen Ölen zum Glück nicht mehr. Ich bin auch kein Freund von langen Intervallen, besonders nicht beim Diesel.

Mein Jeep bekommt vor und nach dem Winter frisches Öl, also alle sechs Monate, Laufleistung egal. Ist total übertrieben, aber die Ölwechselkosten sind ja nur Peanuts.

Beim Ranger plane ich einen Ölwechsel Jährlich nach dem dem Winter. Aufgrund der Garantie eben beim FFH, der verlangt etwas mehr aber du bist auf der sicheren Seite.

Ich fahre allerdings auch über 20Tkm im Jahr, die 2 jahre würde ich also eh nicht schaffen.

Hänge mich auch mal dran, interressiert mich....

Beim Kuga haben die damals gesagt ich bräuchte keinen zu machen bis der erste Interval kommt (20 TKM), aber aus dem Fitnessstudiokollegen die bei Ford gearbeitet haben, haben mir nach 5000 Km einen wechsel empfohlen... Die Motoren sind zwar heutzutage genauer gebaut (toleranzen) aber abrieb hat man trotzdem....

Mich würde es interressieren ob man die ersten 3000 km keinen Anhänger ziehen darf... So war es bei meinem Kuga (sry für die frage)

Servus,

der "Abrieb" ist beim neuen Motor ja gewollt, nennt man ja auch einfahren, dieser bleibt aber im Ölfilter wo er hingehört. Das "einfahren" gibt es allerdings natürlich noch.

Hier sagt man die ersten 1000km am besten mit vielen Lastwechseln, also Landstrasse zu fahren und bis max 2/3 der Drehzahl zu gehen... Ein Hänger kann daher nicht schaden.

Vllt nicht gleich ne Alpüberquerung mit 3,5 t Hänger

Ich habe meinen Ranger bei 3000km nen Ölwechsel spendiert und werde bei 15-16tsd den Nächsten selber machen. Bei 30tsd dann iVm der Inspektion beim FFH, bei 45tsd dann wieder von mir...

Beim Ranger kann man ja den Ölwechsel super ohne Hebebühne (sofern man halbwegs schlank ist) selber machen

Ein paar Tips dazu:

Die Ölablassschraube ist an der Ölwanne hinten rechts. Es empfiehlt sich den Wagen vorne Links etwas zu erhöhen. Dadurch fließt etwas mehr altes Öl raus, als wenn der Wagen grade steht...
Vorher fahre ich das Öl noch schön warm und lasse den Ranger auch mindestens 30Min "ausbluten" bevor ich die Schraube wieder rein drehe.

Frisches Öl lässt sich ganz beschissen auf dem Ölmessstab ablesen und die Werksangabe zur Füllmenge führt meist dazu, das zu viel Öl aufgefüllt wird!!!
Ich gucke mir den Füllstand daher nochmal beim alten Öl an und kippe dann das alte Öl nach dem Ablassen in 2 leere 5Liter Ölflaschen. Daran kann ich dann super ablesen, wie viel Öl wieder drauf muss und ich habe das Altöl auch gleich passend "verpackt" um es abgeben zu können.

HAllo,

Beim Ranger ist ein Einfahröl drin laut meinem Händler, was man aber auch nicht
zu füh wechseln soll. Es ist dünnflüssiger als normales öl
So ab 10.000 km sieht mein FFH dann kein Problem mehr und findet es auch besser
wenn mann es so alle 15.000km macht.

Gewechselt habe ich bei 12.000 km und sofort den ölfilter mit. So gingen bei mir aber genau soviel öl rein wie im Handbuch beschrieben. Beim ölstab ist es wie Cip geschrieben hat ganz schlecht ablesbar.

Werde aber jedesmal bei 15.000 km wechseln , einmal von mir selber dann wieder Wekstatt. Immer schön abwechselnd.

PS: beim ersten nach um die 10.000 km würde ich immer den ölfiter mit wechseln, denn beim einfüllen des alten öl's liess ich es durch einen Sieb laufen und man sieht schon dass kleinere Stückchen drin waren.

Danke soweit für eure Meinungen, das bestätigt mich in meinem Plan! Das mit dem Einfahröl war mir neu. So oder so bin ich aber wohl auf der sicheren Seite, wenn die Plörre bei Ca. 8000 km rausfliegt, natürlich mit Filter, wenn schon dann komplett. Hab ich früher beim Chevy auch so gemacht, nen Ölfilter kostet nicht die Welt...
Aber da mein Auto ja nun mal die ersten vier Jahre noch Sixt gehört werde ich den Stundensatz beim fFH Löhnen müssen. Immerhin das Öl werde ich denen mitbringen. Die rufen ja Fantasiepreise für das Castrol auf bei Ford.

Grüße

Stefan

Warum musst du wegen zusätzlichem Ölwechsel zum FFH???

Merkt doch keiner, dass du zwischendurch das Öl gewechselt hast

Musst halt nur beim FFH nen originalen Ölfilter besorgen.

Knapp 70 Euro nimmt der FFH wenn du, bei selbst mitgebrachtem Öl, den Wechsel dort machen lässt...

Geh dafür lieber mit deiner Frau essen!!! Das stimmt sie dann auch freundlicher, wenn du in teures Pickup Zubehör investieren willst

Ja mein FFH fragt 15 euro den liter, habe meine Wechsel selber gemacht und mir das öl fü 58,90 bei E... geholt.

Die Schraube unten vom öl auch kaufen da die Dichtung und Schraube eins sind, denn die sieht nicht mehr so aus als könnte man Sie nochmals verwenden.

PS: bei uns in Luxemburg nimmst du das öl vom FFH wenn ers tut, man kann nicht wie in Deutschland sein öl mitbringen.

Hm, 70,- Euro trotz mitgebrachtem Öl sind echt ein steiler Kurs. Na ich werde mal sehen. So oder so steht jedenfalls für mich fest, dass ich jährlich wechseln werde. Danke für eure Meinungen und Ratschläge!
Stefan