Pickup-Vergleichstest

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22 Jan 2017 18:29 #81 von bb
bb antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Noch ein toller Test, der mir sehr viele neue Informationen gebracht hat.
Ein RAM ist für mich in Europa nicht das passende Auto, nicht nur wegen des stolzen Preises, das wusste ich schon vorher. Aber jetzt weiß ich noch ein paar Dinge mehr.
In einem Land wie USA wäre es was anderes, aber da würde ich vermutlich eher zum Tacoma greifen oder gleich zu einem HD 2500.
Irritierend finde ich immer wieder die niedrige Zuladung, gut eine halbe Tonne, warum hat der in Europa nicht wenigstens 3,5t zGG, wie die Midsize Konkurrenten. So ein kleiner Ranger, Navara, .... darf weit über eine Tonne Zuladung auf den vergleichsweise leichten und schmalen Rahmen und die dünne Hinterachse packen und so ein Schwergewicht ist mit 5 kräftigen Personen und Handgepäck schon fast an der Grenze?
Die 2500er sind noch massiver und könnten dann endlich die Zuladung haben, die unsere Midsize als Serie bewilligt bekommen. Dann wären sie aber als LKW weit über der 3,5t Grenze und das ist auch nicht mehr wirklich spaßig in Europa.

Bernhard

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22 Jan 2017 20:36 #82 von Nomad
Nomad antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Aus dem Gedächtnis: Du kannst den RAM bei AEC auch aufgelastet bestellen. Dann wird aber das Zuggesamtgewicht auf 6,5t statt auf 7t begrenzt.

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23 Jan 2017 08:50 #83 von Redneck
Redneck antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Guten Morgen!

Tja, das ist auch das Problem. Je nachdem, wie viel Zuladung man braucht oder möchte, nimmt man halt im Amiland dann den 1500er, 2500er oder gleich den 3500er. Ist in Amerika auch kein Prolbem. Die HD-Versionen sind noch robuster und schwerer, und bei mehr Zuladung kommt man dann über 3,5 t. Das hat viele Nachteile, z.B. bei Fahrten ins Ausland, wo man andere und weitaus teuerere Mautsätze hat! Sollte man bedenken.... Ein Kumpel hat das mit seinem 2500er RAM in der Schweiz schon zu spüren gekriegt! :blink:

Gruß, Jürgen

Toyota Hilux 2.8

www.stoapfaelze...s.com

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23 Jan 2017 21:20 #84 von Nomad
Nomad antwortete auf Pickup-Vergleichstest
So... nun ist auch der Isuzu D-Max Test auf Sendung! Bei 31:13 hab ich vorne links ein komisches Klappern gehört... :lol:

Wie immer: Gerne Euer Feedback zum Test und meiner Bewertung unter das Video!
Schreibt dort doch auch mal warum ihr Euch für den D-Max entschieden habt. Wenn man die Listenpreise nimmt ist der D-Max ja auch kein Sonderangebot, oder? Ranger Wildtrak bekommt man beim Händler ja auch schon ab 30K.

Grüße

André

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23 Jan 2017 22:40 #85 von Rudi
Rudi antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Hallo Andre

Danke für den Testbericht.

Warum sich DMax Fahrer für den DMax entscheiden hast du ja wunderbar beschrieben.
Deckt sich ziemlich genau mit meinen Vorstellungen .
Die fehlende Diff Sperre ist echt ein Übel ,
da sollte Isuzu beim Neuen mal drüber nachdenken .

die elektr. Helfer wie Bergab / Bergauffahrkontrolle interessieren mich nicht im geringsten, ebenso Regensensor , Lichtautomatik usw.
Was ich nicht hab geht auch nicht kaputt.

Muß jetzt echt mal Navara und Ranger fahren .
Als ich 2013 den DMax kaufte war der mit Abstand der leiseste .
Beim Fahren nehm ich den Motor kaum wahr ,im Stand hört man ihn deutlich .

Gruß Rudi

Gruß Rudi

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23 Jan 2017 23:13 #86 von Nomad
Nomad antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Hallo Rudi,

also der Fiat Fullback war vom Sound noch am ehesten vergleichbar. Ranger auch noch recht kernig. Aber Hilux und Navara deutlich leiser. Auf der Landstrassenfahrt hört man das ja auch wenn ich Gas gebe.

Das Thema "was ich nicht habe kann auch nicht kaputtgehen": Mir ist bisher noch keine Klima und kein Fensterheber kaputt gegangen. Regensensor ebenso nicht. Muss man ja auch nicht haben, das muss ja jeder selbst wissen. Ich hab seit 10 Jahren Abstandstempomat im Auto und ich möchte das beispielsweise nicht mehr missen, gerade mit Hänger. Gibt es aber leider nur im Ranger.

Was ich echt nervig fand war die Klimaautomatik beim D-Max. Sowas nervt doch ganz hart. War beim Fiat Fullback / L200 aber noch schlimmer, weil da die Scheibendüsen nicht einmal die Scheibe komplett erreichen. Frage mich ob die in Thailand das nicht stört weil die eh immer mit Kühlung fahren und die Scheiben nicht entfrosten müssen.

Grüße

André

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24 Jan 2017 00:37 - 24 Jan 2017 00:38 #87 von Tanki
Tanki antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Hallo André,

vielen Dank auch für diesen tollen Test,
soweit finde ich es insgesamt echt klasse, da er aus meiner Sicht ein wirklich neutraler Test über sämtliche Pick-Up's ist.

Bezüglich der Instrumentenbeleuchtung könnte vielleicht es sein (ich kenne es vom Vorgänger Hilux) das die Beleuchtung noch im Tagmodus war- ich kann das separat im Display vom Radio einstellen.

Bezüglich der Laderaumabdeckung, kann ich nicht deiner Meinung das ein Roll-Cover das beste wäre, ich bin deutlich mehr von einem Trifold angetan, da es Begehbar ist, keine Probleme mit einfrieren hat, und bei Bedarf komplett entfernbar ist und trotzdem auf der Ladefläche mitreisen kann. Vielleicht ist ja da auch ein Vergleichs-Test hier mal ganz interessant.

Bezüglich der Traktionskontrolle wäre ein Vergleich der System (Funktion der unterschiedlichen Hersteller im Gelände) auch sehr schön...

Also noch mal vielen Dank dafür
Viele Grüße
Jörg

PS: Beim Toyota geht ein Radio Mute , indem man "länger" auf Modus am Lenkrad drückt (auch wieder zum De-Mute) Ich habe übrigens auch gelesen das viele Toyota Motoren erst nach rund 50.000 km richtig munter werden und auch nochmal bis zu einem Liter weniger brauchen)
Wenn irgend wann mal der Hilux 2.8 nach Deutschland kommt würde es mich freuen wenn Du den Test damit auch noch einmal wiederholen könntest. Eben so wäre für viele bestimmt gang hilfreich, wenn du noch einmal den Vorgänger fahren könntest und dort einfach nur die Änderungen im Fahrverhalten und im Gelände darstellen.
Letzte Änderung: 24 Jan 2017 00:38 von Tanki.

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24 Jan 2017 11:21 #88 von Dynomike
Dynomike antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Hallo André!

Sehr guter Test. Er bestätigt mich wieder mal in meiner Wahl. Siehe auch meine Signatur...

Ich möchte mal ein paar Punkte aufgreifen:

Instrumentenbeleuchtung:

Die Regelung ist in der Tat etwas merkwürdig. Die Tachoeinheit wird mit dem rechten Lenkstockhebel über das zentrale Multidisplay eingestellt. Da kann man es nach Wunsch einstellen, oder eine Automatik walten lassen. Bei mir funktioniert Letztere einwandfrei.

Anklappen der Außenspiegel:

Das nervt mich auch. Du stellst das Auto ab und stellst fest, daß die Spiegel angeklappt werden sollten. Ich habe in diesen Fällen meistens schon den Schlüssel abgezogen. Ohne Strom geht nichts. Das ist zwar ein reines Komfortfeature, aber im Laufe der Zeit gewöhnt man sich an sowas.

12V Steckdose:

In der Armablage der Mittelkonsole ist keine verbaut, dafür aber im oberen Handschuhfach. Hier waren die Jungs von Isuzu sogar so schlau, in den Deckel eine unsichtbare Aussparung einzubauen, so daß man den Deckel wieder fest verschließen kann, ohne das Kabel zu quetschen. Das ist sehr hilfreich, wenn man daneben eine Handyhalterung montiert hat.

Innenspiegel:

Das hat mich Anfangs auch gestört. Der ist tatsächlich etwas labberig. Das spielt sich aber mit der Zeit ein.

Klimaautomatik:

Da ich den Custom mit der "klassischen" Klimaanlage fahre, kann ich das nicht wirklich beurteilen. Die Regelung erfolgt bei mir mittels Drehregler über seilzuggesteuerte Klappen. Das funktioniert bestens.
Unabhängig davon verwundert mich etwas die von Dir bemängelte Auswahl an Einstellungen für die Luftführung. Bis jetzt hatte ich in keinem meiner Autos eine Einstellung "Scheibe und Mitte", bzw. "alle Düsen offen". Die vier mittleren Düsen lassen sich zwar nicht in der Strömungsstärke richtig regeln, aber man kann sie komplett verschließen.

Lautstärke des Motors:

Mich hat es eigentlich nie gestört. Im Innenraum ist er beim "Gleiten" sehr leise, finde ich. Wenn man Gas gibt, meldet er sich hörbar. Von außen klingt er wie eine thailändische Ackerhure mit Asthma. :blink: Hmm.. was soll man da sagen? Das ist halt immer noch ein Laster und kein voll gekapselter PKW. Und das ist gut so. Ich komme dadurch nämlich problemlos den Motor dran.

Motor und Verbrauch:

Auch ich finde, daß der Max sehr gut im Futter steht. Vor meinem Upgrade bin ich anderthalb Jahre lang im Originaltrim gefahren und fühlte mich auch im Hängerbetrieb nie untermotorisiert. Was mich etwas störte war die Tatsache, daß die Automatik ab 120 km/h nicht mehr herunterschaltet, wenn man mal den Kickdown braucht. Bei jetzt 530 Nm ist das aber hinfällig. :)

Mich wundert, daß Du kein "Anfahrloch" bemängelst. Bei meinen beiden Mäxen war das sehr stark spürbar und erforderte an Einmündungen etwas Voraussicht, bzw. ein gekonntes Spiel mit Gas und Bremse beim Automatik. Seit meinem Update ist das Geschichte. Gab es von Isuzu evtl. mittlerweile ein eigenes Update?

Deine erzielten Verbrauchswerte sind zu erreichen, wenn man hauptsächlich auf der Langstrecke unterwegs ist. Mir als Kurzstreckenfahrer fällt es schwer, den Wagen solo unter 10,5l zu bekommen. Ich kenne aber einige Maxfahrer, die verbrauchsmäßig gut unter zehn Litern unterwegs sind.


Offroad:

Das Sperrdifferential mag für den fehlen, der es wirklich benötigt. Ich für meinen Teil kam mit der sehr gut funktionierenden Traktionskontrolle bisher überall hin wo ich wollte. Insofern wundert es mich etwas, daß Du Dich an dem "kleinen" Hang so festgefahren hast. Ich schiebe das mal auf die Winterreifen. Mit einem Grabber o.ä. wärst Du da hoch gekommen.

Am Rande zum "Schleudertest": Für mich ist es nicht wichtig, ob "das Heck kommt" und mit solchen Geschwindigkeiten bewege ich mich auch nicht durchs Gelände, egal ob mit Amarok, Lux, Max oder Navara. Schnell ist mal ein Loch übersehen und dann ist das Geheule groß, wenn was kaputt gegangen ist, weil man da volles Rohr reingeballert ist.

Ich frage mich auch, wie das mit der hinteren Stoßstange geht. Ich kenne mittlerweile zwei Leute, denen das beim Max gelungen ist. Meine ist trotz Mammutpark immer noch dran. ;) Macht die Höherlegung soo viel aus?

Mein Fazit:

Es ist alles da, was man wirklich braucht. Mehr kann man bei Bedarf nachrüsten (siehe z.B. meine Fahrzeugvorstellung). Der Zubehörhandel will ja auch leben. :D
Für den "Lifestylelastervordieeisdielefahrer" ist der Max in meinen Augen weniger geeignet. Es überwiegen doch die Nutzfahrzeuggene. Dafür hat man aber ein wirklich robustes Fahrzeug, welches extrem wenige Probleme macht.


Nochmal danke für Deine sehr objektiven Tests, André! Man merkt, daß Du das öfter machst. :daumen:

いすゞ D-Max, Space Cab Custom Automatik, 200 PS - 530 Nm, Matte Metallic Garnet Red, Bj.06/2015.
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Wäre ich der Konjunktiv, hätte ich mehr Würde.
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24 Jan 2017 14:39 #89 von Dynomike
Dynomike antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Da fällt mir noch etwas zum Geländefahren ein:

Der Max hat keinerlei Offroadhelferlein, wie z.B. eine Bergabfahrhilfe. Auf diese kann man getrost verzichten. Bergab in Untersetzung kriecht er so langsam, daß man eigentlich beide Füße neben die Pedale stellen und sich voll aufs Lenken konzentrieren kann.


Gruß
Jörg

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Wäre ich der Konjunktiv, hätte ich mehr Würde.

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24 Jan 2017 20:41 #90 von Thomas_P
Thomas_P antwortete auf Pickup-Vergleichstest
Hallo André,

erstmal dickes Danke für die bis jetzt gelieferten Testberichte. Gerade weil ich ja erst auf der Suche nach einem PU war, habe ich mich in allen möglichen Medien über die verschiedenen Modelle/Marken versucht zu belesen/beschauen. Die Videos von dir sind neutral gehalten und geben Antworten auf die wichtigen Fragen.

Den D-Max hatte ich als ersten PU zum Probefahren. Der Motor war wirklich überraschend spritzig und sparsam. Das gesamte Fahrverhalten des D-Max auf der Straße und im leicht schlammigen Gelände war super. Allerdings ist der reele Verkaufspreis bei unseren Händlern für das gebotene zu hoch im Verhältnis zu dem, was andere Marken für das selbe Geld liefern. Allerdings haben andere Hersteller übertriebene Verkaufspreislisten um dann mehr Rabatt geben zu können.

Bin sehr gespannt auf die weiteren Berichte.

So long....

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