Pickup-Vergleichstest

Servus André!

Nun hab ich mir Deinen nächsten Testkandidaten auch mal angeschaut. Ich habe den D-Max damals probegefahren, weil er mir optisch gut gefallen hat und ich vielleicht einen kaufen wollte. War auch von der Probefahrt sehr begeistert (war auch ein Automatik), nur leider lag der nächste Händler so ungünstig entfernt und schlecht zu erreichen, daß es dann wieder ein Hilux geworden ist. Das ist auch das Problem von Isuzu, das Händlernetz...

Das mit der Klima-Automatik ist mir damals nicht aufgefallen, ich habe sie nicht gebraucht und deshalb auch nicht so genau getestet wie Du. Würde mich aber auch stören, die schnell beschlagenen Scheiben!

Schade, daß gerade ein so robuster Pickup wie der D-Max keine 100%-Sperre hat und man sie auch nicht bekommen kann! Das wäre für die Offroad-Performance natürlich das Nonplusultra! Allerdings hatten wir in Rumänien einen D-Max dabei (den Claus "monty" hier im Forum), und der Max hat sich in keiner Situation eine Blöße gegeben! Also Offroad kommt man damit schon sehr weit!

Den Sound des Motors fand ich damals als kernig, aber nicht störend. Klar, ein bißchen lauter als andere, aber wir sind ja Diesel-Kutscher, deshalb stört mich persönlich sowas nicht so.

Aber wieder ein toller Test, der mir wie die anderen gut gefallen hat!!!

Gruß, Jürgen

Servus Jürgen,

Danke für Dein Feedback. Das einem Sachen bei der Probefahrt nicht auffallen... genau das Thema hatte ich heute bei mir im Team. Die Videos sind ja schon sehr lang und da gab es die Diskussion wer sich das anschaut. Das Argument was kam war: Mir reichen 10 Minuten und dann fahr ich bei Interesse eh zum Händler und mach eine Probefahrt. Mein Argument: Genau bei der Probefahrt hat man seinen Fokus auf ganz andere Sachen. Und wenn es nicht so nasskalt gewesen wäre, dann wäre mir das vielleicht auch nicht so deutlich aufgefallen. Allerdings ist da die Youtube Statistik auch aufschlußreich. Je nach Video schauen sich 35% so ein Video bis zum Ende an. Das zeigt ja, das wenn es mich interessiert bleibe ich dran, wenn ich nicht in die Tiefe gehen möchte bin ich eh weg.

Aber um mal wieder was frisches zum Wochenende beizusteuern: Ford Ranger 3.2 Wildtrak Test



Grüße, André

Hallo André,

wie auch schon bei den vorangegangenen Vergleichstests sehr gut gemacht und auch beim Ranger wo ich mitreden kann, alle Stärken und Schwächen schonungslos offen gelegt. Sehe ich übrigens fast alles genauso.

Nix gegen Schaltgetriebe, aber was ich absolut nicht verstehen kann, ein Fahrzeug mit Abstandsradar hinzustellen und auf die 6 Gang Automatik zu verzichten (vergessen).

Gruß Mario

Danke für das Lob. Habe es gerade auch noch mal angeschaut. Finde den Vergleich zum Amarok Offroad echt krass wenn man sieht das die Vorderräder einfach stehenbleiben. Ich dachte da wäre noch ein ESD mit am Werk?

Abstandstempomat ist ja eins meiner Lieblingsthemen weil ich privat schon 10 Jahre damit rumfahre und es gerade mit Wohnwagen nix besseres gibt. Aber der Ford hat es ja immerhin. Also da kann ich noch einigermaßen mit Leben. Da muss man dann halt mal schalten. Besser so als ohne.

Grüße,

André

Hallo André,
schade das Ihr nur ein "altes" Modell, ohne Automatik hattet.
Der Wagen mit dem Nummernschild geistert auch sonst ein paar Mal durchs Netz.
Sync3 ist um Welten besser, dafür schaltet die Rückfahrtkamera schneller ab. Der SD Slot ist auch Geschichte, ebenso wie AUX In.
Der Abstandswarner funktioniert heute auch anders. Wenn Du zu nah auffährst, blinkt es wie Teufel, mit Musik. Sonst ist Ruhe im Karton, also keine Frühwarnung.
Die Sitze sind Echtleder, bei dem Flicken vorne, zwischen den Beinen, bin ich mir auch nicht sicher.
Sonst; toller Testbericht.

Danke für das Feedback. Ich fand den Schalter jetzt gar nicht soo verkehrt. Hab in der Firma schon öfter Smax und Mondeo gehabt mit Automatik und die waren nicht so doll, vor allem runterschalten wenn es eh nichts mehr bringt. Weiß nicht wie das beim Ranger ist.

Das mit dem Sync war mir bekannt, als ich den ersten neuen Mondeo hatte habe ich nach der ersten Fahrt schon keine Lust mehr gehabt weil mich das System dermassen genervt hat. Spracherkennung war ein Witz, und Telefonieren konnte man auch nicht weil das Mikro im Luftstrom der Klima lag. Gab dann ein Software Update was die Klima (Gebläse) runterregelte wenn man telefonierte...

Im Ranger Test habe ich ja auch erwähnt das Sync 3 viel besser ist.

Die Auffahrwarnung fand ich nicht störend.

Viele Grüße

Auch ein guter Test vom Ranger!
Die Automatik ist an und für sich gut, ist ja auch ein ZF6HP26 Lizenznachbau. Das Teil soll bis zu 800Nm abkönnen, sollte alao auareichend robust sein. Leider wurde scheinbar für den 5Zylinder keine eigene Software entwickelt, so dass die Automatik schon manchmal anders schalten will, als es der Motor eigentlich gebrauchen könnte. Das kann VW besser, wobei ich beim 2l Amarok die Automatik mit dem kleinen Motor gruselig fand.

Mir fällt das eigenwillige Innenraumgeräusch auf, kann aber auch durch das Mikro kommen. Nicht ganz nachvollziehen kann ich deine Aussage zur Drehzahlgrenze bei 3000u/min, dass danach nix mehr geht. Zumindest bei meinem Automatik ist das gefühlt eher bei 3500u/min, also knapp im Bereich der maximalen Leistung des Motors.

Sonst passt das.

Eine technische Frage. Habt ihr zufällig zur Tachoanweichung und Beschleunigung die Abweichung des Kilometerzählers gemessen?

Nomad schrieb: Finde den Vergleich zum Amarok Offroad echt krass wenn man sieht das die Vorderräder einfach stehenbleiben.

Hallo André,

ich finde es nicht krass, sondern würde das eher als "Fahrfehler" bezeichnen, denn im Gelände fährt man immer so langsam wie möglich und so schnell wie nötig.
Wie in Deinem Video sehr schön zu sehen ist, hast Du im ersten Gang der Untersetzung im Standgas das Profil der Reifen zugeschmiert. Da kannst Du bei einer Steigung mit voll eingeschlagenen Rädern und bei dem Boden nicht viel erwarten.
Reifen benötigen schließlich eine gewisse Geschwindigkeit um sich selbst zu reinigen.

Das Du nur mit dem Amarok besser durchgekommen bist, als mit allen anderen PU's, würde ich sagen liegt ganz einfach daran, dass der als einziger keine Untersetzung hatte und somit die Grundgeschwindigkeit eine deutlich höhere gewesen ist.

Gruß Mario

Hei André, klasse Bericht!
Aber kann XWO nur zustimmen mot den 3000 Umdrehungen. Mein 3,2er Auto dreht bei vollast auch bis etwas über 3.500, zumindest bei den ersten 2-3 Gänge, danach 300u/min weniger.
Ich gehen eher vom Schnorchel aus und damit auch die schlechtere beschleunigung. Den meine mit AT Reifen und Automatik braucht beim 0-100 etwas über 12s. Ei feuchter Fahrbahn und 0 Grad. Ist immer noch weit ber Werksangabe aber auch weit von deinen Ergebnisen.

Desweiteren kann ich deine Kritik an der Belüftung nicht ganz verstehen da weniger Knöpfe oft mehr sind. Ausser eienem Dualknopf zur steueren der Beidseitigen Klima habe ich eigentlich nie was vermisst. Das was zu 98% zur Belüftung verändert wird ist an Knöpfen vorhanden, den rest regelt die Klimaautomatik, sonst brauch ich mir keine zu kaufen wie du in anderen Test ja ebenfalls trefend angemerkt hast.

Für den rest find ich den Bericht wirklicht hervorragend, danke und weiter so

Gruß Serge

Hallo,

vorab noch mal ein paar Infos von mir zu den Fragen bzw. Bemerkungen:

Nicht ganz nachvollziehen kann ich deine Aussage zur Drehzahlgrenze bei 3000u/min, dass danach nix mehr geht. Zumindest bei meinem Automatik ist das gefühlt eher bei 3500u/min, also knapp im Bereich der maximalen Leistung des Motors.

Eine technische Frage. Habt ihr zufällig zur Tachoanweichung und Beschleunigung die Abweichung des Kilometerzählers gemessen?

Die maximale Leistung hat der Ranger schon bei 3.000 Umdrehungen, danach fällt er ab. Bei 4.000 Touren fehlen dann schon rund 20%. Natürlich dreht der Motor noch weiter, aber er dreht ja dann unwillig. Fahr mal den Amarok V6 zum Vergleich, der dreht locker bis 4.500 weiter und hat bis dahin konstant seine Maximalleistung.

Tachoabweichung haben wir nicht gemessen. Da wir aber die Verbrauchsrunde immer 1:1 gleich fahren könnte ich das in Zukunft machen.

Wie in Deinem Video sehr schön zu sehen ist, hast Du im ersten Gang der Untersetzung im Standgas das Profil der Reifen zugeschmiert. Da kannst Du bei einer Steigung mit voll eingeschlagenen Rädern und bei dem Boden nicht viel erwarten.
Reifen benötigen schließlich eine gewisse Geschwindigkeit um sich selbst zu reinigen.

Das Du nur mit dem Amarok besser durchgekommen bist, als mit allen anderen PU's, würde ich sagen liegt ganz einfach daran, dass der als einziger keine Untersetzung hatte und somit die Grundgeschwindigkeit eine deutlich höhere gewesen ist.

Ich bezweifel das hier Fahrfehler ausschlaggebend sind bzw. die Umlaufgeschwindigekeit der Reifen. Ich bin die Passagen auch immer in Schritt angefahren. Wenn ich dann z.B. in einer Senke festhänge, dann kann ich im Standgas rumschubbern bis zum nächsten Morgen. Dann versuche ich noch mal etwas mehr Gas und wenn das auch nicht hilft dann muss man Schwung nutzen. Das sage ich ja auch das mit der Technik überall durchzukommen war. Vielleicht ist es etwas irreführend wenn man das im Film sieht aber ich fahre da zwischen den Szenen auch noch normal, insbesondere die Strecke wo ich Schritt fahre ist nicht genau dort wo ich den Berg hochkämpfe, da fahre ich noch mal durch die Sandgrube. Also das ist ja nicht bzw. in der Regel nicht in Echtzeit. Ich fahre mit dem Amarok genauso langsam den Berg hoch. Habe mit dem Amarok sogar in dem Berg aus Neugier mal angehalten und versucht wieder loszufahren was geklappt hat. Und dann wäre man wieder beim Thema Reifen: Der Amarok hatte Crossover mit 80% Strassenauslegung, der Ranger hatte die groben A/T. Und der Boden war dort recht schwer, einmal mit Gummistiefeln durch und halbes Kilo Matsch am Schuh.

Unser Lada hatte extra Stollenreifen drauf, die waren dann etwas besser dran. Aber genützt hat es dem Niva auch nicht, der kam (ohne Schwung) noch am wenigsten weit weil er keine Diffsperre hat.

kann XWO nur zustimmen mot den 3000 Umdrehungen. Mein 3,2er Auto dreht bei vollast auch bis etwas über 3.500, zumindest bei den ersten 2-3 Gänge, danach 300u/min weniger.
Ich gehen eher vom Schnorchel aus und damit auch die schlechtere beschleunigung. Den meine mit AT Reifen und Automatik braucht beim 0-100 etwas über 12s. Ei feuchter Fahrbahn und 0 Grad. Ist immer noch weit ber Werksangabe aber auch weit von deinen Ergebnisen.

Desweiteren kann ich deine Kritik an der Belüftung nicht ganz verstehen da weniger Knöpfe oft mehr sind. Ausser eienem Dualknopf zur steueren der Beidseitigen Klima habe ich eigentlich nie was vermisst. Das was zu 98% zur Belüftung verändert wird ist an Knöpfen vorhanden, den rest regelt die Klimaautomatik, sonst brauch ich mir keine zu kaufen wie du in anderen Test ja ebenfalls trefend angemerkt hast.

Hab es oben schon beschrieben, ich meine natürlich nicht das er nicht weiter dreht, aber da kommt keine Leistung mehr. Über 3.000 fällt die Leistung. Ford schiebt die schlechte Performance auch auf den Schnorchel. Ranger Garage spricht auch von 10%.
Wenn Deiner etwas über 12s braucht: Tacho 100 oder per GPS gemessen? Nach Tacho wärst Du bei echten 100 auch um die 14 Sekunden.

Klimaautomatik: Es geht mir ja nur um diesen einen Knopf. Bei BMW hast Du genau einen Knopf. Normal stellt man da nicht viel, aber wenn ich z.B. von draussen mit kalten Füssen komme dann stell ich es schon mal nach unten oder für die kalten Flossen auf die Düsen vorne.
Weniger Knöpfe sind mehr, aber auch nicht immer. Grundfunktionen habe ich lieber im Direktzugriff und da man eh die Klima-Sektion separiert hat, wäre dieser eine Knopf auch noch drin gewesen. Wir hatten früher S-Max und Mondeo. Tolle Autos insgesamt, die hatten diese Funktion auch per Taster.
Das ist so ein bisschen wie im Hilux Test angesprochen: Da wird aus Kostengründen (und nix anderes ist das) der Lautstärkeregler eingespart und alles nur noch über Touchscreen. Kein Feedback, keine Haptik, nicht blind bedienbar. Wo ist da der Fortschritt?

Viele Grüße, André