Permanent mit Allrad fahren

Moin,

und diese Technik ist in dieser Fahrzeugklasse nicht veraltet sondern
Standart.

Und da schon jemand die hintere Sperre angesprochen hat, die wäre für mich zwar
auch toll, aber wird nur benötigt wenn Du wirklich ins Gelände gehst.

Und man kann sie kaufen, ARB hat den Difflocker für hinten im Programm...

Stephan

hi

lass dich nicht verunsichern, der pu mit der älteren technik wird dich zu 99% immer da hin bringen wo du willst- auch im gelände mit schwerem charakter und das auch "ohne sperre und gedöns" ohne schaden davon zu tragen

auf schnee und viel wasser -kann man auch schon mal bedingt mit 4wd high rumfahren wenn´s diesicherheit erfordert :

sofern man etwas gefühl -kann den wagen spüren wenn er zu arg bockt

viel spass

Hallo zusammen

Bin neu im Forum und verfolge fleissig und dankend eure Beiträge . Als zukünftiger PU Fahrer (es ist mein erster) möchte ich mich nun auch aktiv am Forum beteiligen.

Kann dich gut verstehen Timbo, nachdem ich die letzten Beiträge gelesen habe wurde ich auch kurz Unsicher ob meiner Entscheidung ( Ford Ranger WT ). Flamingo brachte es dann auf den Punkt.

Meiner sollte dann nächste Woche kommen ; werde dann berichten.

Bis dann Grüsse aus der Schweiz

Hey Ranger CH,
willkommen hier im Forum. Ich werde mich (hoffentlich positiv) überraschen lassen.
Da ich sehr grenznah wohne und begeisterter (was nicht automatisch mit guter einher geht ) Snowboarder bin, werde ich oft bei "Euch" unterwegs sein. Hoffentlich dann auch besser und entspannter als in den letzten Wintern mit meinem Golf Variant.
Als Schweizer einen Diesel? das ist nicht gerade das Optimum was die Kraftstoffwahl betrifft, oder?
Naja, in Deutschland einen PU zu fahren ist rundum (was die Kosten betrifft) wohl nicht das Optimum. duck und weg
Ich bitte schon mal im Voraus um Bilder Deines neuen PUs.

Viele Grüße!

Servus Timbo!

Ich würde auch sagen, laß Dich nicht verrückt machen. Man braucht definitiv keinen permanenten Allrad, um sicher durch alle Jahreszeiten, vor allem Winter, zu kommen!

Ich fahre jetzt schon weit über 20 Jahre Geländewagen, und außer dem Defender hatte kein einziger Permanentallrad! Und ich bin gut durch alle Winter gekommen! Da Pickups auf der Hinterachse konstruktionsbedingt wenig Gewicht haben, schaltet man halt bei Schneefall oder Glätte rechtzeitig zu, und dann macht es auch nichts, wenn Du mal eine Kurve fahren mußt! Nur auf trockener Teerstraße könnten diese Verspannungen, die ja zwangsläufig auftreten, dem Allradantrieb schaden - auf Schnee, Eis oder sonstigem losen Untergrund ist das überhaupt kein Problem. Ich habe jedenfalls noch keinen einzigen Allrad ruiniert!

Daß der Permanentallrad gewisse Vorzüge hat, steht außer Zweifel. Ein Kaufgrund wäre das für mich niemals, da sind mir andere Sachen wichtiger. Aber das muß jeder selbst entscheiden... Also noch mal: freu Dich auf Deinen Ranger, und Du wirst sehen, daß man einen Permanentallrad nicht unbedingt braucht! Wenn Du Deinen Pickup nach einiger Zeit einschätzen kannst, dann weißt Du, wann Du Allrad, Untersetzung usw brauchst!

@ Ranger CH:

Gruß, Jürgen (der noch nie einen Pickup mit Permanentallrad hatte)

Na da bin ich auch gespannt, wie das wird im Winter. Ich bin gerade im Urlaub und werde meinen Ranger nach Rückkehr Anfang September übernehmen.
Ich fahre in den bayerischen Alpen umeinander, und das berufsbedingt auch nachts, wenn der Räumdienst noch schläft.
Meine Frau (und bisher bei Schnee auch ich...) fährt einen Grand Cherokee Bj. 2004: Noch ohne elektronische Heinzelmännchen, sondern mit dem genialen mechanischen 4x4, der bei Bedarf komplett von vorne nach hinten und von rechts nach links sperrt, sodaß die ganze Kraft auch nur an ein einzelnes Rad abgegeben werden kann.
Ich werde die beiden Konzepte nach und nach vergleichen und dann gerne berichten.
Zwei Dinge verwundern mich allerdings:
1.) Der Vierradantrieb ist beim neuen Ranger bis 120km/h zuschaltbar. Zumindest auf schneebedeckter Fahrbahn (denn mit 120 Sachen sind doch die wenigsten im Gelände unterwegs) sieht der Hersteller demzufolge keine Probleme mit irgendwelchen Verwindungen. Bei meiner Probefahrt auf trockener Landstraße ist mir diesbezüglich auch nichts aufgefallen. Von anderen zuschaltbaren Antrieben kenne ich das ganz anders. Da merkt man direkt, wie man beim Lenken der Mechanik Gewalt antut bzw. daß die Fahrzeuge stur geradeaus laufen wollen.
2.) Die 4L-Einstellung läßt sich nur im Stand einlegen. Das spricht dafür, daß da auch ein Differential geblockt wird.
Daher meine Frage an die Technik-Fraktion hier im Forum: Ist da ganz sicher kein Differential oder ähnliches verbaut, z.B. eines mit limitiertem Schlupf ?

Entspannte Grüße
Till

Moin,

es ist definitiv kein Mittendifferential verbaut.

Und das zuschalten bis in so hohe Geschwindigkeitsbereiche macht zb. in
Australien durchaus Sinn.

Fahr mal mit 4H ne enge Kurve, dann merkst Du sehr schnell das hier ein,
gegenüber dem Jeep System mit den Geratorpumpen, recht einfaches
Allradkonzept verbaut wurde.

Aber die PUs werden als Arbeitsfahrzeuge entwickelt, und dafür reicht das
System völlig aus, zudem ja jetzt auch noch ESP an Bord ist...

Der einzige Geländewagen mit einer synchronisierten Untersetzung den ich kenne
ist der G, das hat aber nix mit dem normalen Mittendifferential wie bei Mitsubishis
L200/ Pajero oder den Landcruisern bei Toyota zu tun.
Stephan

interessantes Thema, über das ich mir auch schon "den Kopf zerbrochen" habe.

Bei mir wirds zwar kein Ranger, der ist etwas zu lange für meine Garage, aber ab nächster/übernächster Woche wird ein neuer D-Max mein sein.

Einer der Hauptentscheidungspunkte für den D-Max war der zuschaltbare Allrad (plus die Lademöglichkeit).

Unsere Garagenausfahrt ist nämlich dermassen "dumm" gebaut, dass man im Winter ohne Allrad oder Ketten kaum rauskommt, wenn der Schneeräumer nicht da war.
Das Problem bei der Garage - recht steil (5-6%) und dann gleich eine 90° Kurve nach links, die man leider nicht beschleunigt nehmen kann, da man sonst im Zaun des Nachbars steht...

Ich werde also ebenfalls recht ausgibig testen (dürfen/müssen), wie es sich mit der Verspannung, hier halt beim D-Max, verhält, wenn man auch Schneematsch/Schnee um eine doch eher engere Kurve fahren muss...vom Prinzip her sollte ja das Konzept bei beiden gleich sein.

Bei genug Schlupf ( zb. Schneematsch ) ist der Zuschaltallrad überhaupt
kein Problem, nur wenns trocken und griffig ist dann geht's halt nicht...

Stephan

Till schrieb: Bei meiner Probefahrt auf trockener Landstraße ist mir diesbezüglich auch nichts aufgefallen. Von anderen zuschaltbaren Antrieben kenne ich das ganz anders.

Genau so ist mir das auch aufgefallen.
Beim Umschalten auf 4H war so gut wie nichts zu merken,selbst in Kurven auf Asphalt war von Verspannen kaum was zu merken.
War beim neuen DMax übrigens genau so.
Das kenn ich von meinem L 200 ganz anders.