Ford Ranger 3.2 Wildtrak Automatik - Motorschaden

Hatte ich beides schon.

Oder einen defekten Kabelbaum (bzw. ein Stück davon)

Wobei der AGR-Kühler schon echt shice ist. Das merkst du nur wenn alles auf Temperatur ist und dann kommt Kühlwasser in den Ansaugtrakt. Guuuuute Sache.

Ok

Naja, war stark verkürzt.

Normalerweise sollte bei Abgasdruck kein Wasser kommen, da die Abgase in das Kühlsystem drücken. Das Problem müsste entstehen wenn man das warme Auto abstellt. Die Risse und damit die Verbindung zwischen AGR-Kühler und AGR-Ansaugsystem sind dann noch geweitet und das Wasser kann in das Ansaugsystem eindringen. Dort liegt es erstmal als mehr oder weniger große Lache. Wenn du dann allerdings fährst und das AGR-System arbeitet, dann kommt die Wasserlache in das Ansaugsystem. Einlassventile und Zylinder. Wasser lässt sich nicht komprimieren wie das Luft-/Kraftstoffgemisch. Kolben und Pleuel sollten in jedem Fall was abkriegen. Wenn man Pech hat kann der Druck auch zu groß für die Stege und Wände zwischen den Zylindern werden und dann ist die Messe gelesen.

Man könnte das erkennen, durch schleichenden Kühlwasserverlust und normalerweise auch durch die Kühlwassertemperatur. Dazu braucht man aber etwas das die reale Kühlwassertemperatur ausliest und nicht die geglättete Anzeige die im Cockpit üblich und idR auch sinnvoll ist.

Aber müsste man nicht dann etwas vom Motor her hören.

Das müsste doch dann extrem Nageln bzw. Klopfen.

Oder vertue ich mich da.

Also zunächst ist das ja kein Putzeimer voll Wasser der da kommt. Und wenn man den Ranger im Kaltstart erlebt hat, hat man ohnehin oft das Gefühl, dass er da ungesund klingt.

Wenn aber natürlich doch mehr Wasser kommt und damit ein echter Wasserschlag (Pleuel krumm oder gar Motorblock gerissen) wäre, dann dürfte es natülich ein sehr unschönes Geräusch geben und dann ist der Motor aber auch direkt aus.

Die andere, vermutlich auch häufigste Möglichkeit wäre aber auch noch, dass man den Wasserverlust recht lange nicht merkt, denn der Effekt unterm Fahren ist ja, dass heißes Abgas ins Kühlwasser drückt und das Kühlwasser ggfs, auch verdampfen kann (je nachdem wie groß und wo die Leckage ist). Und dann fährt man früher oder später mit einem System mit zuwenig Wasser. Das würde dann bedeuten, dass die thermische Belastung zu hoch werden kann und dadurch der Block reißen kann. Meistens dann auch zwischen den Zylindern, denn da dürfte die thermische Belastung am höchsten sein.

Vermutlich es es eine gute Praxis immer mal wieder nach dem Wasser zu sehen - so regelmäßig wie man früher immer nach dem Ölstand geschaut hat. Und ich werde mein Scangauge für die Wassertemperatur wieder anstöpseln sobald ich meinen Ranger wieder hier habe.

Aber an eines muss man denken: nahezu alle Autos haben heute wassergekühlte AGR-Systeme. Und damit kann das potenziell jeden treffen. Das ist kein Ranger Alleinstellungsmerkmal. Die Kühler versotten von innen und bestimmte Anteile im Abgas wie z.B. der Ethanolanteil dürfte den Metall-Lochfraß noch verstärken. Ja, beim 3.2er Ranger ist der Austausch übel, weil der Kühler hinter dem Motorblock quasi nicht zu erreichen ist. Und damit konrolliert man das auch nicht mal eben. Aber das Problem dürften eigentlich mehr Autos haben.

Na, dann bin ich jetzt mal gespannt, was beim Pickup Expert dann rauskommt

bin ich aber auch. Vielleicht hält der Motor viel mehr aus als ich denke. Ich wünsche es dir in jedem Fall!

Das Problem mit den "wasserfressenden" AGR-Kühlern ist kein neues und auch kein Ford- oder gar Ränger-spezifisches. Die Themen "Kühlwasserverlust ohne erkennbares Leck" findet man in ziemlich vielen Foren.

Hallo zusammen,

ich selbst war von dem gerissenen AGR Kühler betroffen. Der Witz bei der Sache ist ja der wenn das Fahrzeug auf den richtigen Kühlwasserstand wieder befüllt wird und man drückt das System ab zeigt sich kein Druckverlust bzw. Leckage.
Auch stellt man kein CO im Abgasausgleichsbehälter fest.
Was passiert also ist von der Theorie sehr simpel.
Der AGR Kühler hat erstmal eine Haarriss der sich aber nur weitet wenn der Kühler warm bzw. heiß wird.
Kühlwasser und zwar eine kleine Menge also nicht Literweise fließt in den Brennraum und verbrennt da.
Man könnte dieses wenn es mehr sein würde an einer weißen Abgasfahne sehen aber wer schaut schon immer beim Fahren nach hinten.
Ich habe da eine Odyssee hinter mir dem FFH zu erklären das der Kühlwasserverlust von diesem Problem her kommt.
6 mal war ich bei zwei FFH der letzte hat mich dann sogar der Meister trotz Einschleppen vom ADAC vom Hof gejagt.
Dem Ford Kundendienst ist das mal mega Egal.
Nun ja ich habe dann mit viel Vitamin B es doch geschafft das mir der 3 FFH den Kühler getauscht hat und siehe da Problem behoben.

Es stimmt schon das das AGR ein sehr thermisch belastetes Bauteil ist nur solche Qualitäts Probleme dürften nicht sein.
Aber was soll ich sagen mein neuer Ranger steht seit 4 Wochen wieder in der Werkstatt defektes Sync und defekte Vorderachse und natürlich keine Teile.

Gruß

linuxstevie