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Ford Ranger 3.2 Wildtrak Automatik - Motorschaden
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die Diskusion über Additive/Premium-Diesel sind ja bekannt.
Die Autodoktoren haben vor kurzem einen Audi Diesel untersucht, welcher seit 130Tkm nur mit Ultimate gefahren wurde. Die Ansaugbrücke war auch verkokt jedoch das AGR war recht sauber. Scheint also doch etwas dran zu sein.
Die Ansaugbrücke "verklebt" aber auch, weil Motoröl, welches über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugstrang gelangt, sich dort mit dem Russ verbindet.
Hier kann ein Prevent 200 von Mann+Hummel den Öleintrag in die Ansaugbrücke verhindern.
MAB
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Mir hatte es bisher keiner geglaubt.
Normal-Diesel auf ca. 100000 km:
1x defektes AGR (komplett verkokt und Stellklappen-Motor defekt), Tausch noch auf Garantie, später erneut
1x aufwändige Reinigung (erneut komplette Verkokung).
Jeweils ging die MKL an mit Fehlermeldung AGR.
Danach ca. 70000 km Premium Diesel ohne Probleme:
Schließlich doch 1x MKL mit Fehlermeldung AGR.
Mit bangen Erwartungen AGR nur mal geöffnet und positive Überraschung. Das war blitzeblank, kein Vergleich zu bisher. Nur ein kleines, verirrtes Körnchen war zu sehen, direkt am Klappen-Anschlag..
Ohne Ausbau nur ausgeblasen, mit Bremsenreiniger drüber, fertig.
So viel zum AGR und Premium-Diesel.
Wie sich das aber positiv auf die Ford‘sche Problematik mit dem AGR-Kühler auswirken soll, erschließt sich mir nicht wirklich.
Das AGR ist zunächst nur eine gesteuerte mechanische Klappe, im geschlossenen System des Luftstroms.
Der Wasserkreislauf ist davon getrennt, im geschlossenen System des Kühlsystems. Und so sollte es auch bleiben; völlig unabhängig von der Klappenstellung des AGR.
Da scheint das Problem doch eher im konstruktiven Teil des Kühlsystems um das AGR herum zu liegen.
Darauf hat der Treibstoff keinen Einfluss.
Grüße
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Navara D40 - Bj. 2010
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Gruß Stefan
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PUrist schrieb: So viel zum AGR und Premium-Diesel.
Wie sich das aber positiv auf die Ford‘sche Problematik mit dem AGR-Kühler auswirken soll, erschließt sich mir nicht wirklich.
Das AGR ist zunächst nur eine gesteuerte mechanische Klappe, im geschlossenen System des Luftstroms.
Der Wasserkreislauf ist davon getrennt, im geschlossenen System des Kühlsystems. Und so sollte es auch bleiben; völlig unabhängig von der Klappenstellung des AGR.
Da scheint das Problem doch eher im konstruktiven Teil des Kühlsystems um das AGR herum zu liegen.
Darauf hat der Treibstoff keinen Einfluss.
Klingt für mich irgendwo logisch, dass das dann gerade dort zusoddert, Aber auch in Verbindung mit minderwertigen Kühlleitungen.(Material)
Gerade an der Stelle wird ja der Abgasstrom gekühlt, und alles was vorher vielleicht noch heiß-löslich war, wird jetzt u.U. kühler und gatscht da irgendwo fest.
Mich würde interessieren was bzw. ob die betroffenen in irgendner Weise auch begrenzten Ölverlust hatten...??
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Wer viel Kurzstrecke fährt wird idR keinen Ölverbrauch feststellen, sondern ein Ansteigen des Meeres- äh Ölspiegels durch den Kraftstoffeintrag.
Das Zusotten des AGR hat auch nix mit dem Kühlwasserproblem zu tun. Es hat technische Ursachen. Hauptproblem ist eben die Zuführung der Öldämpfe über die Kurbelgehäuseentlüftung. Ein entsprechender Abscheider dazwischen dürfte erhebliche Linderung des Problems versprechen.
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das hatte ich ja so bereits in Post #81 bezüglich des AGR beschrieben. Ich hatte auch nicht behauptet, dass das Verkoken etwas mit dem Kühlkreislauf zu tun hat. Das hatte PUrist falsch interpretiert und ins Spiel gebracht..
Wenn Oelverlust am Turbo auftritt, ist die Dichtung der Welle defekt. Dann gelangt das Oel entweder auf die Abgas-Seite, wo es wohl verbrannt wird oder auf die Ansaugseite, von wo es dann in die Ansaugbrücke gelangt.
Da jedoch ein Abscheider immer vor dem Turbo gelegen ist, kann dieser einen solchen Oelanfall nicht filtern.
Die oelhaltigen Dämpfe aus dem Kurbelgehäuse aber schon.
MAB
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Rooster55 schrieb: ….Dann verkokst das AGR schneller, baut eventuell Druck auf und es entsteht die Gefahr , das da ein Riss auftritt, das Wasser entschwindet, wenn der Motor warm genug ist und dann stehst Du da, ohne Kühlwasser. Ist immer dann, wenn man es nicht gebrauchen kann.
Hallo MAB,
keine Fehlinterpretation. Ich bezog mich hierauf, also nicht auf Deine Beiträge.
Bin bei allem Bisherigem zu dem Thema von Dir auch ganz bei Dir.
Grüße
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OK vielleicht hab ich noch nicht ganz so klare vorstellung davon, wie ein Luftkreislauf bezüglich AGR und Turbo aussieht, aber für mein Verständniss hängt das zusoddern von AGR und/oder dessen Kühler zusammen. Das AGR ist wurscht, aber bei Volvo73 kam es so rüber, das der Kühler auch im zugerußten Bereich undicht geworden ist.PIPDblack schrieb: Ölverlust hat jeder Turbomotor. Weil das Motoröl auch den Turbo schmiert und wenn der nicht richtig warm und kalt gefahren wird, dann führt das zu entsprechendem Verbrauch.
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Das Zusotten des AGR hat auch nix mit dem Kühlwasserproblem zu tun. Es hat technische Ursachen. Hauptproblem ist eben die Zuführung der Öldämpfe über die Kurbelgehäuseentlüftung. Ein entsprechender Abscheider dazwischen dürfte erhebliche Linderung des Problems versprechen.
Und ich nahm bisher an, das der meiste Ruß in diesem Kreislauf vielleicht von verbrantem Öl (ob nu Dämpfe über die KGH-entlüftung oder ein inkontinenter Turbo) stammt, und weniger aus dem Dieselkraftstoff an sich...
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