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Ford Ranger 3.2 Wildtrak Automatik - Motorschaden
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Da ist bzw. war im Falle Ford schlichtweg technisch am AGR-Kühler selbst etwas im Argen.
Nachdem die Schäden nicht allzu selten auftraten, wäre es „nicht geschickt“, wenn Ford da nicht nachgebessert hätte.
Beim relativ neuen 2.0 l-Motor würde ich mir da keine größeren Sorgen machen,.
Zumindest vage Hinweise auf Änderungen über die Produktionsjahre wären dann ggf. noch anhand der Bauteile-Nummern/nach OEM heraus zu bekommen.
Grüße
————————
Navara D40 - Bj. 2010
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auch wenn mein Ranger kein Automatik ist, möchte ich mal kurz von meinem Motorrschaden berichten.
Anfang Mai 2024 war ich mit meinem Ranger auf der A9 unterwegs, als mich plötzlich komische Geräusche aus dem Motorraum und eine große orangene Motorleuchte im Armaturenbrett auf Probleme hinwiesen. Der ADAC brachte mein Fzg. dann zum FFh. nach 8 Wochen durfte ich das Fahrzeug wieder abholen.
Neuer Motor, Turbolader, Ladeluftkühler, ABS-Pumpe... Alles in allem knappe 19000€.

Ursache wurde angeblich keine gefunden. So ganz beiläufig erwähnte der Werkstatt-Meister in der Aufzählung was alles getauscht wurde, dass die Öl-Rücklaufleitung vom Turbolader auch ersetzt wurde da sie zugesetzt war. Ich fiel ihm dan nerst mal ins Wort, dass das dann die Ursache ist. Ich versuchte ihm dann zu erklären das dort wo kein Öl ablaufen kann auch kein neues Öl zufließen kann und damit ein Lagerschaden am betreffenden Bauteil vorprogrammiert ist.

Naja, der Turbo hatte mangels Öl das Lager aufgearbeitet und ist ins Gehäuse marschiert, hat Späne produziert, die dann über den Luftweg in die Zylinder gelangten. Ging alles super schnell und hat sich nicht angekündigt.
Das Fahrzeug hatte zu diesem Zeitpunkt etwas mehr als 142.000km auf der Uhr. Bei ca.82.000km kam schon mal ein neuer Turbo rein, damals noch mit 20% Kulanz.
Im Herbst letztes Jahr war ich dann mit dem Ranger in Rumänien, wo ich dann zufällig einen Kühlwasserverlust bemerkte. Es folgte das bekannte Spiel, die Suche wohin geht das Wasser? Lange Rede kurzer Unsinn, es war der AGR-Kühler. Diese Aussage bekam ich bei Ford in Rumänien. 1300km später, zu Hause bei meinem FFh, gab ich das so weiter und beautragte den Tausch des AGR-Kühlers. Ich bekam vom Werkstatt-Meister die Gegenfrage: "Und was wenn es nicht der AGR-Kühler ist?"



Ganz ehrlich wenn ich die Möglichkeit hätte, ich würde ihn rausschmeißen...
Naja, nun läuft mein Wagen zwar wieder aber ein mulmiges Gefühl fährt stets mit. Was kommt als Nächstes?
LG imodra
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Ford Ranger Extracab Wildtrack 3.2l/175kW EZ:08/2017 RaceChip eingetragen
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Mich hätte bei dem Schaden und der Laufleistung eher der Zustand der Ölpumpe interessiert. Wenn dort nämlich die Flügelzellen gebrochen sind und damit der Öldruck weg war, ist der Rest nur noch ein Folgeschaden. Aber das werden sie dir nicht sagen, wenn du dort keinen persönlich kennst, der dir unter vorgehaltener Hand etwas berichtet.
Es bleibt dabei: bei dem Motor sind die Ölpumpe und der AGR Kühler die beiden lauernden Granaten. Wobei der AGR Kühler wirklich auch bei anderen Fahrzeugen und Marken immer wieder ein Problem ist. Nur quetschen die das Ding nicht zwischen Motor und Spritzwand ein und haben dementsprechend weniger Schmerz mit einem Ausbau auf Verdacht.
Das geht soweit, dass ich sogar beim Kauf meines neuen Traktors vorher geschaut habe wo der AGR Kühler sitzt und dass die ganze Maschine mit HVO100 betrieben werden darf, damit dort weniger Ruß-Siff entsteht. Ist heute einfach so.
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Ich hatte ja mal ein günstiges Angebot vom fFh bekommen, dass ic/ annehmen wollte. Der dann anwesende Meister zweifelte aber an dem Preis und prüfte das. Stimmte sich mit dem Kollegen ab und sagte dann, dass die ganze Vorderachse mindestens abgelassen werden muss. Am Ende waren die Kosten für die Arbeitszeit bei rd. 500 € plus Pumpe. Da haben wir es erstmal verschoben.
Ford Ranger DoubleCab Wildtrak 3,2 Automatik outdoor-orange (bestellt 09.01.17, Baudatum 18.05.17, Ankunft Bremerhaven 12.07.17, Abholung 15.08.17), BE
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Der Meister meiner Werkstatt ist zum Beispiel der Meinung dass es da kein Problem gibt. Gab es bei den früheren Modellen und öfter mal beim Transit, aber jetzt nicht mehr. Ich sehe das persönlich etwas anders, kann aber auch so einen Bias haben, weil ich nach solchen Sachen suche. Ich weiß auch nicht wann ein guter Zeitpunkt wäre. Ich hoffe, ich höre das wenn es beginnt.
Den AGR-Kühler sollte man so ab jenseits der 80.000 km im Auge behalten. Eben der typische schleichende Wasserverlust.
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Mal gucken mit der Ölpumpe. Bald fahre ich den Ränger nicht mehr so viel, dann werde ich die gesparten Spritkosten in die Pumpe stecken. Ein neues Fahrwerk soll auch noch kommen. Hab jetzt 150.000 km drauf.
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Bauernsfuenfer schrieb: Die Öl Rücklaufleitung könnte theoretisch auch durch den eigentlichen Schaden zugesetzt sein. Dazu müsste man jetzt wissen, ob dort Ölablagerungen für das Zusetzen verantwortlich war, oder ob sich der Lader (Welle) zerspant hat und die Rücklaufleitung mit den Spänen zu ist. Henne / Ei.../quote]
Moinsen,
Späne waren es nicht, da Späne bei allen anderen mit Spänen belasteten Bauteilen explizit genannt wurden. Ich habe auf jeden Fall beschlossen die Ölwechselintervalle drastisch zu verkürzen. Nach 10-15.000km kommt jetzt neues Öl in den Motor.
LG imodra
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