Country Music News

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01 Jul 2010 19:16 #11 von TexasCowboy
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Donnerstag, 01. Juli 2010 Christoph Volkmer




Was wäre das Leben ohne schöne Überraschungen? Richtig! Ein eher unaufregendes und somit wenig befriedigendes Dasein. Selbstverständlich gibt es Überraschungen auch im Country-Bereich, die das Anhören neuer Alben manchmal zu einem unerwarteten Erlebnis werden lassen. So im Fall Clay Walker. Nicht wenige haben den Texaner nach einigen nicht immer ganz gelungenen Veröffentlichungen und schwächelnden Verkaufszahlen in den zurückliegenden Jahren schon abgeschrieben. Ein Fehler - wenn man jetzt die zwölf Nummern auf der neuen CD "She Won´t Be Lonely Long" hört.

Schon die erste Single, die gleichzeitig Titelsong des Werks ist, versetzt den Hörer binnen Sekunden in die gute alte Zeit zurück, als Clay Walker mit Stücken wie "Rumor Has It", "If I Could Make A Living" oder "Live Until I Die" einen Hit nach dem anderen landete. Klassische Country-Instrumentierung samt Steel Guitar und Fiddle lassen den Midtempo-Song aus der Feder von Doug Johnson, Phil O´Donnell und Galen Griffin zum einprägsamen Radiosong werden.

Dass der Mann aus Beaumont seine Liebe zu Balladen längst nicht an den Nagel gehängt hat, zeigt er schon mit der zweiten Nummer des Albums, dem schönen "Like We Never Said Goodbye". Freunde von typischen Walker-Schmusesounds kommen in der Folge noch bei "Keep Me From Loving You", "Seven Sundays" und dem nicht ganz so gelungenen Bonus-Song "Feels So Right" auf ihre Kosten, bei dem Walker Unterstützung von Randy Owen bekommt. Die insgesamt überschaubare Anzahl an ruhigen Stücken wirkt im Gegensatz zu früheren Produktionen, die bis zu 50 Prozent an manchmal sehr tränenlastigen Herzschmerzstücken enthielten, erfrischend.

So lässt Walker lieber den Country-Rocker aus, und zeigt bei "Jesse James" einmal mehr das große Spektrum seiner Stimme. Für seine Verhältnisse kommt dabei lauter Kracher heraus, der zukünftig bei Live-Auftritten zur festen Song-Auswahl gehören dürfte. "Jesse James" gehört dazu zu den immerhin vier Songs, bei denen Walker als Autor beteiligt ist. Wie es sich für ein anständiges Country-Album gehört, steuert Walker auch einen Trinker-Song bei. "Double Shot Of John Wayne" ist besonders für Freunde des gepflegten Fiddle-Einsatzes ein Genuss.

Und natürlich - der stolze Texaner lässt es sich zudem nicht nehmen, mit "All American" einen typischen Patriotismus-Song anzustimmen. Mit der stimmungsvollen Nummer, die über die nicht ganz neuen Vorzüge von Barbeque, Baseball und Co. informiert, gelingt Walker zudem eine perfekte Überleitung zum "Summertime Song". Einem sehr feinen Lied über die wärmsten Tage des Jahres, das schon vor zehn Jahren auf ein Walker-Album gepasst hätte, aber gern auch noch in einer Dekade zum Grillen aufgelegt werden dürfte. Eben ein zeitloser Gute-Laune-Schunkler, von denen die CD einige bietet.

Die Hände an den Reglern hatten übrigens Alan Jacksons Stamm-Produzent Keith Stegall und Doug Johnson, so dass es auch an der Produktion nichts auszusetzen gibt.

Fazit: Clay Walker gelingt drei Jahre nach seiner letzten CD ein kaum erwartetes Comeback, das durch seine überwiegend flotteren Klänge nicht nur Fans der ersten Stunde gefallen dürfte.

Na das hört sich doch vielversprechend an und endlich mal wieder was von ihm zu hören.

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02 Jul 2010 20:52 #12 von TexasCowboy
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Freitag, 02. Juli 2010 CMN Hamburg


Billy Ray Cyrus hat zusammen mit Samantha Maloney (Mötley Crüe, Hole, Eagles of Death Metal) und dem Gitarristen Jamie Miller (theSTART, Snot) die Rockband Brother Clyde gegründet.

Die Formattion veröffentlicht in den USA am 10. August 2010 ihr Debüt-Album "Lately", das Cyrus produziert hat. Auch die meisten Songs stammen aus seiner Feder zusammen mit Morris Joseph Tancredi.

Die erste Single ist der Titelsong "Lately" und ist bereits als Download erhältlich.

Aber der Country-Sänger verzichtet nicht ganz auf seine Wurzeln, denn auf dem Album ist auch ein Duett mit der Queen of Country Music Dolly Parton. Hierzu führt Cyrus aus: "Dolly wollte gerne rocken. Sie kam in mein Studio, brachte Homemade Corn, Kartoffelpüree und anderen Country Cooking Leckereien mit. Wir aßen, spielten für eine Stundenein wenig auf der Gitarre und dann hat sie richtig abgeockt. Dolly wurde wie eine zweite Tina Turner und man konnte spüren, dass sie as wirklich wollte."

Der letzte Song auf dem Album ist eine Cover-Version von Johnny Cashs "Walk The Line", die Cyrus mit vielen anderen Künstlern bereits 1998 aufnahm. "Die Aufnahme stammt aus einer Zeit, wo ich mich nicht zugehörig zur Country Music aus Nashville fühlte. Ich wollte Rock 'n' Roll machen", sagt Cyrus. So traf er sich mit Schlagzeuger Owen Hale, Keyboarder Johnny Neil, Bassist Allen Woody, den Gitarristen Mike Estes und Ed King sowie Mundharmonika-Spieler Michael Jo Sagraves in Johnny Neils Keller und nahm den Song auf.


Tja, wenn man nichts mehr reisst in der Country Szene versucht man sich halt im Rock Genre :? :? :? JUDAS

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11 Jul 2010 09:39 #13 von TexasCowboy
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Ferlin Husky und Billy Sherrill in die Country Music Hall of Fame aufgenommen

Freitag, 09. Juli 2010 Bob Doerschuk



An einem strahlenden, sonnigen Tag im Mai schlossen sich zwei Unsterbliche der Country Music der Gemeinschaft der Country Music Hall of Fame an. Die Ehrengäste waren Ferlin Husky, der in der Kategorie "Veteran's Era Artist" (Künstler der Anfangszeit des Country) aufgenommen wurde, und Billy Sherrill, der jüngste Neuzugang in der Kategorie "Non Performer" (Künstler ohne Bühnenauftritte), in der im jährlichen Wechsel mit den Kategorien "Songwriter" und "Recording and/or Touring Musician" (Studio- und/oder Tournee-Musiker) gewählt wird.

Für diesen Anlass wurde das Curb Conservatory in der Country Music Hall of Fame and Museum umgebaut. Unter seiner verglasten Decke wurde sowohl der Empfang, der mit den ersten Auftritten auf dem roten Teppich kurz nach 17:00 Uhr begann, als auch die Zeremonie abgehalten, die um 19:00 Uhr eröffnet wurde. Die zunächst vom Sonnenuntergang eingefärbte, dann von vielen funkelnden Lichtern erhellte Skyline bot vor der hereinbrechenden Nacht eine beeindruckende Kulisse.

Passenderweise begann das Programm mit einer Aufnahme von Johnny Cash, in der er von seinem Erleben einer lange zurückliegenden Flut singt, "Five Feet High and Rising". Kyle Young, Director der Country Music Hall of Fame and Museum begrüßte dann die Neuzugänge mit Erinnerungen daran, wie die Country Music immer aus den Freuden und Herausforderungen des Lebens genährt wurde.

Steve Buchanan, Steve Moore, Kyle Young, Ferlin Husky und Billy Sherill; Foto: John Russell

"Ebenso, wie lange zurückliegende Fluten "Five Feet High and Rising" inspirierten und die Tragödie des 11. September "Where Were You (When the World Stopped Turning)", hervorbrachte, arbeitet genau jetzt, irgendwo, ein Songschreiber an einem Text und einer Melodie, die die große Flut von 2010 dokumentieren. Aus diesem Grund ist die Country Music so wichtig", stellte Young fest. Steve Turner, Board Chairman des Museums, und Steve Moore, CMA Board Chairman, sprachen weitere Begrüßungsworte.

Die musikalische Seite der Zeremonie begann mit Vince Gill, der, in Begleitung der gelb gewandeten neun Mitglieder der Settles Connection, mit einem inspirierenden Gospel-Einschlag "Oh Happy Day" sang. Für die instrumentale Untermalung dieser Darbietung und während des gesamten Programms sorgte die Medallion All-Star Band mit ihrem Musikalischen Leiter John Hobbs am Keyboard, Steve Gibson an der elektrischen Gitarre, Biff Watson an der akustischen Gitarre, Paul Franklin an der Pedal Steel-Gitarre, Deanie Richardson an der Geige, Michael Rhodes am Bass und Eddie Bayers am Schlagzeug sowie den Background-Sängern Dawn Sears und Jeff White.

Vince Gill und Settles Connection; Foto: John Russell

Diese Eröffnung löste eine einen Beifallssturm aus, und Ricky Skaggs rief die scherzhafte Frage hinaus: "Kennt ihr nicht noch ein anderes?" Diese Stimmung hielt an, als Webb Wilder Huskys ersten Top 10-Hit "I Feel Better All Over (More Than Anywhere's Else)" zu einem Honky-Tonk Groove sang. Ronnie McDowell gab "Gone" mit sehr viel Gefühl und grundsolider Unterstützung von den Jordanaires und der 87-jährigen Millie Kirkham zum Besten, die schon in Huskys Originalaufnahme des Hits von 1957 zu hören war. Skaggs, mit löwenartigem, schulterlangem, weißem Haar, schloss sich den The Whites für einen weiteren von Huskys Chart-Hits, "Wings of a Dove", an, und Dallas Frazier sorgte für einen Dixieland-Einschlag, indem er mit Larry Paxtons Humpta-Tuba "Freckles and Polliwog Days" intonierte.

Dann trat Charley Pride auf die Bühne, um seinen Freund in der Hall willkommen zu heißen. Nachdem er einige Erinnerungen wachgerufen hatte, lud Pride Husky, den er "meinen Bruder" nannte, ein, auf die Bühne zu kommen und die Medaille entgegen zu nehmen, die die Mitgliedschaft in der Hall of Fame symbolisiert. Husky sprach unter Tränen, um seine Stimme ringend, mit einfacher Eloquenz: "Gott segne jeden, der hier ist und dazu beigetragen hat, mich in diese Gruppe zu bringen".

Weitere unvergessliche Momente folgten mit der Ehrung von Sherill. Craig Morgans Vortrag von "Almost Persuaded", dem Hit von David Houston, der von Sherrill und Glenn Sutton geschrieben wurde, erfasste das Wesen der in diesem Song angestellten Betrachtung von Untreue und Versuchung. Ganz in Schwarz gekleidet und mit kurzem Schnitt ihres blondes Haares stand Shelby Lynne ruhig hinter dem Mikrofon und brachte den Saal mit einer atemberaubenden Version von "Stand By Your Man" zum Toben, einem Song, den Sherrill mit Tammy Wynette geschrieben hatte. Hierauf folgte Ronnie Milsap, der sich für eine originalgetreue Aufführung von "The Most Beautiful Girl" ans Klavier setzte und mit gespieltem Unglauben scherzte, "Ich bin nach Shelby Lynne dran?" Und Lee Ann Womack ließt, wie Lynne, die Musik für sich selbst sprechen. Gemeinsam mit Charlie McCoy an der Mundharmonika, sang sie das anrührende "He Stopped Loving Her Today", zu dessen Aufnahme Sherrill den zunächst widerwilligen George Jones überredet hatte.

Auf Sherrills Freude an der Arbeit hinter den Kulissen wurde vom früheren BMI President und CEO Frances Preston hingewiesen. "Es gibt in ganz Nashville, Tennessee, heute Abend keine beklagenswertere Person als Billy Sherrill", sagte sie zum lachenden Publikum. "Er hasst das Berüchtigtsein". Trotz allem schloss Preston nach einer liebevollen Aufzählung seiner Leistungen und Marotten mit der Zusicherung, "Billy, jetzt bist Du an der Reihe, ins Rampenlicht zu treten".

Country Music Hall of Fame Mitglieder singen “Will the Circle Be Unbroken”; Foto: John Russell

Augenscheinlich bewegt nahm Sherill die Medaille von Preston entgegen, und war, wie man ihn kennt, kurz angebunden … und zu Späßen aufgelegt. Er zeigte auf seine neu enthüllte Plakette, die zwischen all denen der anderen Mitglieder der Hall of Fame in der Rotunde des Museums Rotunde gezeigt werden sollte, und protestierte, "Das ist ein Fehler! Das ist Brad Pitt!" Dann bedankte er sich mit einer rekordverdächtig kurzen Rede bei einer knappen Reihe von Freunden und schloss mit den Worten, "Es gibt nichts mehr zu sagen. Es ist alles gesagt. Weitere Worte gibt es nicht."

Doch es gab noch den traditionellen Abschluss, zu dem sich die Mitglieder der Hall of Fame und ausersehene Gäste zu "Will the Circle Be Unbroken" zusammenfanden. Pride sang zwei der Strophen, Mel Tillis übernahm eine weitere – aber Husky stahl allen die Show, als er sich das Mikrofon von Whispering Bill Anderson schnappte und den letzten, hohen Ton traf, wobei seine Stimme auch den Jubel und Applaus übertönte, mit denen eine weitere, unvergessliche Aufnahmezeremonie zu ihrem Abschluss kam.

Die Medaillenzeremonie für die anderen beiden im Jahr 2010 in die Hall of Fame Aufgenommenen, Jimmy Dean (der am 13. Juni 2010 verstarb) und Don Williams, wird am 24 Oktober 2010 stattfinden und natürlich wird CountryMusicNews.de über den event berichten.


Muss man sich mal vorstellen, solche Country Ikonen erst jetzt aufegnommen. Wurde aber höchste Zeit

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12 Jul 2010 10:58 #14 von TexasCowboy
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Dierks Bentley: Up On The Ridge



11. Juli 2010 | Von Heinz Scheller | Kategorie: CD-Besprechungen
Anhängern des modernen Nashville-Sounds braucht man eigentlich den in Phoenix, Arizona aufgewachsenen Dierks Bentley nicht mehr näher vorzustellen. Seit 2003 hat er uns nämlich vier Alben in bester Country Rock-, bis Pop-Manier präsentiert.

Wenn man jedoch seiner Biografie glauben darf, so ist Dierks in seiner Jugend durch einen Freund mit dem Hank Williams-Song “Man To Man” konfrontiert, und vom Rock zum Country bekehrt worden. Nach seiner Schulzeit zog er ins Mekka der Country Music, nach Nashville, um dort sein Studium und natürlich Musik zu machen. Wie bereits erwähnt, im Jahr 2003 erschien dann sein erstes selbstbenanntes Album.

Nach sieben Jahren erfolgreicher Vertretung des modernen Nashville-Sounds, alle seine Alben landeten in der Top Ten, präsentiert er uns nun sein neuestes Werk “Up On The Ridge”, mit einer musikalischen 180 Grad Kehrtwende. Motto “Back To The Roots”, oder “Bluegrass macht Spass”. Damit das Ganze auch wirklich nach Bluegrass klingt, hat sich Dierks die Crème de la Crème dieser Szene ins Studio geholt. Stuart Duncan an der Fiddle, Sam Bush spielt die Mandoline und Rob Ickes am Dobro. Als weitere Leckerbissen hat sich Dierks Bentley die großartige Alison Kraus, sowie Miranda Lambert und Kris Kristofferson als Duett-Partner geholt.

Hier ein paar Anspieltipps: Youre Dead To Me – schöner Bluegrasstitel der gemütlich dahin plätschert. Bad Angel – ein Duett mit Miranda Lambert & Jamey Johnson. Bottle Of The Bottom – ein Duett mit Kris Kristofferson. Fiddlin Around – Duell für Fiddle und Dobro. Up On The Ridge – Opener des Albums, hier sickert Dierks Vergangenheit noch ein wenig durch, trotz allem grassy.

Fazit: Die Kehrtwende ist Dierks Bentley prächtig geglückt. Ob die Anhänger seines rockigen Stils dies goutieren bleibt abzuwarten. Die Bluegrass-Fans werden es ihm auf jeden Fall danken.

Trackliste:

01. Up On The Ridge
02. Fallin’ For You
03. Senor (Tales Of Yankee Power) – mit den Punch Brothers feat. Chris Thile
04. Rovin’ Gambler – mit den Punch Brothers
05. Draw Me A Map
06. Bad Angel – mit Miranda Lambert und Jamey Johnson
07. Fiddlin’ Around
08. You’re Dead To Me
09. Pride (In The Name Of Love) – mit den Punch Brothers feat. Del McCoury
10. Love Grows Wild
11. Bottle To The Bottom mit Kris Kristofferson
12. Down In The Mine

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12 Jul 2010 10:59 #15 von TexasCowboy
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Confederate Railroad: Live – Back To The Barroom



12. Juli 2010 | Von Manfred Vogel | Kategorie: CD-Besprechungen

Wir erinnern uns – 1992 tauchte eine wild aussehende Gruppe aus Georgia mit dem ungewöhnlichen Namen “Confederate Railroad” und dem Titel “She Took It Like A Man” in den Country-Charts auf. Einige Jahre hielt sich die Gruppe um Danny Shirley im Focus, ohne dass ein wirklicher Knaller gelang. Mit “Jesus And Mama”, “Queen Of Memphis”, “Daddy Never Was The Cadillac Kind” und dem frechen “Trashy Women” rangierten sie immerhin in den Top Ten. Mitte der 1990er Jahre ebbten die Chart-Notierungen langsam ab, fast ein Jahrzehnt hat man in dieser Beziehung nichts mehr von Confederate Railroad gehört. Bis jetzt.

Das Neue Album enthält zwar nichts wirklich Neues, es zeigt die Band aber so, wie sie in der ganzen Zeit tätig war. Als ausgesprochene Live Band, der es keine Probleme bereit, das Publikum anzuheizen. Dazu reichen offenbar ihre alten Songs aus. Sobald die Gruppe in einem Honky Tonk oder in einer Bar auf der Bühne steht, geht die Post ab. Mit richtig naturgetreuem Country Sound, inclusive Twang in der Stimme, mit Fiddle und Steel Guitar. Wer schon einmal im Four Corners in Untermeitingen zu Gast war, der weiß, was gemeint ist.

Für dieses Album wurden Live-Mitschnitte von verschiedenen Auftritten ausgesucht – wie im Fluge vergeht die knappe Dreiviertelstunde. Es ist typische Honky Tonk-Unterhaltung, wer nicht auf Cowboyhüte, Sporen und Lagerfeuer steht, darf sich ruhig rantrauen. Das ist keine Cowboy- und schon gar keine Westernmusik, wie einem immer wieder suggeriert wird, dass ist richtig gut gemachte Musik wie man sie in amerikanischen Country-Kneipen gern hört. Ach ja, einen neuen Song hat Confederate Railroad doch noch eingebaut: “B.B. Gun”.

Fazit: Ich bin zwar kein ausgesprochener Liebhaber von Live Alben – diese CD aber höre ich mir gern an, weil sie die Gruppe so festhält wie man sie auf der Bühne auch erleben kann und das Album die typische, prickelnde Live-Atmosphäre auch vermittelt.

Trackliste:

01. Queen Of Memphis
02. Elvis And Andy
03. When You Leave That Way
04. When And Where
05. She Took It Like A Man
06. Jesus And Mama
07. Bill´s Laudromat, Bar And Grill
08. Daddy Never Was (The Cadillac Kind)
09. White Trash With Money
10. That’s What Brothers Do
11. B.B. Gun
12. Trashy Women

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18 Jul 2010 00:05 #16 von TexasCowboy
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Songschreiber Hank Cochran verstorben

Freitag, 16. Juli 2010 CMN Hamburg

Er war mehr als nur ein Songschreiber. Er war eine Legende. Er war der Mann, der Willie Nelson entdeckte.

Nun erlag Hank Cochran am Donnerstag, den 15. Juli 2010,im Alter von 74 Jahren,den Folgen seiner Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung.

Garland Perry Cochran wurde am 2. Auggust 1935 in Isola, Mississippii geboren. Durch seine diversen Erkrankungen und der Scheidung seiner Eltern hatte er keine leichte Kindheit.

Sein Onkle Otis brachte ihm das Gitarrenspielen, während sie von Mississippi nach New Mexico trampten, um auf Ölfeldern zu arbeiten, bei. Später zog Hank Cohran nach Kalifornien und mit Eddie Cochran als The Cochran Brothers aufzutreten. (Die beiden waren allerdings nicht verwandt)

Im Alter von 24 zog er nach Nashville und schrieb zusammen mit Harland Howard den Patsy-Cline-Klassiker "I Fall to Pieces". Cline nahm später auch noch die Songs "She's Got You" und "Why Can't He Be You" aus der Feder von Cochran auf.

Cochran schieb auch noch "Make the World Go Away". Der Song wurde ein Riesenhit für Ray Price und später noch für Eddie Arnold. Außerdem stammten von ihm Burl Ives' ("A Little Bitty Tear", "It's Just My Funny Way of Laughin'", "The Same Old Hurt"), George Straits ("The Chair with Dean Dillon" und "Ocean Front Property"), Merle Haggards ("It's Not Love (But It's Not Bad)") sowie "Don't You Ever Get Tired (of Hurting Me)", der Ronnie Milsap eine Nummer 1 verschaffte und Mickey Gilleys ("That's All That Matters").

Während Cochran bei seinen eigenen Musikverlag, Pamper Music, arbeitete, ging er eines Abends in die Tootsie's Orchid Lounge in Nashville, Tennessee, und dort versuchte Willie Nelson das Publikum zu begeistern. Cochran mochte was Nelson machte, bot ihm einen Vertrag an und managte anschließend Nelson.

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20 Jul 2010 22:42 #17 von TexasCowboy
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Trace Adkins steht mit Matthew McConaughey vor der Kamera

Dienstag, 20. Juli 2010 CMN Hamburg



Lionsgate Entertainment gab heute bekannt, dass Trace Adkins eine Rolle in dem Film "The Lincoln Lawyer" übernommen hat.

Adkins spielt den Anführer einer Biker-Gang.

Der Film erzählt die Geschichte eines Anwaltes der seine Geschäfte auf dem Rücksitz seines Lincoln führt. Er vertritt unter anderem einen Klienten aus dem edlen Wohnort Beverly Hills. In dem Drama übernehmen die Oscar-Preisträgerin Marisa Tomei ("Mein Vetter Winnie") und Matthew McConaughey ("ED TV") die Hauptrollen. Außerdem sind Ryan Phillippe ("Studio 54"), John Leguizamo ("To Wong Foo, thanks for Everything, Julie Newmar"), William H. Macy ("ER - Emergency Room") und Michael Paré ("Straßen in Flammen") mit dabei.

"The Lincoln Lawyer" hat noch keinen Deutschen Titel und auch keinen Verleih in Deutschland und Österreich. In der Schweiß startet der Film 2011 in den Kinos.

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22 Jul 2010 17:11 #18 von TexasCowboy
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Rosanne Cash: Deutschland-Tour 2010

22. Juli 2010 | Von Team Country.de | Kategorie: Konzert & Festival-Termine

Rosanne Cash im September für zwei Konzerte in Deutschland.



Rosanne Cash, die älteste Tochter des “Man in Black” – Johnny Cash, wird Anfang September 2010 im Rahmen ihrer “The List Tour 2010” für zwei Konzerte Deutschland besuchen. Selbstverständlich hat sie sämtliche Songs ihres aktuellen Albums “The List” im Gepäck. Country.de präsentiert u.a. zusammen mit dem Rolling Stone und dem Deutschlandradio Kultur die aktuelle Deutschland-Tour der charismatischen Künstlerin. Jetzt schnell Tickets sichern!

http://www.ticketonline.com/de/de/modul ... 7595390976

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04 Aug 2010 21:11 #19 von TexasCowboy
TexasCowboy antwortete auf Country Music News
Fox Broadcast Network plant neue Country Award Show


Dienstag, 03. August 2010 CMN Hamburg

Auf die Amerikaner kommt eine neue Country-Award-Show zu.

Die Senderkette Fox hat die "American Country Awards" ins Leben gerufen und der ersteTermin steht auch schon fest: Am 6. Dezember 2010 werden die Preise in Las Vegas, Nevada, verliehen und die Senderkette überträgt natürlich live.

Als Executive Producer zeichnet Bob Bain verantworlich. Bain hatte in diesem Jahr bereits die Country-Kategorien bei den Teen Choice Awards hinzugefügt und dafür viel Lob geerntet.

Während die Plattenindustrie mit sinkenden Umsatzzahlen zu kämpfen hat - die Verkaufszahlen für Country Music fielen im ersten Halbjahr 2010 um 9,1 Prozent - fahren die Fernsehsender mit Country Music Sendung (CMT Flame Worthy Music Video Awards, CMA Awards, ACM Awards) sehr gute Quoten ein. Nun möchte Fox das große Cross-Over-Potential von zum Beispiel Taylor Swift oder Lady Antebellum nutzen, um die Zuschauer an sich zu binden.

Ob die Show auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz zu sehen ist, steht noch nicht fest.

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05 Aug 2010 17:49 #20 von TexasCowboy
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Brad Paisley: Greatest Hits-Album “Hits Alive” erscheint im November

4. August 2010 | Von Dirk Neuhaus | Kategorie: News

Viel gibt’s leider über das erste Greatest Hits-Album von Brad Paisley noch nicht zu berichten. “Hits Alive” soll die Doppel-CD heißen und am 2. November 2010 in den Handel kommen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich um eine Doppel-CD, die zum einen seine großen Hits beinhaltet und zum anderen einige unveröffentlichte Versionen seiner Hits enthalten soll.

Ausserdem sollen einige spezielle Live-Aufnahmen seiner Songs sowie die aktuelle Single “Anything Like Me”, die Paisley zusammen mit Chris DuBois und Dave Turnbull geschrieben hat, auf “Hits Alive” zu finden sein. Eine Trackliste ist bisher noch nicht veröffentlicht bzw. an die Presse geschickt worden. Das wird sich aber wohl in Kürze ändern. Sobald es Neues gibt, werden wir Sie darüber informieren!

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