Country Music News

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24 Aug 2010 18:24 #31 von TexasCowboy
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Deborah Allen und Filmteam von der Polizei in Memphis festgenommen

Dienstag, 24. August 2010 CMN Hamburg



Als die in Memphis geborene Sängerin und Songschreiberin Deborah Allen während der Elvis Week in ihre Heimatstadt zurückkehrte, um ihre neue Single "Amazing Graceland" vorzustellen, entschieden sie und ihr Filmteam sich für eine Fahrt abseits der normalen Straßen, in der Hoffnung, einen malerischen Aufnahmeort für ein neues Video zu finden. Stattdessen fanden sie sich plötzlich auf der falschen Seite des Gesetzes wieder!

Als sie einer Betriebsstraße unter der alten Memphis Arkansas-Brücke hindurch folgten, fanden sich Deborah, ihr Manager Raymond Hicks und der Video-Regisseur Mark Nicolosi plötzlich von Polizisten und Blaulichtern umzingelt, als seien sie am Drehort eines Kriminalfilms mitten hinein geraten. Mit auf sie gerichteten Waffen riefen die Polizisten: "Bleiben Sie im Auto! Hände auf's Armaturenbrett! Lassen Sie Ihre Hände, wo wir sie sehen können, und bewegen Sie sich nicht!"

Es hatte den Anschein, dass Deborah und ihr Team unwissentlich in ein von der Homeland Security extrem gut gesichertes Gebiet gefahren waren, ein Verstoß gegen den "Patriot Act". Nach einer Befragung und Durchsuchung mussten die Polizisten feststellen, dass die Sängerin eindeutig keine terroristische Bedrohung darstellte. Nachdem sich die Lage beruhigt hatte, hörten sich die Polizisten sogar Deborahs neuen Song an ... und wurden von der Sängerin zum Abschied eingeladen, bei ihrem Auftritt am 10. September 2010 im Bartlett Performing Arts Center in der Nähe von Memphis ihre Gäste zu sein.

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24 Aug 2010 18:25 #32 von TexasCowboy
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Taylor Swift und Kanye West wieder gemeinsam auf der MTV-Bühne?

Dienstag, 24. August 2010 CMN Hamburg




Die Komödiantin Chelsea Handler hat große Pläne für Taylor Swift bei den diesjährigen MTV Video Music Awards. Da der Star der E!-Sendung "Chelsea Lately" die MTV-Veranstaltung moderieren wird, bereitet sie sich darauf vor, ihre Late-Night-Schocker während der Feierlichkeiten loszulassen: Sie möchte den bösen Jungen des Rap, Kanye West, mit dem Liebling des Country, Taylor Swift, wieder zusammenbringen.

Falls Chelsea Erfolg hat, wird dies der erste gemeinsame Auftritt der beiden Künstler seit dem Debakel der letztjährigen MTV Awards sein, als Kanye Taylors Dankesrede für den Preis Best Female Video unterbrach, ihr das Mikrofon entriss und ein Loblied auf Beyoncé sang (die sich beim Anblick des Geschehens sichtlich in Grund und Boden schämte).

Während Kanyes kleiner Tirade bewahrte Taylor eiskalt die Fassung, und nahm später großzügig seine Entschuldigung an. "Kanye rief mich an", erzählte Taylor Swift dem ABC News Radio. "Seine Entschuldigung war sehr aufrichtig, und ich habe diese Entschuldigung angenommen".

Laut mtv.com war Chelsea am Donnerstag zu Gast in Ryan Seacrests Radiosendung, um darüber zu sprechen, was sie daran begeistert, dieses Jahr die Moderation zu übernehmen, und sie deutete ihre Pläne an, Kanye und Taylor wieder zusammen zu bringen.

"Ich bin ganz auf geregt, weil es so ein großartiges Jahr für Hip-Hop und Rap ist, und ich liebe es, diese Jungs in meiner Sendung zu haben. Sie haben den besten Sinn für Humor", sagte sie. "I hoffe, dass wir mit diesen A...-Löchern ein paar richtig lustige Sachen anstellen können. Ich will losziehen und wirklich verrückte Sachen filmen und probieren, ob wir etwas mit Kanye machen können, weil ich immer über Kanye spreche. Es sieht also aus, als kämen lustige Zeiten auf ihn zu".

Chelsea erklärte weiter, sie hoffe, sie könne Taylor überreden, mitzuspielen. "Ich möchte sie so gerne zusammenbringen ... man sie ja seitdem [seit letztem Jahr] nie wirklich zusammen gesehen. Sie sollten bei "Saturday Night Live" auftreten, aber das kam dann doch nicht zustande. Wir werden versuchen, uns etwas Cleveres für sie auszudenken, weil das richtig Spaß machen könnte. Jeder liebt Taylor Swift, und Kanye ist halt ... Kanye."

Die "2010 MTV Video Music Awards" werden am Sonntag, den 12. September 2010, um 21:00 Uhr (Ortszeit), im Nokia Theatre in Los Angeles, Kalifornien, verliehen. Die Verleihung wird auch hierzulande bei MTV ausgestrahlt, allerdings hat er Sender noch keine Ausstrahlungstermine veröffentlicht.

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24 Aug 2010 18:26 #33 von TexasCowboy
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Dolly Parton und Queen Latifah gemeinsam vor der Kamera

Dienstag, 24. August 2010 CMN Hamburg


Dolly Parton und Queen Latifah werden in Kürze mit den Dreharbeiten für den Film "Joyful Noise" beginnen.

In dem Film versuchen die Country-Sängerin und die Hip-Hop-Sängerin einen Gospel-Chor zu retten, der in finanzielle Not geraten ist.

Latifah spielt eine Mutter von zwei Tennagern, die den Chor leitet nachdem der Direktor des Chors verstorben ist. Parton hat die Rolle der Witwe übernommen, die auch gerne den Chor leiten würde.

Neben ihrer Rolle in den Film wird Dolly Parton auch ein paar neue Songs für den Film schreiben.

Auf dem Regiestuhl wird Todd Graff Platznehmen, der auch das Drehbuch schrieb.

Der Film befindet sich noch in Pre-Production, der Drehbeginn oder Kinostart wurde noch nicht bekanntgegeben. Die Chance, dass der Film auch bei uns auf der leinwand gezeigt wist groß, da die Produktionsfirma - Alcon Entertainment - einige Hits zu Letzt in die Kinos brachte, darunter "Blind Side - Die große Chance"

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25 Aug 2010 19:43 #34 von TexasCowboy
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Gold für Luke Bryans Rain' Is a Good Thing

Mittwoch, 25. August 2010 CMN Hamburg


Luke Bryans Single "Rain Is a Good Thing", aus seinem zweiten Album "Doin' My Thing", ist in den USA mit Gold, für 500.000 digitale Downloads, ausgezeichnet worden.

Es ist die zweite Gold-Auszeichnung in Folge, seit "Do I" im Januar 2010 die Marke von 500.000 digitalen Downloads überschritt.


Ich wusste garnicht das man für gedownloadete Songs auch Gold bekommt :shock:

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26 Aug 2010 18:57 #35 von TexasCowboy
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Dailey & Vincent: Sing The Statler Brothers

26. August 2010 | Von Walter Fuchs | Kategorie: CD-Besprechungen

Im Jahre 2008 brach das Duo Jamie Dailey und Darrin Vincent zusammen mit seiner Band mit einem Knall in die Bluegrass-Szene ein. Dailey, der mit seiner wunderbaren Tenorstimme jahrelang in der Band von Doyle Lawson aufgefallen war und Darrin Vincent, der bei Ricky Skaggs gesungen und musiziert hatte, hatten sich zusammengetan und schon ihr erstes Album brachte ihnen den “Emerging Artist of the Year Award” ein zusätzlich zur “Entertainer of the Year”-Auszeichnung.

Dies war ein sensationeller Einstieg und seither fahren die beiden einen Erfolgskurs, der nicht abzureißen scheint. Die geschmeidigen Stimmen der beiden Frontmänner passen tatsächlich ideal zusammen, auch wenn sie zu oft ins etwas Süßliche abgleiten. Doch in den USA kommt das Duo unheimlich gut an und auch dieses neueste Album stieg nach seiner Veröffentlichung sofort auf Position 1 der Billboard Top Bluegrass Album Charts ein und verweilte dort neun Wochen, ja sogar in den Billboard Country Album Charts stieg die Produktion auf Platz 19 ein.

Kein Wunder, denn man hat dieses neue Album der Musik der berühmten Statler Brothers gewidmet, einem Gesangsquartett, das sich vor einigen Jahren aus dem Musikgeschäft zurückgezogen hat und dem ganz Amerika immer noch nachzuweinen scheint. Man kann es nachvollziehen, denn was die legendären Statler Brothers über einige Jahrzehnte hinweg an wunderschönen Songs abgeliefert haben, das kann sich hören lassen. Diese kraftvollen Stimmen und diese dramatischen Geschichten, da blieb oft kein Auge trocken.

Ja, und an diese gewaltigen Songs der Statler Brothers haben sich Dailey & Vincent, übrigens der Bruder von Rhonda Vincent, nun herangewagt. Vor einem solch gewagten Unternehmen stellt sich natürlich die Frage, übernehme ich nur die Songs und integriere sie in meinen Musikstil oder bewege ich mich stilistisch auf die berühmten Vorbilder zu? Dailey & Vincent haben sich für Letzteres entschieden. Sie haben noch drei weitere Sänger für die Aufnahmesession engagiert, den bekannten Sound der Statlers, so gut es eben ging, kopiert, den Bluegrass-Sound etwas zurückgefahren und schon war der Erfolg vorprogrammiert.

Fazit: Bleibt nur die Frage für den, der alle Statler Brothers Platten besitzt: Höre ich mir jetzt das Original an oder die Kopie? Ich würde mich immer für das Original entscheiden, aber in den USA wie auch hierzulande in Europa, gibt es inzwischen sicherlich genug Fans von Dailey & Vincent, die keine Ahnung von den Statlers haben und die werden von dieser musikalisch astreinen Produktion begeistert sein.

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26 Aug 2010 18:59 #36 von TexasCowboy
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Charlie Daniels: The Land That I Love

26. August 2010 | Von Heinz Scheller | Kategorie: CD-Besprechungen

Patriotismus pur, mit diesen kurzen Worten wäre inhaltlich eigentlich schon fast alles über Charlie Daniels neuestes Werk gesagt. Nun, über die Bilder die Charlie Daniels mit seiner neusten CD “The Land That I Love” heraufbeschwört kann man geteilter Meinung sein. Die Einen mögen sie als kitschig und oberflächliche Schönmalerei empfinden; Andere wiederum werden sie sicherlich träumerisch geniessen. Auf jeden Fall sieht es stark danach aus als möchte Charlie dem Land, welches ihn über Jahrzehnte erfolgreich schaffen liess, ein musikalisches Denkmal setzen.

Die Songs auf der “The Land That I Love” sind nicht wirklich neu; es ist ein Sammelsurium seiner über Jahre produzierten patriotischen Songs. Musikalisch gesehen ist also alles beim Alten, Charlie Daniels Fans könnten also höchstens durch das Fehlen wirklich neuer Songs etwas enttäuscht sein. Dies hat natürlich auch einen grossen Vorteil; allfällige fragwürdige musikalische Experimente nach jahrzehntelangem erfolgreichem stiltreuem Schaffen entfallen. Der Charlie Daniels-Fan kommt also in dieser Beziehung voll auf seine Kosten. Teilweise akustisch instrumentierte Balladen wechseln sich ab mit Southern- oder Country-Rock Songs; wobei die letzteren beiden Stilrichtungen klar überwiegen. Der Renegade lässt grüssen.

Hier einige Anspieltipps: “What This World Need Is A Few More Rednecks” – Up-Tempo Country mit perfektem Zusammenspiel akustischer und elktrischer Gitarren. “Iraq Blues” – ein bisschen Kritik gehört wohl auch dazu, natürlich verpackt in ein perfektes, zum Thema passendes, Blueskleid. “Summer of 68″ – Rückblick in die Sixties, gemächlich plätschernder Country-Song. “American Farmer” – Country Rock vom Feinsten.

Fazit: Wer sich an einer geballte Menge “God Bless America” nicht stört, den für Charlie Daniels charakteristischen musikalischen Mix aus Southern-Rock, Blues und Country liebt, ist mit dem Album “The Land That I Love” bestens bedientet.



CD: “The Land That I Love”
Veröffentlicht: 2010
Label: AGR Television Records





Trackliste:

01. My Beautiful America (Recitation)
02. America, I Believe In You
03. American Farmer
04. Let Freedom Ring
05. (What This World Needs Is) A Few More Rednecks
06. This Ain’t No Rag, It’s A Flag
07. Still In Saigon
08. The Last Fallen Hero
09. In America
10. Star Spangled Banner
11. Freedom and Justice For All
12. Iraq Blues
13. Simple Man
14. Red Skelton’s Pledge of Allegiance (Recitation)
15. Summer of ’68


ist jetzt schon blind gekauft :D das ist was für mich.

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26 Aug 2010 19:02 #37 von TexasCowboy
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Sammy Kershaw: Better Than I Used To Be

26. August 2010 | Von Thomas Waldherr | Kategorie: CD-Besprechungen

Louisiana-Cowboy Sammy Kershaw legt nach vier Jahren mit “Better Than I Used To Be” mal wieder ein neues Album vor. Zwar ist in der Zwischenzeit einiges in Kershaws Privat- und Berufsleben passiert – die Platte knüpft jedoch mit ihrer gefälligen Mischung aus Country, Honky-Tonk und langsamen Balladen fast nahtlos an die Musik seiner erfolgreichsten Alben an.

Anders als bei uns sind in den USA die Grenzen zwischen Politik und Showbusiness stets fließend gewesen, da muss man gar nicht Ronald Reagan oder Arnold Schwarzenegger bemühen. Auch die Musikbranche hatte stets ihren Anteil daran, man denke nur an den singenden Gouverneur von Louisiana, Jimmie Davies (You Are My Sunshine). Und heutzutage werden ja beispielsweise John Mellencamp immer wieder mal politische Ambitionen unterstellt und Cindy Bullens kandidiert als Demokratin in Maine für den Senat ihres Heimatdistrikts. Auch Country-Sänger Sammy Kershaw bemüht sich schon seit einigen Jahren um den Start ins Politikerleben und tritt damit in die Fußstapfen von Davies, dem ehemaligen Gouverneur seines Heimatstaates, der ja aufgrund seiner musikalischen Meriten auch in die “Country Music Hall Of Fame” berufen wurde.

Der mittlerweile 52-jährige Kershaw wurde schon als Teenager Berufsmusiker und spielte u.a. für George Jones. Ende der 1980er stieg er wegen Drogenproblemen und finanziellen Schwierigkeiten aus dem Musikbusiness aus, um Anfang der 1990er Jahre um so erfolgreicher wiederzukehren. Sein 1991er Album “Don’t Go Near The Water” und das daraus ausgekoppelte “Cadillac Style” sowie die Nachfolge-Platte “Haunted Heart” waren sehr erfolgreich. “Don’t Know She’s Beautiful” wurde zu seinem ersten Nummer-1-Hit.

Es folgten weitere erfolgreiche Alben und Singles sowie die Heirat mit seiner Musiker-Kollegin Lorrie Morgan, ehe er 2007 in die Privatinsolvenz gehen musste und erstmals als republikanischer Kandidat – aber außerhalb des Parteiestablishments – für das Amt des Lieutenant Govenor seines Heimatstaates Louisiana antrat. Trotz der Niederlage gegen den heutigen Bürgermeister von New Orleans Mitch Landrieu verbuchte er mit rund dreißig Prozent der Stimmen einen Achtungserfolg. Zuletzt betätigte er sich als Sprecher der Non-Profit-Organisation protectourcoastline.org, die den von der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko existentiell bedrohten Fischern und Krabbenfarmern der amerikanischen Südküste helfen will. Nun tritt er im Herbst erneut zur Wahl des Lieutenant Govenors an.

Das er bei all diesem Engagement noch Zeit hat, eine Platte aufzunehmen, ist weit davon entfernt, als Wahlkampfgag bezeichnet werden zu können. Denn dafür ist sein neues Album “Better Than I Used To Be” viel zu gut, sein musikalisches Anliegen zu ernsthaft. Kershaw, ein entfernter Verwandter des bekannten Cajun-Geigers Doug Kershaw, ist ein Vollblutmusiker und geht mit großem Engagement zu Werke. Das Ergebnis ist ein lässig-groovender Silberling. “Ich glaube, dass man es in die Nähe meines zweiten Albums “Haunted Heart” einordnen kann”, bewertet der Sänger selbst sein Werk.

Das Album enthält mit der Coverversion der alten Dr.Hook-Nummer “On The Cover Of The Rolling Stone” einen überraschenden Höhepunkt, den Kershaw im Duett mit Country Music Award-Gewinner Jamie Johnson singt. Eine schöne und lässige, fast freakige Nummer des “Saltwater Cowboy”, wie er sich im gleichnamigen Song der Platte selbst betitelt und zu dem er sich sicherlich aufgrund seiner Aktivitäten gegen die Folgen der Ölverschmutzung an der Küste und im Mississippi-Delta auch nicht zu Unrecht stilisiert. Ansonsten deckt das Album fast das komplette Gefühlsspektrum ab. Los geht es mit dem ausgelassenen Honky-Tonk-Abräumer “That Train”, gefolgt vom nachdenklichen Titelsong “Better Than I Used To Be”, einer Art Zwischenbilanz des Künstlers. Bei “Like I Wasn’t Even There” wird es melancholisch, bei “Everybody Wants My Girl” romantisch und bei “Takin’ The Long Way Home, das eine auseinanderbrechende Beziehung thematisiert, stellt sich gar das Gefühl des Überdrusses ein.

Fazit: Sammy Kershaws “Better Than I Used To Be” ist eine unkomplizierte, eingängige Country-Honky-Tonk-Mischung. Musik so richtig für eine Samstagnacht in Louisiana, Gartenparty und gekühltes Bier inklusive.



CD: “Better Than I Used To Be”
Veröffentlicht: 2010
Label: AGR Television Records





Trackliste:

01. That Train
02. Better Than I Used To Be
03. Saltwater Cowboy
04. Everybody Wants My Girl
05. Through The Eyes Of A Woman
06. The Snow White Rows Of Arlington
07. I Ain’t Fallin For That
08. Like I Wasn’t Even There
09. The Cover Of The Rolling Stone (feat. Jamey Johnson)
10. I See Red
11. Takin’ The Long Way Home

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30 Aug 2010 19:02 #38 von TexasCowboy
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Carrie Underwood und Brad Paisley moderieren wieder die CMA Awards

30. August 2010 | Von Beate Dornfeld | Kategorie: News

Wie heißt es doch so schön im Volksmund – ein gutes Team soll man nicht austauschen. So denkt sich das wohl auch die CMA (Country Music Association), denn sie haben auch für die CMA Awards 2010 die Countrysängerin Carrie Underwood und Sangeskollege Brad Paisley als Moderatoren der Live-Show verpflichtet. Bereits zweimal moderierten Underwood und Paisley bisher die Award-Show die landesweit von ABC im TV übertragen wird.

Steve Moore, CMA Generaldirektor: “Carrie und Brad haben in der Vergangenheit richtig gute Arbeit geleistet und wir sind sehr glücklich, dass wir sie auch in diesem Jahr verpflichten konnten. Sie harmonieren sehr gut miteinander, haben ein klasse Timing und kommen extrem gut beim Publikum an.”

Am kommenden Dienstag, den 31. August 2010 wird die CMA die Nominierten bekanntgeben. Die Verleihung der mittlerweile 44. CMA Awards findet am 10. November 2010 in der Bridgestone Arena in Nashville, Tennessee, statt. Die Sendung wird einige Zeit später auf 3sat ausgestrahlt.

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30 Aug 2010 19:05 #39 von TexasCowboy
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Marty Stuart: Schillernde Figur der Country-Szene

29. August 2010 | Von Thomas Waldherr | Kategorie: Specials

Mit seinem neuen Werk “Ghost Train – The Studio B Sessions” ehrt Marty Stuart die klassische Country-Musik. Aufgenommen ist das hörenswerte Album im altehrwürdigen RCA-Studio B in Nashville. Grund genug, nicht nur die neue CD vorzustellen, sondern auch einmal den Werdegang des “Hillbilly-Rockers” aus Missisippi nachzuverfolgen und zu würdigen.



Es gibt Künstler, die prägen ein ganzes Genre, sind Erneuerer und Wegweiser und werden zu Ikonen und Legenden. Für die Countrymusik fallen einem da sofort Namen wie Hank Williams, Johnny Cash oder Willie Nelson ein. Und es gibt Künstler, die in der allgemeinen Betrachtung eher in der zweiten Reihe gesehen werden, in Wirklichkeit aber für das Genre durch die vielfältigen musikalischen Ausdrucksformen ihrer künstlerischen Arbeit und ihre unprätentiöse Kollegialität unermesslich wichtig sind.

Solch ein Künstler ist Marty Stuart. Und ist dabei doch alles andere als eine graue Maus. Im Gegenteil, der am 30. September 1958 in Philadelphia, Mississippi, geborene ist eine schillernde Figur in der Country-Szene: Johnny Cashs Schwiegersohn, Sammler von Country-Devotionalien, Ehemann seines musikalischen Idols Connie Smith, Fotograf, Country-Funktionär, Gottesanbeter und Indianer-Freund – Marty Stuart ist ein Rastloser. Und macht seiner Rolle im Business wieder alle Ehre, wenn er nun mit “Ghost Train – the Studio B Sessions” dem Retro-Trend folgt und nach Nelson und Mellencamp in diesem Jahr der Dritte ist, der zu den Genrewurzeln zurückgeht.

Mit 13 in der Grand Ole Opry

Stuart ist ein Country-Urgestein. Bereits mit 13 Jahren fällt er Bluegrass-Legende Lester Flatt durch sein gekonntes Mandolinenspiel auf und wird Mitglied in dessen Begleitgruppe. Im selben Jahr tritt er erstmals in der Grand Ole Opry auf. Wow! Ein Paukenschlag in früher Jugend. Sieben Jahre bleibt er Lester Flatt verbunden, ehe der sich aus gesundheitlichen Gründen zur Ruhe setzt. Marty schließt sich 1978 zwei weiteren Legenden, Doc und Merle Watson, an. Seine Lehr- und Wanderjahre führen ihn kurze Zeit später erst in die Arme von Cindy Cash, dann zu den Tennessee Three, der Band von deren Vater Johnny. 1982 nimmt er sein Debut-Album “Busy Bee Cafe” auf, dass aber trotz der Mitwirkung bekannter Musikerkollegen floppt. 1985 verlässt er erst die “Tennessee Three”, 1986 dann Cindy Cash, um fortan sich als Session-Musiker einen Namen zu machen.

Durchbruch als “Hillbilly-Rocker”

1991 gelingt ihm endlich der Durchbruch: The Whiskey Ain’t Workin’, sein Duett mit Travis Tritt belegt Platz 3 der Country-Charts. Die Beiden erhalten einen CMA-Award sowie den Grammy. Stuart hat Erfolg mit seiner Mischung aus Country-Rockabilly und Honky-Tonk. 1993 schließt sich dann für Marty der Kreis. Aus dem 13-jährigen Jungen, der mit großen Augen die Welt der Grand Ole Opry bestaunte, als er erstmals auf den wichtigsten Bühnenbrettern der Countrymusik stand, ist nun ein Mitglied dieser legendären Nashville-Institution geworden. Marty Stuart fühlt sich fortan der Musik, der Tradition und den Künstlern der Countrymusik so sehr verbunden, dass er sich 1996 sogar zum Präsidenten der “Country Music Foundation” wählen lässt und das Amt über mehrere Wahlperioden innehat. 1997 wird für ihn ein Jugendtraum wahr. Er heiratet die 16 Jahre ältere die Sängerin Connie Smith, die er seit seiner Kindheit verehrt hat.

Ambitioniert und experimentell

Sein künstlerisches Wirken der Folgezeit verläuft dagegen im steten auf und ab. Als Musiker zeichnet er sich dadurch aus, dass er immer wieder etwas Neues versucht und die ausgetrampelten Pfade des Mainstream-Country verlässt. So veröffentlicht er 1999 sein ambitioniertes Konzept-Album “The Pilgrim”. Eine Art “Country-Oper” mit Songs, Instrumental-Passagen und gesprochener Poesie sowie einem All-Star-Ensemble, bestehend aus den Größen des Genres wie Johnny Cash, George Jones, Emmylou Harris oder Earl Scruggs. Laut Stuart geht es in dem Werk um Liebe, Unglaube, Suche und Erlösung. Bei den Kritikern erntet er Respekt, kommerziell floppt das Werk und Marty verliert seinen Plattenvertrag bei MCA.

Nach Rückkehr in ruhigere Gefilde mit dem 2003er Album “Country Music” (Columbia) wagt er sich 2005 erneut an ambitionierte Projekte. Zusammen mit einer Bluesgrass-Kappelle nimmt er als “Marty Stuart & The Fabulous Superlatives” unter dem Titel “Soul Chapel” eine Reihe von Roots-Nummern und Southern Gospels heraus. Und noch im gleichen Jahr zeigt er, dass er alles als andere als ein frömmlerischer Hinterwäldler ist. Mit der CD “Badlands – Ballads Of The Lakota” nimmt er sich – gut 40 Jahre nach dem vom Countrymusik-Business unfreundlich aufgenommenen Konzeptalbums “Bitter Tears” seines Ex-Schwiegervaters und Mentors Johnny Cash – dem Schicksal der indianischen Ureinwohner Amerikas an. Platten, die von der Kritik geachtet sind, aber nicht das große Publikum finden. Doch Marty ficht das nicht an. Es folgt 2006 ein im Ryman-Auditorium aufgenommenes Live-Album, 2007 eine Duett-Zusammenstellung und ein Jahr später unter dem Titel “Whiskey and Rhinestones” eine Best-of-Collection. Gleichzeitig wird er von November 2008 bis April 2009 Gastgeber einer TV-Show mit der er inhaltlich an seine letzten Platten anknüpft: Der Pflege klassischer Country-Music.

“Musik aus Studio B”

Und Marty geht weiter auf diesem Weg. Seine neue Idee: Klassische Country-Titel am historischen Ort aufnehmen. Wieder einmal – wie auch schon in seiner Rolle als Country-Verbandsfunktionär fühlt er sich dem Genre verpflichtet. Er wird zum Musikarchäologen der Country-Musik und leistet damit das, was Bob Dylan und zuletzt John Mellencamp für das übergreifende Americana und Roots-Rock geleistet haben. Und so wie Heartland-Sänger Mellencamp seine neue Platte “No Better Than This” an historischen Schauplätzen wie den “Sun Studios” aufgenommen hat, besorgte sich Stuart die Genehmigung im heute nur noch als Museum genutzten legendären RCA-Studio B aufzunehmen.

Das aktuelle EPK zu “Ghost Train – The Studio B Sessions” von Marty Stuart:



Es ist ein stimmiges Album, das Stuart da geschaffen hat. Stuart ist hier Bewahrer der klassischen Country Music und beruft sich gleichermaßen auf Genre-Atipoden wie Johnny Cash und Porter Wagoner. Los geht’s mit der fetzig-lässigen Honky-Tonk-Nummer “Branded”, die das uralte Thema des Outlaw variiert. Beim zweiten Titel “Country Boy Rock’n'Roll” ist musikalisch der Name Programm und singt das hohe Lied des Rock’n'Rollers im ländlichen Süden. Nach dem stürmischen Beginn ist mit “Drifting Apart” nun die Zeit für eine Herz-Schmelz-Schulze gekommen, die vom Auseinanderleben im Ehealltag erzählt und die Marty zusammen mit seiner Frau Connie Smith singt. Nur um sofort nach den Aufnahmen zu versichern, dass das natürlich nichts mit seiner Ehe zu tun hätte. “The Bridge Washed Out” handelt dagegen vom nicht zusammenkommen der Liebenden. Schön wie hier mit dem Bild der “Brücke über den Fluss” in verschiedenen Variationen das ganze Lied über gespielt wird.

Nächster Höhepunkt der Platte ist “Hangman”, das Marty kurze Zeit vor dessen Tod mit seinem Ex-Schwiegervater Johnny Cash geschrieben hatte. Es folgt der Titeltrack, der rollende, rockende und heulende “Ghost Train Four-Oh-Ten”. Es ist eine wahre Freude wie Stuart hier ganz lässig mit Symbolik, Mythen und Themen der Countrymusik spielt und dies in feine Musik verpackt. “Hard Working Man” ist dann ein Lied ganz im Stil und Tradition von Merle Haggards “Working Man’s Blues”, dem ja auch schon Bob Dylan 2006 mit seinem “Working Man’s Blues 2″ Referenz erwiesen hat. In “I Run To You” besingt er die große Liebe zusammen mit seiner großen Liebe Connie Smith und mit “Porter Wagoners Grave” ehrt er in ergreifender Weise die 2007 gestorbene Country-Legende, eher er mit dem “Mississippi Railroad Blues” die Platte genial-klassisch-instrumental beschließt.

Fazit: Marty Stuart, der in Kürze seinen 52. Geburtstag feiert, scheint auf der Höhe seines Könnens angekommen zu sein. Mit Souveränität, feinem Instinkt, musikalischer Virtuosität und großer Spielfreude lässt er “Ghost Train” zu einem Meilenstein nicht nur seiner eigenen Diskographie, sondern des gesamten Genres werden. Denn der Künstler und sein Album spielen gegen die Geschichtslosigkeit des modernen Musikbusiness an, indem sie die Wurzeln und Stilformen der klassischen Countrymusik frei legen, bewahren und mit neuem Leben erfüllen. Eines der schönsten Alben des Jahres von einem der wichtigsten Künstler des Country.

Das aktuelle Album “Ghost Train – The Studio B Sessions” von Marty Stuart:



CD: “Ghost Train – The Studio B Sessions”
Veröffentlicht: 2010
Label: Sugar Hill





Trackliste:

01. Branded
02. Country Boy Rock & Roll (mit Kenny Vaughan)
03. Drifting Apart
04. Bridge Washed Out
05. A World Without You
06. Hummingbyrd
07. Hangman
08. Ghost Train Four-Oh-Ten
09. Hard Working Man
10. I Run To You (mit Connie Smith)
11. Crazy Arms (mit Ralph Mooney)
12. Porter Wagoner’s Grave
13. Little Heartbreaker (The Likes Of You)
14. Mississippi Railroad Blues

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31 Aug 2010 20:38 #40 von TexasCowboy
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Mark Chesnutt in Deutschland und der Schweiz

31. August 2010 | Von Team Country.de | Kategorie: Konzert & Festival-Termine




Er ist der Honky Tonk-Outlaw und präsentiert wie kein Zweiter beste texanische Country Music vom Feinsten. Kilometerweit weg vom weichgespülten Nashville-Sound der Gegenwart verzaubert und begeistert Mark Chesnutt weltweit Millionen Fans mit seiner Musik. Im September 2010 besucht er wieder einmal Europa und gibt zwei Konzerte in Deutschland und eines in der Schweiz. Im Gepäck hat er alle seine großen Hits und natürlich die Songs seines aktuellen Albums “Outlaw”. Jetzt schnell Tickets sichern!

In folgenden Städten können Sie ein Konzert besuchen:

25.09.10 beim Schupfart-Festival (Schweiz)
26.09.10 in Hamburg, Stage-Club
27.09.10 in Untermeitingen, Four Corners Music Hall

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