Zu hohe Preise für aktuelle Ranger Modelle?

...und dann geht es los, kauft man NICHT beim Händler im Dorf.
Schlechter Service, unwillige bei Auftragsvergabe.
Ein Standard hier, der immer wieder genannt wird. Die Unfähigkeit von Ford kommt dazu.
Es geht nicht darum, es sich nicht leisten zu können einen Ranger zu kaufen - es geht ums wollen @Frido

Ganz genau das ist der Punkt. MIR wäre mir ein ~70k Wildtrak für den Alltag und zum "versauen" viel zu teuer/wertvoll. Deshalb musste auch mein Raptor gehen, habe mich jetzt 2.5 Jahre extrem zurückgehalten und ihn eigentlich nicht für das genutzt, was er kann.

Nun mein Fordhändler (Geschäftswagen Transit) hat letzten Monat auch aufgegeben. Er bekommt nichts mehr verkauft. Alle Modell die er gut verkauft hat wurden oder werden eingestellt. Preis Leistung passt nicht mehr.
Er war 75 Jahre Ford Händler. Jetzt freie Werkstatt.
Zu den hohen Ford Preisen kann ich nur sagen das es asiatische alternativen am Pickupmarkt gibt die qualitativ mithalten können. Japaner,Koreaner und Chinesen können auch PU!

Meine Werkstatt trägt auch keine Pflaume mehr. Ist mir aber egal. Aus der Garantie bin ich lange raus und die Leute dort haben bis dato jeden Fehler schnell gefunden und gut behoben. Also bleibe ich bei der Werkstatt, die meinen Ranger im Griff halten kann. Mir egal ob da eine Pflaume drauf ist oder nicht.

Was ich aber sicher nicht mehr mache bei diesen Preisen ist einen dieser Pickups in dieser Größe zu kaufen. Egal welche Marke da draufgemalt ist. Sind im Endeffekt alles Südafrika Pritschenwagen. Dafür sind 60' EUR sicherlich nicht gerechtfertigt. Wenn man da ein Zugfahrzeug braucht, kann man dann auch zum SUV greifen. Die wird es in Zukunft auch sicherlich mit respektablen Antrieben geben. Egal ob nun Elektro oder Verbrenner.

Der Deal war früher in Ordnung, wenn man viel Auto und vor Allem Anhängelast für überschaubares Geld bekommen hat. Aber bei den aktuellen Preisen ist der Deal einfach nicht mehr gut. Dann halt nicht mehr.

Ich dachte ursprünglich auch, dass ich den Pickup mehr zum Arbeiten nutzen könnte. Hat sich auch als "naja" herausgestellt. Ich nehm ihn schon, um in einem Aufwasch alle Mähwerkzeuge am Hang dabeihaben zu können. Aber für den Wald fahr ich im Endeffekt doch wieder mit dem Traktor, da kann der Pickup einfach nix im Vergleich.

Also wirds bei mir so laufen, dass der Ranger mein erster und letzter Pickup war. Wollt ich immer mal haben so ein Auto, hatte/habe ich jetzt und so lange er tut ist es gut und danach brauch ich das nicht mehr.

Hallo zusammen, mein Ranger ist auch mein letzter PickUp. Nicht weil ich unzufrieden bin, im Gegenteil. Hab ja vorher einen Nissan MD21 gefahren, 29 jahre ohne irgenwelche probleme. Bis der TüV uns geschieden hat( wg nichtigkeiten). Meine Anforderung für einen PU hat sich leider seit Corona sehr verändert. Früher war ein MUSS um zu unserem Zeltplatz auf einer Burgruine zu kommen, danach haben wir nach 40!! jahren den Platz nicht mehr bekommen. Die Absage kam bevor/nachdem ich den PU erst 2 Wochen hatte.Hinzu kommt das ich seit anfang des jahren in Rente bin, also fällt die Tägliche Fahrt zur Arbeit weg. Dann ist noch der gesundheitliche Aspekt dazugekommen. Ich habe eine schwere COPD,. Somit fällt auch die Fahrt ins Jagdrevier bei mir aus. Mein Ranger ist EZ 06/2020 und hat gerade mal rund 23500 km auf dem Tacho.
Natürlich werde ich ihn weiterfahren bis es nicht mehr geht;-))
Mfg Iron

Für mich (ich habe ihn noch nicht ) ist es definitiv ein Lifestyle-Fahrzeug. Es musste ein Pickup sein und es musste ein Ford sein. Am liebsten hätte Ich sogar einen F-150 (oder noch lieber einen GMC Sierra), aber in Deutschland ist das einfach doch zu sinnlos-unvernünftig. Mit nem Ranger komme ich zumindest noch in ordentliche zeitgemäße Tiefgaragen in der Stadt.

Mir ist voll bewusst, dass ich "genauso gut" mit nem SUV ziehen könnte, oder asiatische Marken sicher besser (!) und günstiger sind. Aber wie gesagt: Lifestyle.

Der Bronco bspw. spottet ja auch jeder Beschreibung was die Hochpreisigkeit betrifft — aber er wird seine Abnehmer finden.

Ein Bekannter hat einen Ineos Grenadier — mega cooles Teil auch. Ist aber halt kein Pickup

Ich bin auch am überlegen ob es nochmal ein Pickup wird bei den Preisen, wenn man mal absieht das ich meinen mit 33000Km Bj 03/2019 3,2 Euro 6 gekauft habe, bei 38000Km Neuer Werksmotor ( Zylinder 4 hatte keine Kompression mehr) was mir mehr als recht war, so konnte ich ihn selber sauber einfahren und von Anfang an mit additiven füttern, ein Jahr später hat es den Lüfter und den Kühler zerlegt( Abdeckung wurde nicht richtig montiert, Lüfterrad hat daran geschliffen bis es ihn zerlegt hat ), wurde von Ford Garantie abgewickelt, 1Jahr später neue Motorhaube und Grill, weil ein Fahrradfahrer ins Auto gefahren ist und dazu noch die Rückrufaktionen die Viel Zeit kosten, aber für all diese vorkommen konnte der Ranger nichts dafür, er ist in meinen Augen bis jetzt ( 95000KM ) sehr zuverlässig, bis auf einmal kam ein Getriebedrehzahl sensor ( Neues Getriebeöl Neuer Geber, neue Filter und Dichtungen, kam auf etwa 2600€ und Ford hat nach der Garantie 400€ übernommen, was jetzt kommt ist das er leicht Kühlwasser verliert und keine Ford Werkstatt konnte das bisher lokalisieren, ich musste ihnen noch jedes mal sagen wo sie suchen sollen und was es für Techniken gibt, aber das wird mit den Werkstätten immer schlimmer, weil die Mechaniker einfach keine Ahnung mehr haben wie man Fehler Suche Aktiv betreibt, ich spreche da nicht für Alle Werkstätten, da ich selber in einer Freien Werkstatt bin, die sehr viel Knowhow und noch ordentliche Preise haben.
Am besten man kauft sich ein altes Auto für 2-3K €, wenn es vier bis fünf Jahre hält ist das Günstiger als in so einem Teuren Auto das Ständig in der Werkstatt steht oder von Rückrufaktionen betroffen ist, das ist natürlich nur meine Meinung.

Moin,
das einzig Positive bei den viel zu hohen NP ist doch der Gebrauchtwagenmarkt für Verkäufer….
Habe meinen mal eingegeben und könnte nach 7,5 Jahren und 60tkm mindestens den damaligen NP ( 33k ) bekommen ohne die vielen Extras wie Luftfederung, 3,5to., Snorkel, Standheizung, Unterfahrschutz 9-tlg., verzinkt, Ölpumpe Upgrade, Profender/Eibach, Rolo, Dotz, 10-fach bereift, Wagner LLK,
neue Bremssättel, Radlager, Batterie auf 7-Jahres Garantie,
Mike Sanders und Dinitrol, einmal jährlich Ölwechsel, bisher nur Saison Zulassung, etc. noch angegeben zu haben..
Grüße Tom

HL80 schrieb: was jetzt kommt ist das er leicht Kühlwasser verliert und keine Ford Werkstatt konnte das bisher lokalisieren, ich musste ihnen noch jedes mal sagen wo sie suchen sollen und was es für Techniken gibt, aber das wird mit den Werkstätten immer schlimmer, weil die Mechaniker einfach keine Ahnung mehr haben wie man Fehler Suche Aktiv betreibt

Mit hoher Wahrscheinlichkeit AGR-Kühler. Problem dabei: der Kühler ist extrem unangenehm zu Tauschen, da hinterm Motorblock platziert. Deshalb "finden" sie es oft nicht. Ist einfach ein blöder Job.

HL80 schrieb: was jetzt kommt ist das er leicht Kühlwasser verliert und keine Ford Werkstatt konnte das bisher lokalisieren, ich musste ihnen noch jedes mal sagen wo sie suchen sollen und was es für Techniken gibt, aber das wird mit den Werkstätten immer schlimmer, weil die Mechaniker einfach keine Ahnung mehr haben wie man Fehler

Ich meine, wir sollten nie vergessen, dass es für Vertragshändler klare unmißverständliche Vorgaben des Herstellers gibt in Bezug auf Garantie, Reparaturen etc. Dazu gehört auch die Fehlersuche. Und ja, es stimmt, die freien Werkstätten sind hier flexibler weil "frei".

Und wer heute im Fachwerstätten Kfz-Gewerbe eine Ausbildung startet, kann keine Erfahrung mit "alten" Fahrzeugen haben. Schuld ist sind wir alle, weil immer mehr gefordert wird. Siehe das Thema Elektronik.

Mein letztes Fahrzeug (Firmenwagen) war ein Skoda Superb Hybrid. Rückrufaktion von Skoda zwecks Austausch einer "Gummimatte" im Bereich der Elektrik. In einer norddeutschen Großstadt mit 700.000 Einwohnern und einem VW-Händler, der praktisch ein Monopol hat, war KEINER auch nicht kleinere VW-Händler in der Lage, diese Rückrufaktion durchzuführen. Begründung des großen Händlers: Wir haben nur einen Mitarbeiter, der E-Fahrzeuge betreuen darf. Und der hat Urlaub.... Und das 2024! Nach dann 4 Monaten konnte es erledigt werden. Und nebenbei, er ist auch der AUDI-Händler am Platz. Und hierzu sagte man mir wortwörtlich: Seien sie froh, dass es kein Audi ist. Da dürfen wir nichts machen. Müssen das Fahrzeug dann mit Transporter zu einem 50 km entfernten Audi-Händler bringen. Der darf daran arbeiten.

Und warum, weil die E-Kurse bei VW und Audi alle auf Monate ausgebucht waren und ohne diese darf keiner an E-Fahrzeugen herumbasteln.

Da fällt mir nix mehr ein.