Raptor erste Eindrücke, Adblue und die noch ein oder andere Frage.

@ Goldfield: Das es da verschiedene Stufen gibt habe ich auch noch nicht bemerkt. Werd ich morgen früh direkt ausprobieren weil mein Tank voll sein muss da ich nach Essen fahre. Und mit 3/4 voll pack ich den Rückweg nicht .
Mfg Iron

Ich tank immer bei uns an der Betriebstanke. Da sind die Pistolen auf jeden Fall mehrstufig arretierbar.
Vorher war ich meistens bei unserer Shell und da gings auch.
Falls es bei dir nicht geht, kannst du ja manuell etwas langsamer machen.
Du weißt ja ungefähr, wie viel rein gehen sollte...

Moin.
Mal ne Frage zur App..

Ich war letzte Woche bei nem anderen Ford-mech. Da hat sich rausgestellt das die App im Adbluevorrat was anderes anzeigt als bei ihm am PC. Kann/muss man da irgendwas redseten?

Und hat jemand von euch mit der 10 Gang automatik es auch schon gehabt, das die im kalten Zustand nicht wirklich hoch schaltet? Habs jetzt bei kalten Temp.. (ab -3°) immer das Phänomen, das er in 4,5 und 6 nicht wirklich hoch schaltet. Spätestens bei 2500 schalt ich manuell, dann reduziert sich zwar etwas die Drehzahl, aber nicht merklich.
(Als wenn man mit rutschender klupplung fahren würde)
Erst wenn ich wirklich fast vom Gas bin, schaltet er dann hoch.
Das ganze passiert auch nur 1 mal, nämlich beim ersten Hochschalten...

Moin,

ich muss mal nochmal ein brocken zum verdauen in die Runde schmeißen.
Hab grade mit ner anderen (nicht Verkäufer) Fordwerkstatt gesprochen, die sich am Mittwoch die Standheizung angucken.

Ich wollte jetzt nach der Einfahrphase halt ein Ölwechsel machen lassen (stand jetz 1750km, am Mittwoch wird er so 1850 haben), und der gute Mann am telefon meinte, das wäre noch zu früh, erst frühestens bei 5000km, weil sich wohl eine Art Einlauföl im Motor befindet.
Ich dachte da ist ganz normales Longlifeöl rein, was dann bei der 2-Jahresinsp. raus kommt?
Und das es ja theoretisch auch keine wirkliche Einfahrphase mehr gibt,
nur für die Dauer von X km etwas schonender fahren?
Wie ist da nun der Stand?

Das eigentliche "Einfahren" bezieht sich idR auf die Kolbenringe. Und das ist eigentlich auch in wenigen Kilometern gemacht. Klar gibt es noch diverse Lager etc. aber da ist immer Verschleiß drin, nicht nur beim Einfahren. Ich denke übrigens, dass man das Einfahren nicht mehr erwähnt, weil die Leute sonst Fehler machen wie im Stand laufen lassen etc. Die Ringe sollten schon etwas Druck bekommen, damit sie abdichten können und damit in der "richtigen Form" (also mit Anliegen an der Zylinderwand) einlaufen. Wenn man das im Stand macht, klappt das nicht. Zumindest ist mir das mal so erzählt worden, lass mich aber gerne korrigieren.

Die Aussage mit dem "Einlauföl" verstehe ich nicht. Soll da schlechteres drin sein als normal? Glaube ich nicht. Und wenn du einen Ölwechsel jetzt machen willst und dafür zahlst, wo soll das Problem sein? Ich gehe jedes Jahr zum Ölwechsel. Da hat noch nie einer gezuckt. Das Geld nehmen sie alle gerne.

Genauso ist es .

Unter einfahren eines verbrennungsmotors wird das anpressen der kolbenringe gegen die zylinderwand verstanden , dabei werden mikroskopisch kleine unebenheiten abgetragen. Um das zu optimal zu erreichen brauchen die kolbenringe verbrennungsdruck - sprich last - sowie wechselnde drehzahlen .
Lasches einfahren erhöht das risiko vom polieren der zylinderwand und schlechterer abdichtung der kolbenringe danach.

Bewusst schonendes fahren auf den ersten kilometern ist also genau das falsche aus physikalischer sicht , aber es wird trotzdem für privatanwendung aus folgenden gründen so empfohlen :

- kein hersteller möchte den fahrer zu bewusst scharfer fahrweise animieren
- bei dauervollgas anstatt gewünscht hoher , jedoch wechselnder lastzustände auf den ersten kilometern ist nicht auszuschliessen dass hotspots an den zylinderwänden mit lokalem ölfilmriss entstehen .

Vorzeitiger ölwechsel ist unnötig da die wenigen abriebspartikel der ersten kilometer problemlos im ölfilter gefangen werden .

Der private endkunde soll das alles gar nicht so genau wissen und für ihn lautet die info : ab dem ersten kilometer normal fahren bzw "der motor muss nicht eingefahren werden"

Industriemotoren werden kontrolliert unter bewusst hoher last mit wechselnden zyklen eingefahren .

Naja schonend meine ich, nachm warmfahren erst etwas Gasfreudiger fahren, nicht am Drehzahllimit etc.
Die wechselnden Lastzustände kriegt man ja nicht immer hin, ich hatte aber bisher alles dabei und im Mix.

Wie gesagt, beim Verkäufer hieß es, ist nicht notwendig frisches Öl reinzumachen, die sind toll genug bis 20.000 km drin zu bleiben.
Die andere Werkstatt sagte mir halt, da kommt danach wohl ein anderes Öl rein.

Und in nem andere Trööt hier haben sich auch viele das erste Öl nach wenigen Km getauscht.Mag vielleicht nicht mehr notwendig sein, klingt aber schlüssig, da wohl anfangs verstärkter Abrieb..

Aber das halt ein anderes Öl drin ist als was das nach 2-Jahres Inspektion rein kommt, klingt für mich auch neu.

Ich habe vor 2 Monaten einen neuen Motor bekommen, da der alte nach 50000km nen Kolben riss hatte. Der Fordmechaniker der ihn ersetzt hat, sagte mir dass ich nach etwa 1000km das Öl ersetzt soll da im Neumotor ein Rosa farbiges öl drin ist. Ich hab’s mir selbst angesehen und tatsächlich es ist rosarot. Ich hab es dann ersetzt und fahre jetzt wieder mit dem 0W-30 Ford öl. Ich bin selber Meistermechaniker auf Range Rover. Ein rosarotes öl hab ich aber noch nie gesehen in nem Motor. Auf keiner Marke wo ich bis jetzt gearbeitet habe.

Wenn ich das im Netz richtig gelesen habe, so ist es nach einer Motorrevision nicht unüblich spezielles Öl zum Einlaufen/Einfahren zu benutzen. Dabei geht es dann um die Vermeidung von Verglasung der Laufflächen. Bei werksneuen Motoren verzichtet man grds. darauf, weil die aktuellen Öle, das wohl auch schaffen, allerdings benötigt es mit diesen Ölen eine viel größere Zeit.

Also entweder ist dein Mechaniker noch einer der alten Schule oder Ford nutzt zur Instandsetzung auch wieder althergebrachte Techniken. Allerdings muss dann auch beachtet werden, dass das Einfahröl nach spätestens 1.000 km wieder raus muss. Motorölwechsel nach dem Einfahren gibt es ja heute nicht mehr, allenfalls im Landmaschinensektor u. ä.

Das ändert aber doch nichts daran, dass die Werkstatt einen Ölwechsel machen sollte, wenn der Kunde das so haben möchte, in Auftrag gibt und bezahlt.

Bei Sinn und Zweck magst du Recht behalten, aber wenn ich da hingehe und was haben will und ich dann weggequatscht werde, dann hat mich die Werkstatt gesehen. Nichts gegen "ins Gewissen reden" im Sinne von "eigentlich nicht nötig, aber wenn du das willst, dann machen wir das". Aber den Kunden vom Hof Quatschen... wegen Reichtum geschlossen, oder was?

Ich mag das auch immer nicht mit dem Verkäufer zu reden. Die haben einen ganz anderen Blickwinkel als die Leute aus der Werkstatt. Ich kenne Fälle da würden die Werkstattmitarbeiter gerne, dürfen aber vieles nicht wegen Zeit- und Kostendruck. Verstehe ich immer nicht, weil die ordentliche, kundenorientierte Arbeitsweise die wesentliche Existenzgrundlage einer Werkstatt ist. Lieber dauert es mal länger, dafür ist es im Sinne des Kunden erledigt. Im Zweifel hilft eine Rücksprache.